Wir bieten regelmäßige Techniktrainings im Radsport an, sei es TT, Rennrad oder MTB inkl. Trails.
Wir haben einen sehr guten und erfahrenen MTB Coach.
Vielen Dank für den Input - das wäre tatsächlich eine gute Idee, aber leider arbeite ich nur in FfM, zur Heimat ist da doch etwas viel Distanz, dass ich das gut verbinden könnte.
Zitat:
Zitat von sybenwurz
Viele ehemalige MTB-Profis verdienen sich mit solchen Kursen ihr Geld heute, auch beim DAV gibts in den meisten Sektionen ne MTB-Gruppe die solche Trainings anbietet, oder auch, s.o., Vereine.
Ja, Kurs wäre und ist auch meine A-Lösung. DAV ist ne gute Idee, bin Mitglied in der Mainzer Sektion - da höre ich mal nach
Zitat:
Zitat von FlyLive
....je steiler es nach unten geht, desto eher verlagere ich den Schwerpunkt nach hinten.
....je steiler es aufwärts geht, desto eher verlagere ich den Schwerpunkt nach vorne.
....beim Treppen runter fahren - nur die Hinterradbremse nutzen
....bei driften auf Schotter oder losem Untergrund - auch nur hinten die Bremse bremsen
Hey, Danke dir! Insbes. der dritte Pkt. war mir so noch nicht bewusst, macht natürlich nach Nachdenken darüber absolut Sinn! Das werde ich zB direkt mal umsetzen.
Zitat:
Zitat von Siebenschwein
...
- Balance/Stehen, wenden auf engen Stellen
- Haltung in verschiedenen Situationen/ Gewicht verlagern
- bremsen im Gelände
- richtig schalten
- Kurven fahren
- absteigen Notfall
- anfahren am Berg
- einfache Sprünge über Hindernisse
Du kannst das sicher auch alles aus Büchern und bei YouTube holen, so ein Kurs macht aber auch Spass, finde ich.
Und darauf aufbauend kann man natürlich alles Mögliche lernen und Stunden/ Kurse für spezielle Fähigkeiten buchen.
Du sagst es. Ein Kurs soll und wird folgen. Aber alles andere sehe und nehme ich gern als Ergänzung!
Zitat:
Zitat von MatthiasR
Da stellt sich natürlich die Frage, ob das erstrebenswert ist.
Es wurden ja schon einige Vorschläge gemacht. Und auch wenn du das nicht hören wolltest, aber vielleicht solltest du dir doch mal Gedanken übers Material machen? Nach 15 Jahren gibt es da doch einige Fortschritte.
Ist dein MTB eigentlich ein Fully? Ich habe z.B. auch nur ein Hardtail (und das auch erst seit drei Jahren) und Kollegen mit Fullys haben es in den Abfahrten doch sichtlich leichter.
Dein Rad hat doch sicher noch 26"? 29er rollen über viele Unebenheiten einfach drüber, wo 26er 'reinfallen'.
Eine absenkbare Sattelstütze (habe ich auch nicht) hilft auch in Abfahrten.
Hat dein Rad eigentlich schon Scheibenbremsen? Man kann es abwärts beruhigter laufen lassen, wenn man weiß, dass man im Notfall auch richtig bremsen kann.
Modernere (oder einfach nur neue) Gabeln sprechen evtl. auch feinfühliger an.
Gruß Matthias
Hey Matthias, ich danke dir für die Nachricht. Sicher - Material ist bestimmt ne Stellschaube. Aber wiegesagt - dafür fehlt mir aktuell nach neuem RR Kauf def. die Kohle und soweit läuft die Mühle bis auf div. Schaltprobleme echt gut. Keine Frage, wäre die Option da - ein neues MTB wäre ein Traum. Jepp - ist noch ein 26er und ein Hardtail. Disc hat es und bremst top! Die Gabel ist durch, so auch bescheinigt vom Fachservice, aber muss derzeit reichen und ich muss das beste daraus machen.
Zitat:
Zitat von wutzel
Stellt sich noch die Frage, will er besser fahren durchs Material, oder doch lieber die Basics erlernen und mit dem vorhandenen mehr Spaß haben. Beide geht natürlich auch. Wobei eine gute Bremse ist schon gold wert! Vor allem um feinfühlig bremsen zu können.
Auf jeden Fall durch die Basics. Bremsen sind wiegesagt tiptop.
Zitat:
Zitat von sybenwurz
...
Grad was dein Beispiel 'bergauf Gewicht nach vorne' angeht, ist das ja noch weit nicht alles. Zunächst wirste dann erstmal wild mitm Lenker wackeln und daher dennoch innerhalb kürzester Zeit schieben, wenn die Blickführung nicht stimmt und du die Ellbogen nicht an den Körper nimmst, um das Rudern zu unterbinden.
Die Kunst ist eben, das systematisch aufzubauen, gezielt zu üben und wenn die Einzelteile beherrscht werden, auch zu kombinieren.
Wennst super an der Traktionsgrenze bergauf fahren kannst, nimmste als nächstes einfach noch ne Spitzkehre dazu, die schmaler ist als dein Fahrrad lang.
Zum Beispiel.
Danke dir sybenwurz. Genau wie du sagst, systematisch ist das Ziel!
Es wird wohl def. zunächst mal ein Kurs werden, hier im Taunus gibt es denke ich genug Anbieter - da mach ich mich mal schlau.
Ich merke bei mir, dass ganz viel der Kopf ausmacht auf Trails. Und je mehr ich fahre, desto besser wird der Kopf. Kurs ist so eine Sache, kommt auch drauf an, mit wem Du in der Gruppe bist und was das Programm ist, bzw. wie individuell die auf Dich eingehen. Ich hab mich auch schonmal total gelangweilt bei sowas...
Da würde ich lieber mal mit besseren Abfahrern eine Tour machen und einfach mal hinten nach fahren. Grundsätzlich gilt dann ja, wenn die das fahren können ist es schon mal nicht unmöglich. Wenn Dir so einer dann erklärt, auf was er achtet, sich vielleicht neben das Hindernis stellt und Dir Anleitung gibt, Du die Stelle 4-5 x fährst, dann bringt das auch schon eine Menge.
Material alleine ist es nicht. Kann mich noch erinnern, wie lange die guten Racer aus Gewichtsgründen noch mit Felgenbremsen, Hardtail und an der Gabel max. 80 mm Federweg unterwegs waren und trotzdem sind die bergab gefahren, dass es nur so gerauscht hat. Trotzdem kann es einem das Leben auch erleichtern.
Ich merke bei mir, dass ganz viel der Kopf ausmacht auf Trails. Und je mehr ich fahre, desto besser wird der Kopf. Kurs ist so eine Sache, kommt auch drauf an, mit wem Du in der Gruppe bist und was das Programm ist, bzw. wie individuell die auf Dich eingehen. Ich hab mich auch schonmal total gelangweilt bei sowas...
Da würde ich lieber mal mit besseren Abfahrern eine Tour machen und einfach mal hinten nach fahren. Grundsätzlich gilt dann ja, wenn die das fahren können ist es schon mal nicht unmöglich. Wenn Dir so einer dann erklärt, auf was er achtet, sich vielleicht neben das Hindernis stellt und Dir Anleitung gibt, Du die Stelle 4-5 x fährst, dann bringt das auch schon eine Menge.
Material alleine ist es nicht. Kann mich noch erinnern, wie lange die guten Racer aus Gewichtsgründen noch mit Felgenbremsen, Hardtail und an der Gabel max. 80 mm Federweg unterwegs waren und trotzdem sind die bergab gefahren, dass es nur so gerauscht hat. Trotzdem kann es einem das Leben auch erleichtern.
Mit der Kopfsache hast du absolut recht. Ich sch**** mich echt jedes Mal fast ein wenn es zu ruppig/schnell wird, bzw ein großes Hindernis wartet. Das habe ich besonders daran mal gemerkt, als ich einen mir unbekannten Trail mit einem Kollegen fuhr, der sich vor mir befand. Ich bin ihm einfach nachgefahren ohne viel vom Trail zu sehen und auf einmal springt er über einen Baum, und ich hatte kein Wahl als mitzuspringen oder mich bei Volbremse abzulegen. Ergo gesprungen - ging ohne Weiteres und sogar richtig gut! Hätte ich den nicht vor mir gehabt, wäre ich def. abgestiegen und hätte umgetragen.
Klar, ich hoffe nat. auf einen Kurs, bei dem auf mich eingegangen wird bzw.eine mir technisch ähnliche Gruppe erwische. Ich glaube da muss man sich vorher gut erkundigen und dann auch einfach Glück haben.
Dass die anderen schneller unterwegs sind als du, kann durchaus am Material liegen. Bin neulich eine mir bekannte Schotter-Abfahrt mit einem Specialized Stumpjumper von Anfang 2000er abgefahren. Mit einem modernen Rad rausche ich nur so bergab, ganz locker, ohne gross nachzudenken. Mit dem alten Bike, was damals State of the Art war, habe ich nicht annähernd die Geschwindigkeit erreicht. Es war mega-unruhig, es hoppelte, es schwamm im Schotter... Heutige Räder haben eine andere Geometrie, eine ganz andere Laufruhe, aber klar, Fahrtechnik lernst du auch auf einem alten Rad.
Einen Kurs kann ich dir wärmstens empfehlen. Hatte einen bei einem recht erfolgreichen Ex-Downhill-Profi. Klar kann man die Ansicht vertreten, dass man sich alles selbst erarbeiten kann. Aber es ist doch was anderes wenn er eine Kurve absteckt und du diese ihm Nachfahren sollst. Er kommt recht flott durch, du fliegst raus... Das sich selbst erarbeiten, puhh, langer Weg. Natürlich bist du nach dem Kurs kein Profi, bekommst aber deine Fehler aufgezeigt, und Werkzeug wie du daran arbeiten kannst. Ich gehe regelmäßig mit dem Rad raus und mache nur Technikübungen. Dafür reicht ein kleiner Platz aus. Was habe ich noch gelernt? Wie man die Vorderrad-Bremse bei Abfahrten richtig einsetzt. Und bspw. wird nicht mehr gelehrt, bei steilen Abfahrten das Gewicht nach hinten zu verlagern. Das war früher so, bei alten Geometrien, als die Gabeln kurz waren und Lenker entsprechend tief, man also Gefahr lief über den Lenker abzusteigen. Heute steht man zentral über den Tretlager, und bringt dann das Körpergewicht runter. Warum das? Damit man Druck aufs Vorderrad ausüben kann um vernünftig Kurven fahren zu können, sonst schmiert es eher weg. Nach einigen Vorübungen war ich selbst erstaunt, was für eine steile, verblockte Strecke ich abgefahren bin. Da waren kniehohe Stufen drin, da geht kein normaler Mensch freiwillig zu Fuss runter, etwas überspitzt gesagt. Klar, mit dem alten Specialized wäre das nicht so ohne weiteres gegangen, zumindest für mich nicht.
Dass die anderen schneller unterwegs sind als du, kann durchaus am Material liegen. Bin neulich eine mir bekannte Schotter-Abfahrt mit einem Specialized Stumpjumper von Anfang 2000er abgefahren. Mit einem modernen Rad rausche ich nur so bergab, ganz locker, ohne gross nachzudenken. Mit dem alten Bike, was damals State of the Art war, habe ich nicht annähernd die Geschwindigkeit erreicht. Es war mega-unruhig, es hoppelte, es schwamm im Schotter... Heutige Räder haben eine andere Geometrie, eine ganz andere Laufruhe, aber klar, Fahrtechnik lernst du auch auf einem alten Rad.
Einen Kurs kann ich dir wärmstens empfehlen. Hatte einen bei einem recht erfolgreichen Ex-Downhill-Profi. Klar kann man die Ansicht vertreten, dass man sich alles selbst erarbeiten kann. Aber es ist doch was anderes wenn er eine Kurve absteckt und du diese ihm Nachfahren sollst. Er kommt recht flott durch, du fliegst raus... Das sich selbst erarbeiten, puhh, langer Weg. Natürlich bist du nach dem Kurs kein Profi, bekommst aber deine Fehler aufgezeigt, und Werkzeug wie du daran arbeiten kannst. Ich gehe regelmäßig mit dem Rad raus und mache nur Technikübungen. Dafür reicht ein kleiner Platz aus. Was habe ich noch gelernt? Wie man die Vorderrad-Bremse bei Abfahrten richtig einsetzt. Und bspw. wird nicht mehr gelehrt, bei steilen Abfahrten das Gewicht nach hinten zu verlagern. Das war früher so, bei alten Geometrien, als die Gabeln kurz waren und Lenker entsprechend tief, man also Gefahr lief über den Lenker abzusteigen. Heute steht man zentral über den Tretlager, und bringt dann das Körpergewicht runter. Warum das? Damit man Druck aufs Vorderrad ausüben kann um vernünftig Kurven fahren zu können, sonst schmiert es eher weg. Nach einigen Vorübungen war ich selbst erstaunt, was für eine steile, verblockte Strecke ich abgefahren bin. Da waren kniehohe Stufen drin, da geht kein normaler Mensch freiwillig zu Fuss runter, etwas überspitzt gesagt. Klar, mit dem alten Specialized wäre das nicht so ohne weiteres gegangen, zumindest für mich nicht.
Vielen Dank! Ja, das Rad ist tatsächlich ein klassisch-altes :-) 120mm Feder, 26 Zoll, Hardtail. Da geht mit was modernerem bestimmt mehr. Mal abwarten - jetzt steht erstmal ein großer Urlaub an, aber danach werden sich meine Finanzen dann mal langsam richtung neues MTB entwickeln müssen.
Bis dahin - spannend was du über den Kurs schreibst - und es klingt super! Genau so wäre es natürlich super, wenn man einen Kurs erwischt wo man diese Dinge beigebracht bekommt. Ich hoffe da finde ich was passendes. Auf jeden Fall vielen Dank für den wirklich interessanten Input. Vieles davon wusste ich noch nicht.
Dem kann ich nur zustimmen. Ich war erschrocken wie sich ein Bunny Hop auf einem Hardtail anfühlt, ich hatte verlernt mit den Armen und Beinen abzufedern, stattdessen das Fahrwerk die Arbeit machen lassen... Bleib einfach dran, regelmäßig üben bringt mehr als einmal alle zwei Wochen intensiv.