Mit Verlaub, das ist genau das Argument, was mich wirklich stört. Zu sagen weil es alle gemacht haben ist es nicht so schlimm halte ich für falsch. Aber vielleicht bin ich da auch nen bißchen überempfindlich. Ich sage nicht, daß ich keine Fehler mache (schön wäre es), aber ich bin bereit für meine Fehler gerade zu stehen.
Wenn Du in einem Pulk mit 200 Mann beim IM fährst, und als einziger angehalten wirst, bist Du auch sauer.
Da möchte ich Dich mal sehen, das Du sagst: "Ok, ich hab einen Fehler gemacht, ich kann akzeptieren das alle anderen weiterfahren dürfen".
Nun, Du täuscht Dich insofern, ich würde nicht im Pulk mitfahren sondern mich, und das habe ich schon so gemacht, zurückfallen lassen. Zudem habe ich auch gesagt, daß jeder Fehler macht, aber wenn, bei allem Ärgernis des ersten Augenblicks, dann soll man verdammt nochmal das Rückrad haben dazu zu stehen.
Das was Triarugger umschreibt, ist auch dass was mich am derzeitigen Verhalten von Ulle am meisten stört:
Er steht nicht zu dem was er getan hat und liefert damit ein unglaublich schlechtes Vorbild für alle anderen Sportler ab (und da denke ich vor allem an den Nachwuchs, an die Zukunft des Radsports).
Es gibt mittlerweile zig Radprofis, die ausgepackt haben, die einen kleinen Beitrag geliefert haben, den Dopingsumpf im Profiradsport auszutrocknen. Von Ullrich kam bisher nichts. Überhaupt nichts!
Es gibt mittlerweile zig Radprofis, die ausgepackt haben, die einen kleinen Beitrag geliefert haben, den Dopingsumpf im Profiradsport auszutrocknen. Von Ullrich kam bisher nichts. Überhaupt nichts!
Da lach ich doch, das war doch alles zum Selbstzweck, entweder um noch ein bißchen Geld abzugrasen, oder um die Strafe zu mildern.
Außerdem waren das alles Leute die nichts zu verlieren hatten.
Ich kann TRIARUGGER zustimmen wenn er Ulle dazu auffordert Rückgrat zu zeigen und zu seinen Fehlern zu stehen. Da hat er Recht.
Aber die Anderen Dumpfbacken zu loben weil sie ausgepackt haben, kann ich nicht verstehen. Die hatten alle nichts zu verlieren.
Da lach ich doch, das war doch alles zum Selbstzweck, entweder um noch ein bißchen Geld abzugrasen, oder um die Strafe zu mildern.
Außerdem waren das alles Leute die nichts zu verlieren hatten.
Ich kann TRIARUGGER zustimmen wenn er Ulle dazu auffordert Rückgrat zu zeigen und zu seinen Fehlern zu stehen. Da hat er Recht.
Aber die Anderen Dumpfbacken zu loben weil sie ausgepackt haben, kann ich nicht verstehen. Die hatten alle nichts zu verlieren.
Da bist du nicht ganz korrekt informiert. Googel mal z. B. nach Rolf Jaermann, ein äußerst erfolgreicher Schweizer Radprofi der 90er Jahre. Der ist nie erwischt worden, hat irgendwann seine Karriere aus eigenem Antrieb beendet und dann (als einer der ersten) ausgepackt, um sein Gewissen zu beruhigen. Das ist Zivilcourage, die Respekt verdient. Ähnlich bei Jesus Manzano.
Erik Zabel hat auch unabhängig von einer drohenden Sperre oder einem positiven Test gestanden, vermutlich v. a. um seinem Freund Aldag in gewisser Weise moralisch beizustehen.
Und Jörg Jacksche hätte wahrscheinlich längst wieder einen Vertrag bei irgendeinem weißrussischem oder spanischen Rennstall, wenn er auf die Kronzeugenregelung gepfiffen hätte.
Das was Triarugger umschreibt, ist auch dass was mich am derzeitigen Verhalten von Ulle am meisten stört:
Er steht nicht zu dem was er getan hat und liefert damit ein unglaublich schlechtes Vorbild für alle anderen Sportler ab (und da denke ich vor allem an den Nachwuchs, an die Zukunft des Radsports).
Es gibt mittlerweile zig Radprofis, die ausgepackt haben, die einen kleinen Beitrag geliefert haben, den Dopingsumpf im Profiradsport auszutrocknen. Von Ullrich kam bisher nichts. Überhaupt nichts!
Besser kann ich es nicht sagen. Vor allen Dingen die Vorbildfunktion ist, mit Verlaub gesagt, fürn Ar.....
Da bist du nicht ganz korrekt informiert. Googel mal z. B. nach Rolf Jaermann, ein äußerst erfolgreicher Schweizer Radprofi der 90er Jahre. Der ist nie erwischt worden, hat irgendwann seine Karriere aus eigenem Antrieb beendet und dann (als einer der ersten) ausgepackt, um sein Gewissen zu beruhigen. Das ist Zivilcourage, die Respekt verdient. Ähnlich bei Jesus Manzano.
Erik Zabel hat auch unabhängig von einer drohenden Sperre oder einem positiven Test gestanden, vermutlich v. a. um seinem Freund Aldag in gewisser Weise moralisch beizustehen.
Und Jörg Jacksche hätte wahrscheinlich längst wieder einen Vertrag bei irgendeinem weißrussischem oder spanischen Rennstall, wenn er auf die Kronzeugenregelung gepfiffen hätte.
So sehr sympathisch mir Ete als (Medien)Mensch ist, so bin ich nicht sicher ob das wirklich nur ein freiwilliges Geständis war. Aber wenigstens hatte er die Eier in der Hose es zu sagen (über den Inhalt mag man streiten )