Dieses Jahr ist es wirklich zäh, wieder in Schwung zu kommen. Ich habe im Moment jede Menge um die Ohren und komme kaum zum Training. Wenn dann eine Lücke im Zeitplan ist, habe ich perverserweise kaum Lust auf sportliche Anstrengung. Ein Teufelskreis: Unlust bringt schlechte Form, was wieder die Unlust verstärkt.
Zum Glück bin ich für Roth gemeldet. Ich brauche also nur jeden Morgen ein Kalenderblatt abreißen und warten bis die Unlust zuerst in Schicksalsergebenheit und dann in Panik umschlägt. Das hilft immer .
Unzufrieden,
Klugschnacker
Bei mir ist es im Moment genau anderherum. Ich muss mich schon bremsen, damit ich nicht zuviel mache.
Bin zwar noch ein wenig fusskrank , zur Abwechslung mal nicht die Achillessehne, dafür macht der Rest enorm Spass.
Besonders gut ist der: "Schwimme so oft Du kannst". Kaum zu fassen, aber das ist echt aus meiner Feder.
welch Wortspiel
diesen Vorsatz hatte ich ja auch - derzeit finden sich aber jede Menge Argumente, die mich vom Schwimmtraining abhalten
mit Entsetzen las ich dann gestern noch, daß unser Schwimmtrainer nächsten Samstag einen 400m Eingangstest machen will ...ich bin ja froh, wenn ich 400m überhaupt am Stück schwimmen kann
Was mir in dieser Jahreszeit oft schwerfällt, ist mich zum Laufen aufzuraffen.
Am Wochenende im Hellen, kein Thema, aber abends im Dunkeln ist schon schwierig, wenn dann noch sch...Wetter dazukommt wird's noch heftiger.
Aber, wenn ich dann erstmal unterwegs bin ist meistens OK und am Ende bin ich froh
mich aufgerafft zu haben.
Laufen ist bei mir das einzige was ich zeitlich gut unterbringen kann.
Ist bei mir morgens um 5:00 Uhr eingeplant, schön dunkel und ruhig, zählt eigentlich noch als Halbschlaf.
Dafür kann ich mich am Abend nicht mehr aufraffen um endlich mal richtig schwimmen zu lernen.
Radfahren versuche ich auf das Wochende zu verlegen. Sonst immer nur Kurzstrecken zur Arbeit.
- so oft wie möglich zum Training verabreden
- Vergleich suchen ( www(v) )
- was man machen will vorher mit Verstand festlegen; das Training ist eben nicht unabhängig davon, was man vorher getan, gegessen oder wie spät man nach Hause kommt. Ist man dann zu Hause, hat man sich Optionen verbaut: Zum Radfahren ist es zu spät, Bahntraining nach dem schweren Mittagessen eher eine qual, usw.
- wenn man heim kommt von der Arbeit, bloß nicht hinsetzen, sondern gleich umziehen zum Training. Sitzt man ersteinmal auf dem Sofa steigt dessen selbst erzeugte Schwerkraft mit jeder Minute.
- Zeitschriften, die im Briefkasten lagen, auf keinen Fall aufschlagen. Sobald man nur einen halbwegs interessanten Artikel gefunden hat, bleibt man hängen, und danach das übliche: draussen ist es noch dunkler, der Magen signalisiert auch schon Hunger, usw.
- ja nicht in Büchern die gerade von Amazon kamen anfangen zu lesen (gestern hat mich das mal wieder erwischt).
- es gibt immer noch schlechteres Wetter. Ist nicht 100% klar, dass die nächsten Tage das Wetter deutlich besser ist: Trainiere. Manchmal stärkt es das Selbstbewußtsein zudem, wenn man dem Wetter trotzt. Besonders dem Schweinehund gegenüber.
- Alternativen schon bei der Wochenplanung aufschreiben.
Oh man, wenn ich mal selbst mich daran halten könnte.. Ausser beim Schwimmen bin ich noch nicht in der Vorbereitung richtig angekommen.
Genug pausiert und gejammert ,am Samstag beginnt wieder das Training. Locker 2Stündchen auf dem Ergometer und Sonntag gleich früh Laufen.
Die üblen Gedanken über schlechte Form und zuviel Gewicht macht sich jeder, aber :
1. ist es ein gutes Gefühl trainiert zu haben und die anderen nicht !!!
2. kann Training bei gutem Wetter ja jeder
Gute Tipps ... Ratzi ! ... und vor allem kommen mir diese 'Moeglichkeiten' soooo bekannt vor
Tschooooeee
Car-' Shice Wetter in Amsterdam '-los
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I am trying to find myself. If I return before I get back, please ask me to wait for me.