Habe noch ein interessantes *.pdf dazu gefunden betr. Sportlern mit dieser Verletzung und deren Heilungsverlauf (ISG/Kreuzbein...). Am Schluss:
Die in der Literatur angegebene
große individuelle Varianz der Heilungsdauer
von Stressfrakturen bei
Sportlern von 6 bis 16 Wochen macht
die Heterogenität dieser Form von
Verletzungen bzw. deren Heilungsverläufe
deutlich.
Kann diese Aussage auch gar nicht werten. Auch wenn nicht mehr der Jüngste: Kommt Frodeno noch einmal (schon 2019 wieder?) auf das top Niveau, wie in diesem Jahr?
Scheint IMHO nicht ausgeschlossen - gute Besserung!
Gegen eine Topform von Frodeno würde ich nicht wetten. 16 Wochen wären zuviel um nächstest Jahr in Topform dazustehen. 6 Wochen wäre eine deutlich verlängerte Saisonpasue. Aber bis Kona hätte er ja schon 4 Wochen und könnte dann rechtzeitig einsteigen. Ich weiß nicht inwieweit schwimmen möglich ist? Laufen und Rad ist sicher erstmal komplett gestrichen. Aber er wird so gut es geht Kompensationstraining machen und dafür alle Register ziehen. 10 Wochen nur im Bett liegen kommt für ihn sicher nicht in Frage. Trotzdem ist es natürlich eine extrem schwierige Siutuation.
Ich wünsche es mir für ihn und für uns, dass es nochmal diese Form erreicht und das in Kona umsetzten kann. Dann ist wohl eine Überzeit möglich. Aber ich bleibe skeptisch.
Gymnastik, radfahren auf der Rolle, Schwimmen mit und ohne buoy, dehnen oder auch mal andere Sportarten zum Ausgleich, das wird er sicher alles noch machen können, je nachdem wie stark die Beschwerden ausgeprägt sind. Von daher gehe ich persönlich davon aus, dass er 2019 wieder gut dabei sein wird.
Klingt jetzt nicht so dramatisch. Ich denke er wird nächstes Jahr wieder so stark sein wie dieses. Wir werden ihn wohl nur nicht so oft wie diese Saison bewundern können.
Ich glaube, dass er das absolute Top-Niveau nicht mehr erreicht.
Ja ich fürchte auch, dass wir den besten Frodeno (vllt nach neben seiner Olympiaform) dieses Jahr und noch konkreter in Südafrika gesehen haben. Jetzt werden wir nie wissen, was für in in Kona 2018 möglich gewesen wäre. Ein bisschen wie bei Mohammad Ali in seiner Endzwanzigern, worüber später sein Trainer sagte: "Den besten Ali hat die Welt nie gesehen, nur Gott weiß wie gut er wirklich war". Etwas pathetisch für einen Triathleten, aber vielleicht trifft das am Ende des Tages auch auf den Langdistanzfrodeno zu.