ich werde natürlich nicht austreten. im kerngeschäft, der pannenhilfe, ist der adac unübertroffen. wofür die sich nebenbei für irgendwelche rankings noch bestechen lassen ist mir im prinzip egal.
ich persönlich glaube, dass es sowieso kaum völlig neutrale zuschauerbewertungen bei weichen kriterien wie zb beliebtheit gibt, ob es die gamingbranche mit den spielen des jahres, oder zuschauervotings im TV betrifft. keine castingshow lässt zb leute durchkommen, die der produktionsfirma unangenehm sind.
Aber wie sollte es denn deiner Meinung nach anders laufen? Zugegeben ich sitze zwar nicht in Berlin, schreibe aber selbst an Gesetzesentwürfen mit. Und vor allem im technischen Bereich geht das nur mit Leuten vom Fach. Die Politik gibt klar die Richtung vor und weitere Lobbyisten lesen und korrigieren das erarbeitete bis eine Mögliche und eben auch umsetzbare Passage steht.
Die Lobbyisten sind nicht gewählt.
Die Lobbyisten sind nicht gewählt.
DAS ist der Grund, weshalb das so nicht ok ist. Und der geht auch nicht weg durch "die Politik ist für die Politiker viel zu schwer...."
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Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"
Bietet heute nicht jede Versicherung eine Pannenhilfe (in Zusammenarbeit mit dem ADAC) an? Wieso dann zusätzlich im ADAC sein?
Tja das musst du die Leute fragen die da drin sind.
Die Schutzbriefe über die Versicherungen sind meist günstiger und oft kommt bei einer Panne auch der gelbe Engel. Ich glaub da arbeiten eh alle zusammen, ADAC, AVE und wie sie alle heißen.
Die Lobbyisten sind nicht gewählt.
Die Lobbyisten sind nicht gewählt.
DAS ist der Grund, weshalb das so nicht ok ist. Und der geht auch nicht weg durch "die Politik ist für die Politiker viel zu schwer...."
Die Politiker schreiben aber auch nicht die Gesetze, sondern die Fachbeamten. Aber wenn man in einem Ministerium hunderte oder tausende Beamte hat, kann man schon mal fragen was die eigentlich machen, wenn sie nicht die Gesetze schreiben und für was man dann Lobbyisten braucht.
Für den Sachverstand gibt es im übrigen ganz offiziell Expertenanhörungen.
Wäre nix Negatives, wenn es nicht so laufen würde wie hier. Knapp 3000 Lobbyisten in Berlin, die teilweise an Ministerien ausgeliehen sind und dort Gesetzentwürfe schreiben.
DAS ist definitiv nicht mehr positiv.
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Geändert von FroschCH (20.01.2014 um 14:31 Uhr).
Grund: War einer schneller
Uberlege mal, wie die Verkehrspolitik aussehen wuerde, wenn es keine Vetretung der Autofahrerinteressen gaebe...
Die Verkehrspolitik würde wesentlich besser aussehen, wenn nicht fast ausschließlich die Autofahrerinteressen vertreten wären, sondern diejenigen aller Verkehrsteilnehmer.
Die Verkehrspolitik würde wesentlich besser aussehen, wenn nicht fast ausschließlich die Autofahrerinteressen vertreten wären, sondern diejenigen aller Verkehrsteilnehmer.
Die haben ja auch ihre Lobbygruppen.
Hier in der Schweiz gibt es den VCS, den Verkehrs Club Schweiz. Der ist eine sehr laut- und durchsetzungsstarke Lobbygruppe gegen die Autofahrer.
Umweltgruppen sind in Berlin ja ebenfalls stark vertreten.