Ein großer Wettkampf braucht nicht unbedingt eine größere Stadt im Rücken, aber was er unbedingt braucht, ist ein größerer Sponsor.
Das dürfte in der aktuellen wirtschaftlichen Situation ein echtes Problem sein. Ruhrpott würde grundsätzlich funktionieren, das hat der Haardman ja über Jahre bewiesen, aber der war auch extrem abhängig von Kohler und von denen ist soweit ich weiß kein Wiedereinstieg zu erwarten.
Bei einem Rennen in den neuen Bundesländern wüsste ich ja zumindest endlich konkret, wo meine Solidarpakt-Abgabe versickert...
Ich könnte mir die zweite Langdistanz auch in Baden-Württemberg oder Bayern vorstellen, einfach aus dem Grund, weil hier die Wirtschaft noch relativ am stabilsten ist und es einige (potentielle) Großsponsoren gibt, die in der Lage sind, eine Großveranstaltung mit zu tragen.
Erding am Sonntag hatte gesamt 1500 Teilnehmer (also ohnehin bereits M-Dot-Dimensionen), viel nachgewiesene Expertise in der Veranstaltung von Großereignissen und gleichzeitig Erdinger Weißbräu im Hintergrund- derzeit gibt es im gesamten Triathlonsport wahrscheinlich kein Unternehmen, das mehr Geld in das Sportsponsoring investiert wie Erdinger Alkoholfrei.
Aber nicht dass jemand denkt, ich weiß was näheres, das ist jetzt erstmal nur so dahingeschrieben.