Ebenso wird da sehr diffus von der Zunahme der Jüngeren gesprochen.
In dieser Übersicht sieht es eher so aus, als wäre der Anstieg der ü80er ausgeblieben. Evtl Impfeffekt?
Prozentual gab es dann einen Anstieg, in absoluten Zahlen bei Berücksichtigung der 80er Sache nicht.
Meiner Überzeugung nach wäre die dritte Welle ohne die Impfungen wesentlich heftiger verlaufen.
Das wird in seiner Wirksamkeit auch schwer zu modellieren gewesen sein und daher bestimmt bei dem einrn oder andren die Alarmglocken im sensibel Modus.
Gab ja auch immer stimmen die den Kollaps weit weg sahen.
Bekanntlich hatten sie im nachhinein ja auch recht. Was jezt an Impfung, angepasstem Verhalten durch Panik, andere Maßnahmen zu welchem Umfang beigetragen hat wird man nie ganz genau Wissen.
Besser mal zu virl gewarnt statt nacher das böse Erwachen.
Für alles andere müssen die Gerichte Klarheit Schaffen.
Flow, Schwarzfahrer, werdet ihr zustimmen wenn man sagt das es keinen Skandal bei Divi gab? Das es keine „verdeckte Reduzierung um 3000 Betten“ gab?
Von Skandal hat auch Herr Schrappe nie gesprochen. Die Reduzierung um 3000 Betten ist ein Fakt, die Begründung akzeptabel oder nicht- ist insgesamt ein Nebenaspekt. Ich persönlich finde, daß die Berufung darauf, daß nicht alle Intensivbetten betrieben werden können wegen Personalmangel: wenn ich das weiß, muß ich es bei der Angabe der Bettenzahl (schon immer, unabhängig von Corona) realistisch angeben. Wenn das nicht zusammenpasst, ist die DIVI-Tabelle wertlos. Und wenn Corona-Patienten mehr Personal brauchen, muß ich das (spätestens ab Herbst 2021 in den Kapazitätszahlen erkennen können.
Die Kernaussage des Papiers, daß objektiv kein Beleg für eine nahe drohende Überlastung des Systems bestand, und daß diese Szenarien viel mit Gesundheitspolitischen Interessen der Beteiligten sowie mit den politisch/finanziellen Anreizen zur Meldung bzw. Belegung von Betten zu tun haben dürften, bleibt bestehen.
Zahlen aus diesem Artikel zeigen auch, daß bei allen konkret realen Personalengpässen an einzelnen Krankenhäusern Deutschland im OECD-Vergleich noch sehr gut versorgt ist und mit den Auslastungen in den letzten 12 Monaten sich im normalen Bereich bewegt hat (im oberen Feld sowohl was Ärzte als auch Pflegepersonal angeht, übliche Intensivauslastung bei 80 % schon immer, ...), so daß es wenig plausibel erscheint, hier von nahendem Zusammenbruch zu reden, besonders wenn dieser Zusammenbruch in Ländern mit deutlich höheren Fallzahlen und deutlich schlechterer Versorgung auch nicht eingetreten ist. Was nicht heißt, daß die Zustände nicht zeitweise und lokal schlimm waren, aber die Angstszenarien, auf Grund derer politisch gehandelt wurde, waren mächtig übertrieben. Und es ist richtig, dem nachzugehen, welche (möglicherweise berechtigte, aber von Corona eben unabhängige) Interessen die verschiedenen Akteure zu diesen Übertreibungen motiviert haben.
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....... Die Reduzierung um 3000 Betten ist ein Fakt.....
...wobei man auch schauen muss, wer reduziert hat. Ich habe eine Aufzählung gesehen, dass es fast ausschließlich Betten privater und kirchlicher Einrichtungen waren, nicht staatlicher. Mit anderen Worten Betten, auf die die Politik kaum Einfluss hatte.
Von Skandal hat auch Herr Schrappe nie gesprochen. Die Reduzierung um 3000 Betten ist ein Fakt
Vielleicht hat er das Wort "Skandal" nicht wörtlich benutzt, aber insbesondere sein Interview in der Welt schreit quasi durchgehend "Skandal". Die Querdenker waren so freundlich, das eigentlich hinter der Bezahlschranke liegende Stück zu veröffentlichen: https://www.corodok.de/es-intensivstationen-dinge
Und nein, die Reduzierung um 3000 ist kein Fakt sondern Quatsch.
Sein falsches Thesenpaper ist das Skandalöse. #Schrappegate
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Von Skandal hat auch Herr Schrappe nie gesprochen. Die Reduzierung um 3000 Betten ist ein Fakt, die Begründung akzeptabel oder nicht- ist insgesamt ein Nebenaspekt. Ich persönlich finde, daß die Berufung darauf, daß nicht alle Intensivbetten betrieben werden können wegen Personalmangel: wenn ich das weiß, muß ich es bei der Angabe der Bettenzahl (schon immer, unabhängig von Corona) realistisch angeben. Wenn das nicht zusammenpasst, ist die DIVI-Tabelle wertlos. Und wenn Corona-Patienten mehr Personal brauchen, muß ich das (spätestens ab Herbst 2021 in den Kapazitätszahlen erkennen können.
Die Kernaussage des Papiers, daß objektiv kein Beleg für eine nahe drohende Überlastung des Systems bestand, und daß diese Szenarien viel mit Gesundheitspolitischen Interessen der Beteiligten sowie mit den politisch/finanziellen Anreizen zur Meldung bzw. Belegung von Betten zu tun haben dürften, bleibt bestehen.
Zahlen aus diesem Artikel zeigen auch, daß bei allen konkret realen Personalengpässen an einzelnen Krankenhäusern Deutschland im OECD-Vergleich noch sehr gut versorgt ist und mit den Auslastungen in den letzten 12 Monaten sich im normalen Bereich bewegt hat (im oberen Feld sowohl was Ärzte als auch Pflegepersonal angeht, übliche Intensivauslastung bei 80 % schon immer, ...), so daß es wenig plausibel erscheint, hier von nahendem Zusammenbruch zu reden, besonders wenn dieser Zusammenbruch in Ländern mit deutlich höheren Fallzahlen und deutlich schlechterer Versorgung auch nicht eingetreten ist. Was nicht heißt, daß die Zustände nicht zeitweise und lokal schlimm waren, aber die Angstszenarien, auf Grund derer politisch gehandelt wurde, waren mächtig übertrieben. Und es ist richtig, dem nachzugehen, welche (möglicherweise berechtigte, aber von Corona eben unabhängige) Interessen die verschiedenen Akteure zu diesen Übertreibungen motiviert haben.
Stimmt er hat das Wort Skandal nicht genutzt sondern
Zitat:
Auch bezüglich der gemeldeten Intensiv-Bettenzahlen ergeben sich schwerwiegende
Zweifel an der Datengrundlage.
Und die Grundaussage des Papiers drehst du dir halt jetzt so, dass sie möglichst Teflon abweisend gegen Argumente ist und in dein Weltbild passen. Die handwerklichen Fehler in dem Papier und die damit einhergehende Veröffentlichung (Welt und co) blendest du anscheinend aus.
Der Rest deines Kommentars ist einfach eine Folge von Präventionsparadox. Klar gab es keinen Zusammenbruch, es wurde eben gehandelt. So wie du hier "verschiedenen Akteuren" unterstellst zu "Übertreibung zu motivieren" scheinst du weiterhin in deiner Untertreibungsblase mit Scheuklappen fest zu sitzen.
Vielleicht hat er das Wort "Skandal" nicht wörtlich benutzt, aber insbesondere sein Interview in der Welt schreit quasi durchgehend "Skandal".
Dir kommt Schrappes Interview als "nach Skandal" schreien vor - vielleicht weil seine Zweifel Dein festes Weltbild erschüttern würden - oder vielleicht weil Du Dir nicht passende Meinungen gerne auch gleich als skandalös anprangerst. Man spiegelt gerne im Gegenüber sich selbst.
In meinen Augen macht er ziemlich nüchtern und unemotional auf wichtige Aspekte der Kommunikation von Daten aufmerksam, die (m.M.n. berechtigte) Zweifel an den politischen Begründungen aufkommen lassen, und Spekulationen über die Motivation dahinter den Boden bereiten.
Wenn da Medial einige "Skandal" schreien, hat es mit der generellen Überspitzung zu tun, die Klicks und Aufmerksamkeit nur auf herausragende Themen konzentriert. Wenn sogar ein Sturm im Wasserglas um Lehmann, Aogo, Palmer medial skandalisiert wird, dann ist die Schwelle schon arg niedrig gelegt für diesen Begriff.
Zitat:
Zitat von deralexxx
Und die Grundaussage des Papiers drehst du dir halt jetzt so, dass sie möglichst Teflon abweisend gegen Argumente ist und in dein Weltbild passen. Die handwerklichen Fehler in dem Papier und die damit einhergehende Veröffentlichung (Welt und co) blendest du anscheinend aus.
Die Aussage drehe ich nicht, ich entnehme sie auf Grund meines Verständnisses. Du magst daraus etwas anderes entnehmen, weil Deine persönliche Sicht Dich auf anderes fokussieren lässt. Vielleicht treffen wir beide nicht das Eigentliche "was der Dichter sagen wollte" (altes Schulaufsatz-Problem). Ich konzentriere auf den Kern der Aussagen, andere auf Details und handwerkliche Fehler. Ist sicherlich auch berufsbedingt und typenabhängig, was einem wichtiger ist.
Zitat:
Zitat von deralexxx
Der Rest deines Kommentars ist einfach eine Folge von Präventionsparadox.
Dazu gibt es einen sehr unterhaltsamen Artikel "Das Präventionsparadox-Paradox", leider hinter der Bezahlschranke. Es entzaubert das Totschlagargument allerdings recht schön (von diesem Rechner habe ich leider keinen Zugang, um zu zitieren).
Zitat:
Zitat von deralexxx
So wie du hier "verschiedenen Akteuren" unterstellst zu "Übertreibung zu motivieren" scheinst du weiterhin in deiner Untertreibungsblase mit Scheuklappen fest zu sitzen.
Womit wir wieder bei der hilflosen ad-hominem Argumentation sind...Immerhin war die Übertreibung der Gefahr zum Maximierung der Angst in der Bevölkerung eine vom Innenministerium seit April 2020 vorgegebene und inzwischen publizierte Strategie.
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......die Übertreibung der Gefahr zum Maximierung der Angst in der Bevölkerung....
Hmmm, wenn ich an Bilder aus der Anfangszeit in New York denke, dann Brasilien, jetzt Indien, alles keine Dritte-Welt-Länder......worin genau besteht die Übertreibung der Gefahr?
Auch wenn du das Präventionsparadoxon kleinredest, verfällst du ihm. Nur weil es hier nicht so schlimm wie anderswo war, heisst es nicht, dass die Gefahr nicht real war.
Dir kommt Schrappes Interview als "nach Skandal" schreien vor - vielleicht weil seine Zweifel Dein festes Weltbild erschüttern würden - oder vielleicht weil Du Dir nicht passende Meinungen gerne auch gleich als skandalös anprangerst. Man spiegelt gerne im Gegenüber sich selbst.
In meinen Augen macht er ziemlich nüchtern und unemotional auf wichtige Aspekte der Kommunikation von Daten aufmerksam, die (m.M.n. berechtigte) Zweifel an den politischen Begründungen aufkommen lassen, und Spekulationen über die Motivation dahinter den Boden bereiten.