Wie war das noch mit den Masernimpfungen vor ein paar Jahren?
Man wird damit rechnen können, dass alles was man in jegliche Richtung populistisch verwenden kann in nächster Zeit auch aufgefahren wird.
Erstaunlich ist trotz allem, dass die ja angeblich so unglaublich niedrige Impfbereitschaft in der Bevölkerung ungebrochen scheint, sonst wäre es nach 40 Mio verabreichten Impfungen ja nicht so schwierig einen Impftermin zu bekommen. Am Ende bleiben dann ein paar ganz besonders schlaue Menschen übrig, die meinen besonders besondere Erkenntnisse zu haben, die gegen eine Impfung sprechen. Ich nehme an, das wird unser System aushalten (müssen).
Wie war das noch mit den Masernimpfungen vor ein paar Jahren?
Man wird damit rechnen können, dass alles was man in jegliche Richtung populistisch verwenden kann in nächster Zeit auch aufgefahren wird.
Erstaunlich ist trotz allem, dass die ja angeblich so unglaublich niedrige Impfbereitschaft in der Bevölkerung ungebrochen scheint, sonst wäre es nach 40 Mio verabreichten Impfungen ja nicht so schwierig einen Impftermin zu bekommen. Am Ende bleiben dann ein paar ganz besonders schlaue Menschen übrig, die meinen besonders besondere Erkenntnisse zu haben, die gegen eine Impfung sprechen. Ich nehme an, das wird unser System aushalten (müssen).
Das ist der Vorteil an unserem angeblichen Impfdesaster. Verknappung bewirkt meist einen Run auf das knappe Gut. Wenn es von Anfang an viel (zu viel) Impfstoff gegeben hätte wären die Leute viel skeptischer. Jetzt ist jeder froh wenn er was abbekommt und an der Reihe ist. Läuft.
Ohne jetzt auf die in beide Richtungen ziemlich fundamentalistische Argumentation eingehen zu wollen, die in erster Linie auf die Diskreditierung der jeweils anderen Seite der Diskussion abzielt, hätte ich da so eine Vermutung, dass das Problem die Verwendung von Begrifflichkeiten ist. Das fängt bei der Frage an, wie wird ein Intensivplatz gezählt, was ist überhaupt ein Intensivplatz und so weiter und sofort. Aus der rein praktischen Erfahrung wie das mit solchen Zahlen so ist, kann ich bestätigen, dass es da zu sehr unterschiedlichen Interpretationen und Auslegungen kommen kann, und jeder für seine Sicht der Dinge eine aufschlussreiche (und in sich richtige) Begründung hat.
Wenn sich am Ende des Tages die Leute, die wissen wovon sie sprechen, miteinander an den Tisch setzen und sich von den jeweils anderen Seiten anhören, wie sie zu ihren Ergebnissen gekommen sind, ist der erste Schritt zur Aufklärung von Missverständnissen meist schonmal getan.
Die wenigsten Zahlen die bei sowas verwendet werden sind so digital richtig oder falsch oder eindeutig wie der eine oder andere es annehmen würde.
Einen ersten Wink, wie das hier ist, gibt ein Artikel dazu im deutschen Ärzteblatt:
Eine solche konstruktive Diskussion wird es aus meiner Sicht aber leider nicht geben, weil man sich schon nicht einigen kann, wer den "die Leute sind, die wissen, wovon sie sprechen".
Des Weiteren wird es immer Unstimmigkeiten über die Zahlen geben, die verwendet werden können/sollen, über deren Zuverlässigkeit bzw. deren Wahrheitsgehalt und über deren Interpretation.
Ich habe mir z.B. das Schrappe-Papier mal kurz angeschaut. Aufgefallen ist mir, wie oft in dem Papier erwähnt wird, dass viele (teilweise offizielle) Zahlen nicht belastbar und mit großer Unsicherheit belastet sind und angezweifelt werden, während andere, teilweise geschätzte Zahlen ohne die Nennung eines Unsicherheitsfaktors als absolut angenommen werden.
Grundsätzlich vermutlich ein Problem, dass viele Meinungen schon vor der Diskussion fest stehen. Es geht häufig nicht mehr um die Wahrheit, sondern nur darum, den eigenen Standpunkt zu untermauern.
... Am Ende bleiben dann ein paar ganz besonders schlaue Menschen übrig, die meinen besonders besondere Erkenntnisse zu haben, die gegen eine Impfung sprechen. Ich nehme an, das wird unser System aushalten (müssen).
Obwohl ich mittlerweile mit Biontech geimpft bin, hat sich meine Meinung nicht geändert: ausgehend davon, dass im Herbst eine 3. (Auffrischung) empfohlen werden wird, bleibt es für mich offen, ob und wie sich dieser neue Impfstoff langfristig auswirken wird. Falls du diesbezüglich gesicherte Erkenntnisse hast, kannst du sie gerne mitteilen.
Wie war das noch mit den Masernimpfungen vor ein paar Jahren?
Man wird damit rechnen können, dass alles was man in jegliche Richtung populistisch verwenden kann in nächster Zeit auch aufgefahren wird.
Erstaunlich ist trotz allem, dass die ja angeblich so unglaublich niedrige Impfbereitschaft in der Bevölkerung ungebrochen scheint, sonst wäre es nach 40 Mio verabreichten Impfungen ja nicht so schwierig einen Impftermin zu bekommen. Am Ende bleiben dann ein paar ganz besonders schlaue Menschen übrig, die meinen besonders besondere Erkenntnisse zu haben, die gegen eine Impfung sprechen. Ich nehme an, das wird unser System aushalten (müssen).
War mir schon vorher klar, dass die Drohung mit Urlaubssperre bei fehlender Impfung die Impfbereitschaft deutlich steigert. In Deutschland ist das höchste Gut immer noch der Urlaub, damit kann man alle ködern.
War mir schon vorher klar, dass die Drohung mit Urlaubssperre bei fehlender Impfung die Impfbereitschaft deutlich steigert. In Deutschland ist das höchste Gut immer noch der Urlaub, damit kann man alle ködern.
Könnte zum Eigentor werden, wenn dann alle wollen (also in den Urlaub und deshalb impfen) aber nicht können, weil zu wenig Stoff und Kapazitäten für "vollständig für alle bis zu den Ferien". Könnte mir vorstellen, dass die, die dann hinten runterfallen das gar nicht mal so komisch finden. Aber wenn man dann Testen mit Impfen gleichstellt, könnte es sich vielleicht noch ausgehen.