Oha.
Frei nach dem Motto: "scheiß auf die Geschichte, scheiß auf die
Wahrnehmungen, Erinnerung und Gefühle anderer Menschen."
Bemerkenswerte Einstellung.
Das ist nur eine Frage der Sensibilität und die scheint mir in einigen Bereichen mittlerweile etwas überreizt zu sein. Mit genau Deinem Argument nämlich werden und dem Deckmantel des Wortes "PC" (und ohne DIR das jetzt speziell zum Vorwurf zu machen, denn so kenne ich Dich nicht) mittlerweile etliche Dinge nur noch hinter vorgehaltener Hand gesagt.
Zitat:
Ebenfalls oha.
Daß Schwarze die Bezeichnung "Neger" als negativ empfinden, während Weiße das normal verwenden, zeigt also, daß die Schwarzen ein "ganz anderes Problem" haben (was immer das auch sein mag).
Schon mal was von Respekt gegenüber anderen Menschen mit anderen Einstellungen, als Du sie hast, gehört?
Ja. Habe ich. Solltest Du wissen. Aber siehe oben.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Mit genau Deinem Argument nämlich werden und dem Deckmantel des Wortes "PC" (und ohne DIR das jetzt speziell zum Vorwurf zu machen, denn so kenne ich Dich nicht) mittlerweile etliche Dinge nur noch hinter vorgehaltener Hand gesagt.
Es ist nun mal ein schwieriger Grat zwischen übertriebener PC und dem Eingeständnis, daß andere Menschen mit anderen Zusammenhängen (um mal einen Überbegriff zu nutzen) Dinge einfach anders sehen.
Mein Einstellung dazu ist ganz simpel:
Grundsätzlich habe ich die Befindlichkeiten anderer zu akzeptieren, sofern diese nicht in Unterdrückung der Rechte anderer bzw. der generellen Meinungsfreiheit ausarten.
Daß die Grenze hier fließend und subjektiv ist, ist klar, aber dafür ergibt sich ja dann auch ein entsprechender Diskurs - leider bei diesem Thema oft mit den üblichen Gemeinplätzen (von beiden Seiten!).
@Hugo: Hilf' mir mal beim Einordnen Deiner Signatur (nicht was, sondern warum). Reine Neugier.
weil dieses jahr chanuka ziemlich genau auf weihnachten gefallen ist und ich das wort "weihnachten" so ab dem 22.12 nicht mehr hören, lesen noch schreiben wollte. Und Frohe Ostern konnt ich nich jedem wünschen...da verstehn die meisten nich genug spaß, also chanuka
Eine solches Werbekonzept nebst -slogan kostet Firmen wie Tchibo und Esso Hunderttausende wenn nicht Millionen. Das wird nicht mal so eben "von einem 30- und einem 40-jaehrigen" gemacht. Bis das verabschiedet wird haben das zig Menschen kontrolliert und fuer gut befunden und es sitzen Unterschriften vom Top Management drunter. Aber vielleicht wussten die das ja alle nicht und wir sind einfach besser informiert.
Wie dem auch sei, der Werbeerfolg ist gegeben.
Das ist schon klar! Was ich damit sagen wollte ist, dass da keine 70-80 jährigen sitzen, die das alles noch live miterlebt haben.
Und ich wage es mal zu behaupten, dass die in den "Entscheidungsfunktionen" bei Esso und Tschibo nicht viel älter als 45-50 sind.....Von der Besetzung in der Agentur in der Marketingabteilung will ich gar nicht reden....
Daneben brauchts ja auch schon ein profunderes Geschichtswissen.
Ich kaufe meinen Kaffee sowieso bei einem kleinen Röster in München.
Wie vorher geschrieben: Vielleicht haben die aufgrund ihrer "etwas" unmittelbareren Beteiligung (quasi jede jüdische Familie IN Deutschland hat Verwandte im Dritten Reich verloren) eine andere Sensibilität für solche Sätze als wir Deutsche?
Im dritten Reich hat auch fast jede deutsche Familie verwandte verloren. jetzt kannst du natürlich sagen, die wollten das so. Das trifft aber sicher für eine nicht geringe Anzahl von deutschen nicht zu (auch wenns vermutlich die Minderheit war).
Mein Großvater war als deutscher Kriegsgefangener in Russland bis nach dem Krieg und das während mein Urgroßvater (der Vater seiner Ehefrau, die mit Kind alleine zuhaus saß und auch noch von den Nazis "beobachtet" wurde) als politischer gefangener im Knast saß, ich kann mir nicht vorstellen, dass mein Großvater mit viel Begeisterung nach Rußland gelaufen ist.
Mich würde mal interessieren wie betroffene das wirklich sehen, wir kriegen doch meist die Meinung von Funktionären der betroffenen zu hören und das dauernd. Deren Aussagen werden vermutlich genausowenig die Gefühle der Opfer beschreiben wie die Bundesregierung meine Befindlichkeiten artikuliert.
Nicht das mir wohl wäre bei dem Gedanken, dass Iran die Bombe hat, aber ich frage mich wirklich welches RECHT hier angewandt wird.
)
is doch ganz logisch...das Recht des STÄRKEREN...war so, ist so wird immer so bleiben, egal ob im Kinderzimmer, der Wirtschaft oder der Politik
Mag sein dass es politisch nicht ganz korrekt ist, aber hey, irgendwas is immer.
JEDE Bevölkerungsgruppe, die eine gewisse Geschichte hat, hat auch das Recht, ihre Sicht zu artikulieren und entsprechenden Druck auszuüben - so ist das in der Demokratie.
genau...und ich bin teil der bevölkerungsgruppe die nach der grundschule im deutsch-, geschichts, sozialkunde- und religionsunterricht ständig und immer wieder mit der selben laier gelangweilt wurden und inzw. kein bock mehr haben ständig wieder darauf hingewiesen zu werden aus was für flachwichsern die deutsche gesellschaft von heute hervorgegangen ist.