Das erschreckende ist:
Die Facebook-Gruppe "Gegen die Hetzjagd auf KT" hat über 100.000 Fans - also Leute die sagen "waren doch nur kleine Fehlerchen".
Das ist erschreckend... - für wen?
PS: Der Mann hat jetzt auch noch einen Rittertitel.
Wenn die CSU die Hohlmeier ins Fernsehen schickt um den Karl zu verteidigen, dann hat sie ihn schon aufgegben.
Das ist in der Tat erstaunlich. Wo ist die erste Garde der CSU, allen voran Horst Seehofer, die sich mit Vehemenz für ihren Minister einsetzen? Fehlanzeige. Nix, kein Mucks aus München.
Unlängst hatten "sie" auch einen Fritz von Thurn und Taxis in einer Talkshow wiederauferstehen lassen um eine Verteidigungsfront aufzubauen. Mütter und Greise an die Front ?
Das ist in der Tat erstaunlich. Wo ist die erste Garde der CSU, allen voran Horst Seehofer, die sich mit Vehemenz für ihren Minister einsetzen? Fehlanzeige. Nix, kein Mucks aus München.
In München klatschen sich die meisten Landespolitiker auf die Schenkel, aber das können sie natürlich in der Öffenetlichkeit nicht zeigen.
So sehr die Guttenberg-Affäre der Union als Ganzes schaden wird (möglicherweise auch der Politik insgesamt), so sehr nutzt es andererseits der persönlichen Parteikarriere derjenigen, die in den letzten zwei Jahren popularitätsmäßig von zu Guttenberg an die Wand gedrückt wurden (allen voran unser Ministerpräsident, dem populistische Tendenzen durchaus nicht fremd sind).
Aus meiner Sicht passender Kommentar in der SZ mit Analyse der aktuellen Situation. Im Hnblick auf die mittel- und längerfristige Zukunft von zu Guttenberg sind mittlerweile nicht mehr die bekannten Plagiate in dessen Dissertation das eigentliche Problem (denn Fehler - auch größere- macht jeder und findet man in nahezu jeder Biografie und die Öffentlichkeit ist durchaus gerne bereit, Fehler zu verzeihen (siehe Margot Käßmann)) sondern sein bisheriger Umgang mit den Fehlern.