Aber die Aussage: Die Gefahr bei getesteten Lebensmitteln Spuren von konventionellen Lebensmitteln zu finden liege bei „weniger als fünf Prozent“, relativiert Gerber.
Ja was findet man denn sonst, Analogkäse und Formfleisch?
Was ich an der griechischen Küche liebe - und ich kenne sie sehr gut - ist ihre Liebe zur Schlichtheit. Das Gurkensalatrezept (griechische "Nouvelle Cuisine"), das ich heute für Euch mitgebracht habe ist an Schlichtheit kaum zu toppen - aber genau das macht die Kunst aus, seinen Zutaten ein Maß an Harmonie zu entlocken, das wahre Kochkunst auszeichnet. Lasst Euch überraschen von der Harmonie der Ingredenzien dieses Salates. Wer bislang glaubte, alles über Gurkensalat zu wissen, der wird sich eines Besseren belehrt sehen.
Zutaten (für 2-3 Personen als Beilage):
1 große Salatgurke
8-10 Blätter frische Minze
1 kleiner Bund Dill
1 TL Honig
Saft einer halben Zitrone
2-3 EL Olivenöl
Salz
Los geht's:
Gurke schälen, der Länge nach halbieren und mit einem Löffel die Kerne auskratzen (Nicht wegwerfen - dazu zeig ich Euch noch eine kleine Zugabe "im Kleingedruckten unterhalb des Rezeptes)
Gurke in "Halbmonde" (lasst das keinen Griechen lesen!) von ca. einem halben cm Dicke schneiden und in eine Schüssel geben.
Dill und Minze fein hacken und zu den Gurken geben
Zitronensaft, Olivenöl, Honig und Salz zu einem glatten Dressing mixen oder rühren und über die Gurken geben
Alles gut durchmischen und vor dem Servieren ein paar Minuten ziehen lassen. Fertig.
Fotos und der Tipp für die "Zugabe" sowie Weinempfehlung findet Ihr HIER
Heute mal ein vegetarisches Gericht das man aber problemlos in ein fleischhaltiges verwandeln kann, wenn man möchte. Generell sind Gerichte aus dem Wok sehr variabel gestaltbar, was den Wok als Garinstrument für mich auch so interessant und wertvoll macht. Durch das Kurzzeitgaren bei hohen Temperaturen unter ständigem Rühren, bleibt das Gemüse schön knackig, behält seine Farbe und der durchs Erhitzen bedingte Nährstoffverlust bliebt vergleichsweise gering. Die Rolle des Fleisches spielen in dieser Rezeptvariante die Shiitake-Pilze, die ich wegen ihres intensiven Aromas besonders gern mag. Leider sind sie nicht wie Champignons ganzjährig in den Läden in denen ich einkaufe, verfügbar. Kein Problem: Einfach durch Austernpilze oder Champignons ersetzen. Generell: Habt Mut zur Variation- betrachtet meine Rezepte als Inspiration für Eure eigenen Kreationen.
Zutaten für 2 Personen:
1 kleiner Chinakohl
250g frische Shiitake-Pilze (alternativ andere frische Pilze, die man im Handel auftreiben kann)
1 große Zwiebel
1 Stange Stangensellerie
1 große Karotte
100 g Rotkohl
1 Knoblauchzehe
1 handvoll frischer Sprossen (vorzugsweise keine Sprossen aus Hülsenfrüchten - ich habe selbstgezogenen Rettich und Senf verwendet)
1/2 Bund Frühlingszwiebeln
1/2 Chillischote (bedingt paleo)
2 EL thailändische Fischsauce ( nicht paleo)
1 EL helle Sojasauce (nicht paleo)
1 TL "5 Spices" (chinesische Gewürzmischung, aus dem Asialaden)
Saft einer halben Zitrone
2 EL Kokosöl
Los gehts:
Chinakohl, Zwiebeln, Karotten, Stangensellerie und Rotkohl in mundgerechte Stücke schneiden
Pilze je nach Größe halbieren oder vierteln
Frühlingszwiebeln, Chillischote fein in Ringe schneiden und mit den Sprossen für den letzten Arbeitsschritt beseite stellen
Öl im Wok erhitzen.
Zunächst Karotten, Zwiebeln und Sellerie unter ständigem Rühren Farbe nehmen lassen.
Rotkohl zugeben, rühren
Knoblauch und "5 Spices" zugeben, rühren
Fisch- und Sojasauce vom Rand der Wok zugiessen, Chinakohl zugeben und 2 Minuten rühren.
Wok vom Herd nehmen
Frühlingszwiebeln, Sprossen, Chilli und Zitronensaft zugeben, unterrühren - Fertig.
Ich denke ohne Sellerie und einer Ölalternative für Kokosöl (mein Freund hasst Kokos) ist das wieder ein Rezept für mich.
Anbei auch mal eine Gurkensalatvariante:
-Gurken schälen und in hauchzarte Scheiben hobeln
(am besten maschinell)
-Saft ausdrücken, damit er das Dressing nicht so verdünnt.
Gurken mit frisch gehacktem Dill bestreuen
-ich geben noch 1 Eßlöffel Salatkräutermischung hinzu
-etwas Kräutersalz
Dressing:
-2-3 Teelöffel Senf (ich nehme Dijon-Senf weil er mir von Schärfe
und Geschmack am besten passt, Kräutersenf geht auch sehr gut)
mit 2 Teelöffel Leinöl verrühren, so dass es eine sämige Masse gibt
-Weißweinessig aufgießen (je nach Gurkenmenge) und alles schön
verschlagen
-drübergießen - fertig!
Ich denke ohne Sellerie und einer Ölalternative für Kokosöl (mein Freund hasst Kokos) ist das wieder ein Rezept für mich.
Kokosöl ist nahezu geschmacksneutral - das würde er gar nicht merken. Hat den Vorteil gegenüber den meisten anderen Ölen, dass es kaum mehrfach ungesättigte Fettsäuren enthält, die sich bei hohen Temperaturen in Transfette verwandeln können. Olivenöl ginge zwar auch, aber dessen Eigengeschmack passt nicht so recht zuim Asia-Style des Gerichts.