Ach ist das schön: Freitag schneite wieder so eine shice "Nachricht" von Netzplanet in die örtlichen Facebookgruppen. Den ganzen Samstag hab ich mir den Mund fusselig gelabert, dass da nix dran ist mit Vergewaltigungen an meiner Schule, die besten Argumente wurden ignoriert, das übliche Gutmensch-Geschimpfe.. und heute hat es dann gekracht!
Zitat von Eber;1180841Übrigens, der Vorstoß des Innenministers: [URL="https://www.tagesschau.de/inland/familiennachzug-syrien-fluechtlinge-101.html"
Das Innenministerium will Syrien-Flüchtlingen nur noch den sogenannten subsidiären Schutz gewähren und damit den Nachzug der Familien aus dem Bürgerkriegsland verbieten
[/url],verfolgt meiner Ansicht nach eine Doppelstrategie:
erstens beschränkt man die Zuwanderung und zweitens erhöht man die Chance, die Leute wieder abschieben zu können, was ungleich schwieriger erscheint, wenn die in der Heimat alle Zelte und Familienbande abgerissen haben.
Wie seht ihr das ?
Klingt für mich ähnlich, wie die Behandlung der Flüchtlinge während des Krieges in Serbien/Kroatien: die Leute bekommen Schutz und Unterkunft, bis der Krieg vorbei ist. Man geht davon aus, daß die Mehrheit heimkehren wird, sobald wie möglich. Erscheint für mich angemessen. Schutz und Hilfe in akuter Not ist klar, das muß aber nicht gleich heißen, daß sich alle dauerhaft hier niederlassen.
Beim Thema Familiennachzug habe ich eh ein Verständnisproblem: Wenn es dort wegen Krieg so lebensgefährlich ist, daß man abhauen muß - wieso läßt man dann Frau und Kinder zurück? Ich würde, wenn es ums Überleben gehen, eher erst Frau und Kind losschicken, als die zurücklassen. Aber wenn die Familie mitten im Krieg zurückbleiben kann, ist es für mich schwer glaubhaft zu machen, daß die Leute aus Lebensgefahr fliehen.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Beim Thema Familiennachzug habe ich eh ein Verständnisproblem: Wenn es dort wegen Krieg so lebensgefährlich ist, daß man abhauen muß - wieso läßt man dann Frau und Kinder zurück? Ich würde, wenn es ums Überleben gehen, eher erst Frau und Kind losschicken, als die zurücklassen. Aber wenn die Familie mitten im Krieg zurückbleiben kann, ist es für mich schwer glaubhaft zu machen, daß die Leute aus Lebensgefahr fliehen.
Er ist aus Sicherheitsgrünen hier, weil es zuhause zu gefährlich ist. Aber seiner Frau und Tochter will er die deutschen Fußgängerzonen nicht zumuten. Hauptsache er ist in Sicherheit und schön satt.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
..Beim Thema Familiennachzug habe ich eh ein Verständnisproblem: Wenn es dort wegen Krieg so lebensgefährlich ist, daß man abhauen muß - wieso läßt man dann Frau und Kinder zurück? Ich würde, wenn es ums Überleben gehen, eher erst Frau und Kind losschicken, als die zurücklassen. Aber wenn die Familie mitten im Krieg zurückbleiben kann, ist es für mich schwer glaubhaft zu machen, daß die Leute aus Lebensgefahr fliehen.
Für diese Fälle ist die Lebensgefahr wohl geringer, wenn sie daheim bleiben.
Sicher ist die Reise über Schleuser auch so dermaßen teuer, dass das Geld wohl nur für einen reicht. Schätzt man die Kaufkraft eine Syrers um einen Faktor 10 geringer als, die eines Europäers, dann sind quasi 3000 € Fluchthilfekosten hochgerechnet gleich mal gefühlt 30 000. Die muss man erst mal haben. (Ich hätte sie nicht).
(Man sieht daran auch, dass wir viel unseres Helferherzblutes für die "Reichen" geben, die Armen können sich so was eh nicht leisten - gehässig könnte man die Flucht aus Syrien hierher als "Luxusproblem" beschreiben , für die Ärmsten ist es vielleicht gar kein Problem, sondern eine "Unmöglichkeit" ?).