Ich erinnere mich dunkel an eine ähnliche Challenge, bei der einfach prinzipiell unerfüllbare Bedingungen gestellt wurden. Ich meine, da ging es schon um etwas ähnliches, kann mich leider nicht konkret erinnern.
Auf die Schnelle hat mich dieser Beitrag auf Cicero.de sehr beeindruckt, vielleicht liest selbst Lidl ihn ja trotz der leider etwas reißerischen und imho zunächst irreführenden Überschrift:
Auf die Schnelle hat mich dieser Beitrag auf Cicero.de sehr beeindruckt, vielleicht liest selbst Lidl ihn ja trotz der leider etwas reißerischen und imho zunächst irreführenden Überschrift:
Der Beitrag ist top!
Informativ, man erkennt die fachwissenschaftliche Expertise dahinter, und die Dame hat Recht!
Leider hilft uns das aktuell nicht weiter, da wir mit keiner noch so guten Tracing-Methode etc dem aktuellen Infektionsgeschehen Herr werden können.
Aktuell hilft nur, die Kiste komplett dicht zu machen. Sobald wir eine geringere Anzahl nachverfolgbarer, getesteter Fälle haben hat sie einen sehr guten Weg vorgeschlagen.
Ich finde schon, dass sie Lösungen hat:
......eine schnelle, effiziente und für lange Zeit (eventuell Jahre) praktikable Kontrolle auf Virusfreiheit.
Das Virus ist gekommen, um zu bleiben. Und wir können dem Virus nur begegnen, wenn bei jeglichem Grenzübertritt zwei aufeinander folgende (innerhalb von fünf Tagen) negative Testergebnisse vorgelegt werden müssen – papierlos, schnell und unbürokratisch mit einer Chipkarte. Dazu muss umgehend eine standardisierte Diagnostik eingeführt und digital verknüpft werden. Wir müssen testen, testen und nochmals testen. Selbst ein falsch positiver Test und eine daraus resultierende Quarantäne sind besser, als ein ganzes Land ständig in den Lockdown zu schicken.
Deutschland kann das. Das dezentrale deutsche Laborsystem erhielt im GHS-Index 100 Punkte und belegt weltweit den ersten Platz. Forschungslabore der Wissenschaftsgesellschaften und Universitäten könnten sofort unterstützen. Was fehlt, ist der politische Wille, eine konsequente Strategie, ein Abbau an bürokratischen Hürden und ein gerüttelt Maß an Pragmatismus.
Und was für die Grenzen gilt, gilt auch im Land: Wir wollen unsere Freiheit zurück, für uns und unsere Kinder. Dazu müssen wir frei vom Virus sein. Ob das durch eine Impfung erreicht wird oder durch das eigene Immunsystem, ist völlig nebensächlich. Aber, und das ist der entscheidende Punkt: Wir müssen einander gegenüber den Nachweis führen können. Ob dies mit einer Chipkarte oder einem schlichten Impfausweis geschieht, ist völlig egal. Bei zwei negativen Tests (innerhalb von 5 Tagen) müssen die Türen offen stehen für den Einzelhandel, für Konzerte, Fitnessstudios, Restaurantbesuche und vor allem für die Schulen. Übrigens: Der Profisport zeigt, wie es geht.
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Informativ, man erkennt die fachwissenschaftliche Expertise dahinter, und die Dame hat Recht!
Leider hilft uns das aktuell nicht weiter, da wir mit keiner noch so guten Tracing-Methode etc dem aktuellen Infektionsgeschehen Herr werden können.
Aktuell hilft nur, die Kiste komplett dicht zu machen. Sobald wir eine geringere Anzahl nachverfolgbarer, getesteter Fälle haben hat sie einen sehr guten Weg vorgeschlagen.
Also ich habe auch den Verdacht, dass einfach immer mehr Leute die Kontaktpersonen nicht angeben und sagen, sie wüssten es nicht, so dass zumindest die Gesundheitsämter für den privaten Bereich "diffuses Infektionsgeschehen" konstatieren und nur bei relevanten Ausbrüchen in Einrichtungen, Arbeitsstätten oder bei Sportvereinen wie Hertha BSC beratend, anordnend tätig werden.
nun, und dazu kommt: wir haben die digitale Infrastruktur nicht am Start (da macht der Artikel einen sehr guten Punkt), PCR-Tests sind aufwändig und dauern, Schnell-/Selbsttests sind ggf. nicht sicher genug.
Hilft nur Inzidenzen massiv senken und Impfen, anders geht es nicht.
Hat sie, keine Frage! In unserer aktuellen Situation mit täglich über 20k Neuinfektionen wird das von ihr vorgeschlagene Prozedere nur nicht funktionieren. Die Labore wären weit über der Auslastungsgrenze.
Ihr Vorschlag ist effektiv, durchdacht und vernünftig, die aktuellen Zahlen bekommen wir damit nicht in den Griff.
Letzten Sommer wäre ein bombiger Zeitpunkt für ihre Strategie gewesen.
Zitat:
Zitat von qbz
Also ich habe auch den Verdacht, dass einfach immer mehr Leute die Kontaktpersonen nicht angeben und sagen, sie wüssten es nicht, so dass zumindest die Gesundheitsämter für den privaten Bereich "diffuses Infektionsgeschehen" konstatieren und nur bei relevanten Ausbrüchen in Einrichtungen, Arbeitsstätten oder bei Sportvereinen wie Hertha BSC beratend, anordnend tätig werden.
Auch schon mitbekommen.
"Ich hab Dich mal nicht angegeben, stell Dir vor Du musst in Quarantäne! Pass mal auf Dich auf."
Die Corona-Warn-App hat übrigens ein einfaches und nett gemachtes Kontakttagebuch!
Zitat:
Zitat von merz
nun, und dazu kommt: wir haben die digitale Infrastruktur nicht am Start (da macht der Artikel einen sehr guten Punkt), PCR-Tests sind aufwändig und dauern, Schnell-/Selbsttests sind ggf. nicht sicher genug.
Hilft nur Inzidenzen massiv senken und Impfen, anders geht es nicht.
m.
Exakt. Ob wir nun von aktuellen Neuinfektionen, 7-Tage-Inzidenz, ICU-Auslastung oder sonst was reden, wenn's das Geschehen einmal runtergerissen hat können wir ihren Weg gerne beschreiten.
Aktuell tut's das nicht.
Das Internet ist ja Neuland für die Gesundheitsämter und allgemein den Digitalstandort Deutschland.
Zum Impffortschritt: Es gab 3,1 Mio Erstimpfungen in den letzten sieben Tagen. Bei 71 Mio Ü16 Personen und 80% Impfbereitschaft in dieser Gruppe kann diese Gruppe bis zum 17. Juli erstgeimpft sein wenn das Tempo so beibehalten werden kann.
Die Hälfte der Gesamtbevölkerung könnte Ende Mai entweder eine Erstimpfung erhalten haben oder bereits eine Infektion durchgemacht haben.