Hier mein Renmbericht.
Nach ca. 2.5km Schwimmen traf mich eine Feuerqualle mitten im Gesicht an Stirn, Nase, Backen, Mund und Kinn. Dank der Schwimmbrille nicht auch noch in den Augen. Wegen der massiven Schmerzen machte ich ein paar Minuten Pause auf einem SUP. Ich setzte das Rennen aber fort und hoffte, der Schmerz würde bald nachlassen, was aber leider nicht eintraf.
Nach 50km auf dem Rad erreichte ich eine Ambulanz, hielt an, und fragte um ein Schmerzmittel, es war nicht auszuhalten.
Die Jungs meinten, dass sie mir Kortison geben könnten, aber dann sei ich aus dem Rennen.
Der ganz Frust und die Schmerzen entluden sich und ich musste raus heulen. Wieder ein DNF nach Thun 2022... Da hatten die Nothelfer offenbar Mitleid und steckten mir einen mit Kortison getränkten Lappen zu, den ich Gesicht einreiben sollte.
Ich setzte dann das Rennen erneut fort, der Schweiss intensivierte die Schmerzen aber bald wieder.
Mein mangelhafter Fitnesszustand fügte seines hinzu und das einzige Ziel blieb dann: ins Ziel kommen.
Ich schaute nicht mehr auf die Uhr, nicht mehr auf die Watt.
Der Marathon endete dann in der Folge auch als Wandertag und die Zielzeit war sekundär.
Ich bin aber superstolz, diesen Wettkampf als reine Willensleistung beendet zu haben.
Ein Ironman ist per se schon kein Kindergeburtstag, und mit diesen Rahmenbedingungen schon gar nicht.
Abhaken, Medallie aufhängen, nie mehr vergessen.
Herzliche Gratulation an alle Finisher und die super Leistungen.
Peter, das mit dem Bier gilt.