Sehr clever: da konnte er alle seine Teamsponsoren vom Original Deceuninck-Quick-Step-Trikot im vorgesehenen Branding bei der Pressekonferenz in die Kamera halten (ohne dass der Blick des Betrachters von "LCL", dem offiziellen Gelbtrikotsponsor, der dafür viel Geld bezahlt, abgelenkt wird), und anstatt für diesen Sponsorenswitch eine heftige Geldstrafe der Organisatoren zu bekommen, wird er für die Aktion auch noch in der Presse gefeiert.
Denk halt nicht gleich ans Geld Dottore - so schlecht werden die Kassen ja auch wieder nicht bezahlen Der hat einfach nem Kind das Trikot gegeben. Fertig.
Ich denke auch, dass er in der Situation (auch wenn ich ihn nicht mag) nicht an seine Sponsoren gedacht hat. Maximal vielleicht an sein Image und selbst da bin ich mir nicht mal sicher. Außerdem wird er sicher ein neues bekommen von der Orga.
Ich denke auch, dass er in der Situation (auch wenn ich ihn nicht mag) nicht an seine Sponsoren gedacht hat. Maximal vielleicht an sein Image und selbst da bin ich mir nicht mal sicher. Außerdem wird er sicher ein neues bekommen von der Orga.
Schaut euch mal den Zielablauf bei jeder Etappe an: sobald einer der Topfahrer ins ziel kommt ist sofort sein persönlicher Betreuer bei ihm, um ihn abzutrocknen und ein frisches Trikot, gegebenenfalls wämende Jacke/ Regenjacke, lange Hose zu verpassen usw. Dieser Betreuer weicht dem Fahrer ab da nicht mehr von der Seite, steht auch bei allen Interviews daneben/ im Hintergrund.
Alaphilippe hätte also dem Jungen auch 'ne Quickstep-Regenjacke aus dem Betreuerfundus überreichen können (die er selbst sowieso nicht tragen darf bevor die Pressekonferenz beendet ist) oder dem Betreuer anweisen, dem Jungen eine solche zu geben, was im strömenden Regen vermutlich mehr geholfen hätte als das gelbe Trikot, das ja auch im Handumdrehen wieder nass ist.
Das eigene gelbe Trikot ausziehen und einem frierenden Jungen schenken wie weiland St.Martin ist aber natürlich definitiv die bessere Story und genau das, was sich romantisierende Radsportfans wünschen, die auch nur zu gerne glauben, dass Profis die Radmarke fahren, die sie am meisten mögen.
Und hier formuliert er, was viele denken: "Ein Franzose wäre wohl nicht disqualifiziert worden." (sinngemäß).
Ach Gottchen, der arme.
Alle sind böse gegen ihn und er hat ja eh nichts getan...
Sorry, mein Mitleid hält sich immernoch in Grenzen.
Nerven behalten, professionell bleiben und dann muss man sich hinterher nicht als das arme Opfer darstellen.
Treten müssen die Franzosen schon auch noch selbst und alle anderen müssen nur schneller fahren.
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Win and lose, fast and slow, strong and weak - those are just categories.
If you do it with passion, you will not lose.
If you do it with love, you will not lose.
Schaut euch mal den Zielablauf bei jeder Etappe an: sobald einer der Topfahrer ins ziel kommt ist sofort sein persönlicher Betreuer bei ihm, um ihn abzutrocknen und ein frisches Trikot, gegebenenfalls wämende Jacke/ Regenjacke, lange Hose zu verpassen usw. Dieser Betreuer weicht dem Fahrer ab da nicht mehr von der Seite, steht auch bei allen Interviews daneben/ im Hintergrund.
Alaphilippe hätte also dem Jungen auch 'ne Quickstep-Regenjacke aus dem Betreuerfundus überreichen können (die er selbst sowieso nicht tragen darf bevor die Pressekonferenz beendet ist) oder dem Betreuer anweisen, dem Jungen eine solche zu geben, was im strömenden Regen vermutlich mehr geholfen hätte als das gelbe Trikot, das ja auch im Handumdrehen wieder nass ist.
Das eigene gelbe Trikot ausziehen und einem frierenden Jungen schenken wie weiland St.Martin ist aber natürlich definitiv die bessere Story und genau das, was sich romantisierende Radsportfans wünschen, die auch nur zu gerne glauben, dass Profis die Radmarke fahren, die sie am meisten mögen.
Okay, Du hast Recht. Aber dann glaube ich trotzdem, dass das dem eigenem Image galt und nicht dem Image der Sponsoren. Ich denke man sollte die Aktion nicht überbewerten. Der Junge ist (hoffentlich) mega glücklich und wenn Mr. A heute oder morgen das Gelbe im Hochgebirge verliert dann sind wir alle glücklich.