Zitat:
Zitat von Eber
Zwar liebe ich die Spekulation, aber wann, wer, wie ...betrügen könnte, dafür gibt es doch viel zu viele Möglichkeiten.
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Wäre es deshalb nicht sinnvoll auf das Spekulieren zu verzichten und erst einmal die Frage nach dem „Glauben“ zu klären?
Jeder kann es Zuhause überprüfen.
Mann/Frau hat ein Problem wenn der Partner glaubt man würde ihn „betrügen“. Da spielt die „Wahrheit“ für das Empfinden keine Rolle, auch wenn die Suche danach zum Mittelpunkt wird.
Ähnlich verhält es sich im Sport.
Also ich zumindest habe Ullrichs Toursieg nur so gespannt mitverfolgt, weil ich glaubte das er nicht gedopt war. Dass er in Wirklichkeit bis zur Schädeldecke voll war hat zu diesem Zeitpunkt keine Rolle gespielt.
Das gilt für Medien, Sponsoren und Zuschauer. Für die „neue Generationen“ ist die Geschichte (Wahrheit?) aber wieder Teil einer neuen Glaubensrichtung. Und Diese ist entscheidend über die Perspektive der jeweiligen Sportart, des jeweiligen Sportlers. Da können die „Jungen“ noch so sauber sein.
Wenn es ihnen niemand mehr glaubt werden Sie ein Problem haben.
Auch deshalb gehen mir so Typen wie Zabel, Ullrich usw. dermaßen auf die Nerven, weil Sie sich so viel Zeit lassen um ihre Geschichte aufzuarbeiten.
Ich glaube, dass eine Untersuchung über den Glauben zu Dopingfragen sehr interessant sein könnte. (Aber vielleicht hat Arne diesbzgl. schon ein paar Umfragen gemacht und die Sache ist schon 100-mal untersucht worden.)
Bsp. Frankfurt/Hawaii/Wiesbaden/Las Vegas
Was glaubt ihr wie viel Prozent der ersten Zehn waren in den jeweiligen Alterklassen gedopt?
Was müsste passieren, dass sich eure Einschätzung in der Zukunft verändert?
Ob sich durch Dopingkontrollen der Glaube an einen sauberen Sport verbessern lässt wäre ebenfalls eine interessante Fragestellung.