Und: Warum dringen weder LV-Präsident noch LV-Schatzmeister auf eine Offenlegung der Verträge? Warum bleiben diese Verträge gegenüber denjenigen, die sie finanzieren müssen, geheim? Warum weigern sich die LVs nicht, solche Verträge zu finanzieren, wenn sie weder Inhalt noch Beträge erfahren dürfen? Was lief ab bei der letzten Kassenprüfung des Bundesverbandes, wer hatte Einsicht in das Prüfungsprotokoll?
Die Antworten auf Deine Fragen liefert Dir die Finanzordnung der DTU.
Wenn die Ausgaben ordnungsgemäß verbucht sind, sehe ich aber wenig Aktionsspielraum hier für einen Kassenprüfer. Das Kontrollorgan
Das ganze müßte aber im Haushaltsplan stehen - und der muss wiederum dem Verbandsrat, in dem die Landesverbände sitzen, vorgelegt werden - und die sollten damit Bescheid wissen.
1. Warum soll ich für ein Heft zahlen, was ich gar nicht will?
Wer will denn das Heft nicht?
Sind es die wenigen Startpassinhaber, die sich in den Foren(schätzungsweise 1% der DTU Mitglieder- eine Minderheit) beschweren, oder sind es 20%, 30, 40% oder gar 85%? Solange nicht klar ist, dass es die Mehrheit ist würde ich mich garnicht aus dem Fenster lehnen. Für 1,50 inkl. Versand würde ich sagen, dass es das sogar wert ist, zumal die Erstellung eines Heftes mit reinen Verbandsnachrichten deutlich teurer kommt. Alleine die Verwaltung eines solchen Heftes ist schon teurer, oder ist da jemand unter Euch, der das für lau macht?
__________________ Eine Raucherzone im Restaurant ist wie ein Pissbereich im Pool.
Daher kann ich dir den Betrag nicht sagen. Die Parteien haben stillschweigen vereinbart. Das war schon zu spomedis Zeiten so
spomedis bekam nach meinen Infos zuletzt 100.000,- plus X.
Selbstverständlich bezahlt die DTU nicht den Preis des Heftes. Interessant ist die Auflage und die dadurch erhöhte Reichweite für Werbekunden und den Betrag, den diese Kunden für Anzeigen an TriTime zahlen müssen. Normalerweise müsste die DTU Geld von TriTime bekommen, weil sie es zulässt, dass das Heft an ihre Startpassinhaber zugestellt wird. Das hat auch der Badenser mal gesagt, allerdings zu spomedis Zeiten.
Der Badenser meint, dass die Landesverbände, dafür verantwortlich seien, dass die DTU überhaupt eine Kooperation mit TriTime eingegangen ist. Die Landesverbände würden unbedingt auf ein Heft für ihre Mitglieder bestehen. Das ist nicht wahr. Die Mehrheit der Landesverbände wurde über die Vorgehensweise bezüglich des Wechsels von Tri-Mag zu TriTime gar nicht unterrichtet.
Stillschweigeklauseln sind leider das K.O.-Argument, dass Kritiker in der DTU noch immer effektiv abwürgt. Warum Deine Kollegen im BWTV keine Einsicht möchten, verschliesst sich meiner Logik leider.
Björn Steinmetz hat anscheinend, wie auch Arne den Antrag/Ansatz von mir positiv bewertet.
Zitat:
Zitat von Arne Dyck
Aus dem hessischen Landesverband kam der Vorschlag, in einer Art Ausschreibung mehrere Verlage um die Abgabe eines Angebots zu bitten. Der Clou: Die Verlage sollten nicht mit DTU-Geldern subventioniert werden, sondern ihrerseits für die Verwendung der Mitgliederadressen Geld bezahlen. Dieses Geld müssten die Verlage mit dem Anzeigengeschäft erwirtschaften.(...) Dazu kam es jedoch nicht.
Leider wurde schon eine Diskussion beim Treffen der Landespäsidenten in Kulmbach ziemlich undemokratisch abgebügelt und das Thema dezent von der TOP gekegelt. Wie sich später herausstellte fanden am gleichen Tage im sehr, sehr kleinen Kreise Gespräche mit TRITIME statt. Ein Gesprächswunsch von spomedis, die ein neues Konzept/Geschäftsmodell zu jenem Treffen vorstellen wollten wurde ebenfalls vor dem entscheidenden Treffen mit TriTime nicht wahrgenommen und abgesagt.
Ob die Landesverbände ein Heft möchten ist zweifelhaft. Daher kann ich die angebliche Aussage von Björn Steinmetz nicht nachvollziehen. Es wird ausreichend Landespräsidenten geben, die an den freien Markt glauben. Manche LP trauern der Qualität der triathlon aus dem Hause spomedis hinterher, nicht jedoch den Konditionen des damaligen Deals.
Grundsätzlich wurde die Entscheidung bzgl. des Hefts an den LP vorbei durch Claudia Wisser und Ralf Eckert herbeigeführt. Dies hat zu intensiven Diskussionen geführt, wie auch die Verlängerung des TRITIME-Deals und auch die Wahl des technischen Partners für den DTU-Relaunch nicht den LP vorgelegt wurde und zu Verstimmungen geführt hatte. Hier wurde angeblich im Nachgang seitens Ralf Eckert/Claudia Wisser auf den Sprecher der LP, Dieter Hoffmann als Verteiler von Informationen verwiesen.
Ich hänge einmal die damaligen Anträge für den Verbandstag des HTV dem Thread bei. Sie wurden so später als TOP bei einem Treffen der LP auf die TOP gesetzt. Rest siehe oben.
Geändert von kaihawaii (28.09.2010 um 10:02 Uhr).
Grund: Typo im Namen
Verbandstag des Hessischen Triathlon Verbandes
2009 in Frankfurt am Main
Antrag Nr. (Nr. wird von HTV eingefügt) Betrifft: Änderungsantrag bzgl. DTU-Startpass und Zeitschrift triathlon
TEXT:
Der HTV erhält den Arbeitsauftrag der DTU gegenüber zu beantragen, das bestehende Abonnement der Zeitschrift triathlon und den bereits in der Vergangenheit verabschiedeten HTV-Antrag auf Einführung eines modularen Startpasses zeitnah zu erweitern. Ziel ist die schnellstmögliche Entkoppelung von Startpass und Zeitschrift für alle DTU-Mitglieder und Startpassinhaber in vier Schritten.
Im 1. Schritt soll die DTU zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Verträge mit dem Herausgeber der Zeitschrift triathlon aufkündigen. Der Versand der Zeitschrift ist dann nicht mehr an die Mitgliedschaft in der DTU (Startpass) gekoppelt. In unmittelbarer Folge bleiben die Gebühren für den Startpass auf dem Niveau wie in den Jahren mit Zeitschriftenbezug ohne weitere Zusatzleistung.
Im 2. Schritt können größere Zeitschriften (Fahrradnews, Spiridon, Triathlon, Tritime, Tri Life, Triathlete USA, Tour, etc.) gegen Entgelt die Anschriften der DTU-Startpassinhaber nutzen. Die Erlöse aus den Gestattungsverträgen stehen zu 2/3 der DTU und 1/3 dem jeweiligen Landesverband zur Verfügung.
Die Nutzung der Mitglieder-Datensätze ist jedoch ausschließlich zum Versand der Zeitschriften über einen entsprechenden Dritten/ Dienstleister gestattet. Verwendung der Daten zur Eigenwerbung oder die Weitergabe an Dritte zu Werbezwecken oder anderweitige Nutzung oder Verkauf der Datenbestände ist untersagt. Entsprechende Strafen sind im Vertrag zu verankern und auf strikte Einhaltung ist zu achten.
In einem 3. Schritt soll das Online-Anmeldeformular für den DTU-Startpass dahingehend geändert werden, dass ein Abo aller Zeitschriften als Sammeloption für einen moderaten Betrag von vielleicht EUR 10,00 bis 25,00 pro Jahr auf den Startpass möglich ist. Die Einnahmen stehen anteilig zu 50 Prozent der DTU und 50 Prozent den Landesverbänden zur Verfügung.
Die Zeitschriftenbezüge von mehreren Magazinen erhöhen den Mehrwert für eine reguläre DTU-Mitgliedschaft und rechtfertigen Mehrkosten für den Startpass bei gleichzeitiger Inanspruchnahme der Magazin-Option (Abonnement).
Im 4. Schritt werden alle bisherigen Startpassinhaber mit Anschreiben zum Herbst 2009 und zeitgleicher Veröffentlichung in den offiziellen DTU-Organen auf das neue modulare System hingewiesen. Sie können analog zum bestehenden Formular für Neuanträge in gesondertem Online-Formular auf der DTU-Site den eigenen Startpass um das kostenpflichtige Modul „Zeitschriftenabos“ erweitern.
Der Antrag wird die Attraktivität des Startpasses erhöhen und durch wahrscheinlich wachsende Mitgliederzahlen den Dachverband und die Landesverbände stärken. Er bietet den Landesverbänden und der DTU neue Einnahmequellen bei gleichzeitiger Einsparung von erheblichen Kosten. Zudem reformiert und liberalisiert er die Medienlandschaft und fördert den fairen Wettbewerb.
Begründung:
Der Antrag wird ergänzt um den Antrag „Pressearbeit, DTU-Magazin und Verbandsmittteilungen als PDF oder in vergleichbaren Formaten“.
Verbandstag des Hessischen Triathlon Verbandes
2009 in Frankfurt am Main
Antrag Nr. (Nr. wird von HTV eingefügt)
Betrifft: Pressearbeit, DTU-Magazin und Verbandsmittteilungen als PDF oder in
vergleichbaren Formaten
TEXT: Der HTV erhält den Arbeitsauftrag der DTU gegenüber zu beantragen, dass die
Pressearbeit vom Hauptamt der DTU oder freien Mitarbeitern abgeleistet wird. Verbandsmitteilungen sollen als PDF-Dokument via E-Mail versendet und auf der DTU-Website publiziert werden. Sie können in wöchentlicher bis monatlicher Erscheinungsweise publiziert und zum kostenlosen Download angeboten werden.
Die jährlichen Kosten sind aus Einnahmen und Einsparungen, die sich aus dem ebenfalls gestellten Änderungsantrag bzgl. DTU-Startpass und Zeitschrift triathlon ergeben, aufzubringen.
Unabhängig, zeitnah, professionell und mit geringen räumlichen Einschränkungen und Vorgaben könnten die News der Landesverbände, der DTU und anhängenden Organe als PDF-Magazin aus einem Guss präsentiert werden. Verbandssponsoren steht exklusive und interaktive Werbefläche zur Verfügung ohne in Anzeigenkonkurrenz mit externen Printmedien treten zu müssen.
Im 2. Schritt können größere Zeitschriften (Fahrradnews, Spiridon, Triathlon, Tritime, Tri Life, Triathlete USA, Tour, etc.) gegen Entgelt die Anschriften der DTU-Startpassinhaber nutzen. Die Erlöse aus den Gestattungsverträgen stehen zu 2/3 der DTU und 1/3 dem jeweiligen Landesverband zur Verfügung.
Lt. Bundesdatenschutzgesetz ist eine aktive Zustimmung des/der Betroffenen erforderlich, wenn personenbezogene Daten (z.B. Anschrift) weitergegeben werden - was IMHO hier der Fall wäre. Genau diesen Handel wollte Gesetzgeber damit verhindern.
Lt. Bundesdatenschutzgesetz ist eine aktive Zustimmung des/der Betroffenen erforderlich, wenn personenbezogene Daten (z.B. Anschrift) weitergegeben werden - was IMHO hier der Fall wäre. Genau diesen Handel wollte Gesetzgeber damit verhindern.
Wenn man nicht so dumm ist, die Adressen den Verlagen zu geben, dürfte das wohl nicht das Problem sein. Die Adressverwaltung (und wohl auch der Versand) muss beim Verband liegen, der einen Dienstleister damit beauftragen kann.