Dann stellt sich nur noch die Frage: Pedelec ja oder nein
Dafür mußt Du den CO2-Ausstoß bei Herstellung der Akkus und Motoren (sowie ggf. bei der Stromherstellung) gegenrechnen mit der niedrigeren Atemfrequenz und damit niedrigerem CO2-Ausstoß des Fahrers beim Pedelec; noch genauer wird es, wenn man einbezieht, daß Pedelec-Fahrer weniger schwitzen, und damit seltener die Waschmaschine laufen lassen, oder seltener Duschen müssen. Man kann dann genau ausrechnen, bei wieviel km es ein "break-even" gibt...
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Dafür mußt Du den CO2-Ausstoß bei Herstellung der Akkus und Motoren (sowie ggf. bei der Stromherstellung) gegenrechnen mit der niedrigeren Atemfrequenz und damit niedrigerem CO2-Ausstoß des Fahrers beim Pedelec; noch genauer wird es, wenn man einbezieht, daß Pedelec-Fahrer weniger schwitzen, und damit seltener die Waschmaschine laufen lassen, oder seltener Duschen müssen. Man kann dann genau ausrechnen, bei wieviel km es ein "break-even" gibt...
Hier bin ich voll bei Dir. Ich finde es auch befremdlich, wie normal es inzwischen ist, pro Erwachsenen ein Auto im Haushalt zu haben. Ich käme mir unverschämt vor, ein zweites Auto in unsere Straße zu stellen (obwohl ich schon immer mal einen schönen Sportwagen wie Lotus Elise o.ä. haben wollte - nur würde ich den viel zu wenig bewegen, damit es sich lohnt).
Ich finde es befremdlich, wie normal es inzwischen ist, mit 180km/h über die Autobahn zu rasen und übers Wochenende vollgas in Skigebiete zu düsen.
Ich finde es befremdlich, wie normal es inzwischen ist, ... übers Wochenende vollgas in Skigebiete zu düsen.
Wieso inzwischen? Wochenendfahrten in Skigebiete waren bereits in den 80-ern recht üblich; ich fahre allerdings seit vielen Jahren für mindestens 8 Tage, für ein Wochenende lohnen sich 5 Stunden Anfahrt nicht, ich wohne dafür zu ungünstig.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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Komischerweise kommt das Argument mit "den Armen" regelmäßig von Leuten, die selbst gar nicht arm sind und sich eigentlich auch nicht weiter für Arme interessieren. Für mich ist das nur eine Ausrede, selber nichts tun zu müssen. So nach dem Motto "solange sich nicht jeder und jede ein neues eAuto leisten kann, kann ich auch weiter Vebrenner kaufen".
Gilt dies nur für mich oder auch für wirklich Wohlhabende, die sich besorgt über Arme äussern? Konkret gefragt: Was wäre denn glaubhaft?
Zitat:
Zitat von Nepumuk
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Das Argument gilt zwar beim neuen Handy, beim tollen Urlaub und dem schicken Fernseher zwar auch nicht, aber beim Klimaschutz dann schon. Ist wenig glaubhaft.
Meine eine Strategie ist es, meine Fahrzeuge möglichst lange zu fahren. Ein neues Auto fällt nicht vom Himmel und muss aus Rohstoffen produziert werden. Die andere Strategie ist es, möglich wenig zu fahren. Zwar sind mittlerweile 4 Fahrzeuge auf meinem Namen gemeldet, wahrscheinelich aber mit einer Gesamt-Fahrleistung von weniger als 10.000km pro Jahr. Mein wichtigestes Fortbewegungsmittel ist nach wie vor mein uraltes Rad.
Falls es zu einer Neuanschaffung kommen muss, dann schaue ich mir das Preis-Leistungsverhältnis an. Mehrere tausend Euro mehr hinzublättern, um etwas für das Klima zu tun, werde ich nicht mehr machen: Mittlerweile sehe ich den Klimawandel nicht mehr als Gefahr #1 für die Menschheit an, zumindest nicht für den europäischen Teil.
Ich finde es befremdlich, wie normal es inzwischen ist, mit 180km/h über die Autobahn zu rasen und übers Wochenende vollgas in Skigebiete zu düsen.
Sich in einem Triathlonforum über die Verschwendung andere zu äussern, ist eine "gefährliche" Sache. Ich kann aus eigener Erfahrung sprechen: sich vom leistungsorientieren Sport zu verabschieden, ist eine gute Sache: du musst weniger duschen, weniger essen, weniger Herumfahren, weniger einkaufen (Klamotten, Essen, Ersttzteile) usw. usf.