nein, ich meine das mit der Selbstzerstörung.
Dafür gibt es m.E. keien Anzeichen. Nur weil wir nicht mögen was er tut, heisst das das noch lange nicht das es schlecht für die USA ist
Doch, meiner Meinung nach schon. Stichwort Arbeitsplätze und Autofirmen. Da hab ich meinen Standpunkt hier aber eh schon ausführlich in einem früheren Posting beschrieben.
Was ich aber fürchte ist, dass wir nie wirklich wissen werden, was Trump mit seiner Politik anrichtet, weil wir nicht die Möglichkeit haben, die Alternativen umzusetzen und dann zu schauen, ob sich die USA mit anderer Politik besser/gleich/schlechter entwickelt hätten.
Das heißt, selbst wenn unter Trumps Politik die Arbeitslosigkeit steigt, die Terrorgefahr zunimmt, die Reichen noch viel reicher würden und die Armen ärmer, ...
Selbst dann könnte (und wird) sich Trump hinstellen und sagen: wenn ich nicht diese großartige Politik gemacht hätte, wäre alles noch viel schlimmer gekommen. Und Trump wird sicher viele finden, die ihm das auch noch glauben . Trump wäre nicht der erste Populist, der mit einer solchen Argumentation bei seinen Wählern durchkommt.
...Selbst dann könnte (und wird) sich Trump hinstellen und sagen: wenn ich nicht diese großartige Politik gemacht hätte, wäre alles noch viel schlimmer gekommen. Und Trump wird sicher viele finden, die ihm das auch noch glauben . Trump wäre nicht der erste Populist, der mit einer solchen Argumentation bei seinen Wählern durchkommt.
Ähnliche Gedanken habe ich auch schon gehabt.
Und da Trump laufend an der Grenze zur Korruption agiert wegen seiner manigfaltigen geschäftlichen Verstrickungen, sowie weil er laufend aneckt und selbst bei republikanischen Politikern viel Gegenwind und regelrechte Feindschaften produziert halte ich ein Amtsenthebungsverfahren vor Ende der Legislaturperiode nicht für unmöglich.
Allerdings wäre das bei einem Populisten wie ihm auch der Nährboden für eine Dolchstoßlegende...
Gegen derartige Demagogen und ihre desinformierte Wählerschaft gibt es kaum ein wirksames Gegenmittel...
Zerstörung ist leicht übertrieben, aber z.B. das Ansehen der USA in weiten Teilen der Welt ist schon mal hinüber. Solange Trump Präsident ist, werde ich z.B. nicht freiwillig in die USA reisen,
Ich glaube auch nicht, dass sein Handelskriegsgetue irgendwen in der Welt ermutigt, amerikanische Autos zu kaufen. Vermutlich eher im Gegenteil.
verstanden.
Lass uns in 4 Jahren auf Fakten schauen. Arbeitslosigkeit, pro Kopf Einkommen und Staatsverschuldung in Prozent zum BIP
ich denke nämlich im Gegensatz zu Dir das er auf die USA bezogen erfolgreich sein wird. Auf Kosten anderer Länder natürlich
Und da Trump laufend ... aneckt und selbst bei republikanischen Politikern viel Gegenwind und regelrechte Feindschaften produziert halte ich ein Amtsenthebungsverfahren vor Ende der Legislaturperiode nicht für unmöglich.
Lass uns in 4 Jahren auf Fakten schauen. Arbeitslosigkeit, pro Kopf Einkommen und Staatsverschuldung in Prozent zum BIP
ich denke nämlich im Gegensatz zu Dir das er auf die USA bezogen erfolgreich sein wird. Auf Kosten anderer Länder natürlich
Wenn es so einfach wäre, auf Kosten anderer Länder erfolgreich zu sein, würde es jedes Land machen.
Wenn es jedes Land macht, kann aber keines gewinnen ...
Andererseits stellt dieser Gegenwind auch Trumps Basis ruhig. Nach den landesweiten Protesten und dem Bashing in den Massenmedien kann kaum jemand sagen, Trump wäre zu zahm, wodurch er wieder Spielraum fürs Zurückrudern bekommt.
Seine Gegner werden sich dann wieder etwas beruhigen, weil es ihrer Meinung nach zeigt, dass ihre Proteste doch etwas bewirkt haben und Trump "steuerbar" ist. Dass Trump erfolgreich beide Seiten gleichzeitig manipuliert hat werden die Wenigsten daraus folgern.
Wer heute meint, dass Trumps Amtszeit durch Amtsenthebung stark verkürzt wird, sollte sich im Interesse der eigenen geistigen Gesundheit dennoch prophylaktisch mal mit dem Gedanken auseinandersetzen, dass das Gegenteil eintreten kann und Trump wiedergewählt wird. In vier Jahren kann viel passieren und die Menschen vergessen sehr, sehr schnell.
Wenn es so einfach wäre, auf Kosten anderer Länder erfolgreich zu sein, würde es jedes Land machen.
Wenn es jedes Land macht, kann aber keines gewinnen ...
stimmt schon. Aber hier reden wir über die bestimmende Wirtschaft der Welt und massive Aussenhandelsdefizite. Die Amerikaner haben Macht über die direkten Nachbarn und Partner- Einkäufermacht halt. Und sie werden Moral und Benehmen über Bord werfen um das auszunutzen. Das bringt kurzfristig ganz sicher einen Nutzen für sie. Weil sie als erster machen. Der Effekt nutzt sich natürlich ab und ist nicht in gleichem Maße nutzbar für andere. Aber jetzt in dieser Situation wird es für die USA funktionieren.
stimmt schon. Aber hier reden wir über die bestimmende Wirtschaft der Welt und massive Aussenhandelsdefizite. ......
SPON berichtet heute gerade die aktuellen Zahlen aus 2016:
DE weist den grössten Exportüberschuss der Welt auf (297 Milliarden Dollar), knapp vor China (245) , die USA (478) das grösste Defizit.
"Deutschland steht in Europa ebenfalls in der Kritik. So macht der Überschuss nach den neuen Ifo-Berechnungen 8,6 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung aus, während die EU-Kommission bereits Werte von dauerhaft mehr als sechs Prozent als stabilitätsgefährdend einstuft. Deutschland reißt diese Hürde seit Jahren. Brüssel sieht darin spätestens seit der weltweiten Finanzkrise ein Ungleichgewicht: Länder mit enormen Überschüssen tragen dazu bei, dass andere Staaten sich hoch verschulden, um ihre Importe zu finanzieren."
DE müsste IMHO vor allem die Binnennachfrage stärken als Ausgleich für geringeren Export. Der Exportüberschuss DE wurde schon vor Trump regelmässig von den USA, anderen europäischen Ländern und der OECD kritisiert.