Es gibt halt Jobs die sind halt ein wenig sportfreundlicher, ich kenne einen der ist beim Bund ein sehr guter AK-Triathlet, tja der kann während seiner "Arbeitszeit" trainieren wie er will. Er ist halt ein Vorzeigesoldat.
Es steht aber jedem frei Lehrer, Beamter oder Soldat zu werden.
Ich bin seit 20 Jahren im öffentlichen Dienst, am Anfang wurde ich ausgelacht wie blöd ich doch sei für so wenig Kohle zu arbeiten. Heute sieht die Sache anders aus, viele zittern um ihren Job, jetzt werde ich beneidet weil ich so einen sicheren Job mit 39 Stunden habe.
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Ehrgeiz ist die letzte Zuflucht der Unfähigen
Seh ich nicht. Leder, Bracht hat auch Familie, warum sollte das nicht gehen. Ist ja auch nicht entweder oder. Davor hab ich mehr Respekt, die müssen sich nämlich auch noch ohne finanzielle Rückversicherung behaupten.
Trotzdem ist die sportliche Leistung von Vytrisal natürlich fernab jeder Kritik, da wird so ein Schnulli wie ich nie hinkommen, auch nicht wenn er Profi wäre
Ich meinte nicht Profisportler, denn die haben ja sonst nichts zu tun als zu trainieren , sondern Leute wie Vytrisal, die einen normalen Beruf haben, Kind(er?) und trotzdem auf hohem Niveau sporteln. IMHO geben ja viele Leute irgendwann das eine für das andere komplett auf. Z.B. als Student mache ich Leistungssport, dann arbeite ich und mache keinen Leistungssport mehr, dann kriege ich Kinder und arbeite nicht mehr und Sport sowieso nicht mehr (um mal die weibliche Karriere aufzuzeigen). Eine solche Denkweise ist, finde ich, in D-Land schon ziemlich ausgeprägt.
Ich meinte nicht Profisportler, denn die haben ja sonst nichts zu tun als zu trainieren , sondern Leute wie Vytrisal, die einen normalen Beruf haben, Kind(er?) und trotzdem auf hohem Niveau sporteln. IMHO geben ja viele Leute irgendwann das eine für das andere komplett auf. Z.B. als Student mache ich Leistungssport, dann arbeite ich und mache keinen Leistungssport mehr, dann kriege ich Kinder und arbeite nicht mehr und Sport sowieso nicht mehr (um mal die weibliche Karriere aufzuzeigen). Eine solche Denkweise ist, finde ich, in D-Land schon ziemlich ausgeprägt.
Elterngeld ist halt nicht zur Unterstützung von Leistungssportlern eingeführt worden. Neid hin, Neid her.
Elterngeld ist eingeführt worden, damit die Leute mehr Kinder bekommen, insbesondere im Hinblick auf Paare, die sich das sonst finanziell nicht hätten leisten können. FV hat ein Baby (das später mal mithilft unsere Renten zu zahlen), also ist das Ziel im Sinne des Gesetzgebers erfüllt und der Zahlungsanspruch besteht zu Recht. Man erhält übrigens nur maximal 12 Monate Geld (14 wenn auch FV Frau mind. 2 Monate in Elternzeit geht), Kinder kosten aber heutzutage in der regel mind. 25 Jahre lang den Eltern Geld und zahlen danach 42 Jahre lang Steuern und Sozialabgaben so dass der Staat bei diesem Deal in rein finanzieller Hinsicht zweifellos der große Gewinner ist.
Zitat:
Zitat von F 18
Bei der Sportförderkompanie ist das was anderes, die ist dafür da Sportler zu fördern(sagt ja auch der Name), was jeder weiß..
Die Sportförderkompanien verbraten aber öffentliche Gelder, die letzten Endes von jedem von uns stammen. Da könnte man durchaus mal hinterfragen, ob die Förderung von Hochleistungssport in Randsportarten ein gesellschaftlich so wichtiges Ziel ist, umso mehr wenn in diesem Zusammenhang auch noch Doping mit öffentlichen Mitteln subventioniert wird (vgl. Uni Freiburg!).
Ich persönlich bin der Meinung, dass Sport irre viel Spaß machen kann, aber trotzdem in die Privatsphäre jedes einzelnen gehört. Der Staat sollte sich da raus halten.
Und es zeigt einmal mehr, dass alles was an sozialen Errungenschaften so eingeführt wurde auch "artfremd" eingesetzt werden kann. Worunter oft nachfolgende Generationen leiden, weils dann nämlich abgeschafft wird. Deshalb finde ich das Wort clever nicht ganz so treffend.
Für meinen Geschmack geht sowas nur bei Väterchen Staat. Wenn man das in der Industrie so machen würde, hätte man nach der Rückkehr ins Berufsleben nichts zu lachen, vermutlich würde man im Keller die Akten sortieren.
.. naja, er hat halt aus den Möglichkeiten die ihm geboten wurden das Optimum für sich heraus geholt. Insofern ist es clever gemacht, ob es moralisch in Ordnung geht ist eine andere Diskussion. Auf der anderen Seite sucht jeder von uns ,zumindest die meisten, einen Weg möglichts viel am Ende des Jahres vom Finanzamt rückerstattet zu bekommen. Dabei nutzen wir auch alle erdenklichen Schlupflöcher und Grauszonen. Etwas ähnliches hat
Vytrisal auch getan. Wie schon gesagt muss man hier zwei Dinge unterscheiden. Zum einen die persönlich optimale Auslegung der Regelung und zum anderen die moralische Seite.
Nichts desto trotz musste er bei IM di eLeistung bringen und da war es egal ob auf Elternzeit oder nicht ! Deshalb Glückwunsch und Respekt !
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pain is temporary..glory is forever
Ich bin ja grundsätzlich schmerzfrei, was die Presseberichte über unseren Sport angeht....
Nur guckt Euch bitte mal den Kommentar unter dem Bild vom Zieleinlauf von Max an. Ohne Worte. Da rennt einer den 3.schnellsten Marathon (2:46; eigentlich war nur Macca wirklich schneller), wird 17. overall, hat keine 5 min. Rückstand auf die Top 10 und muss sich mit einem "Ankommen ist auch eine Leistung" qualifizieren lassen. Da geht selbst mir der Hut hoch.
Elterngeld ist eingeführt worden, damit die Leute mehr Kinder bekommen, insbesondere im Hinblick auf Paare, die sich das sonst finanziell nicht hätten leisten können. FV hat ein Baby (das später mal mithilft unsere Renten zu zahlen), also ist das Ziel im Sinne des Gesetzgebers erfüllt und der Zahlungsanspruch besteht zu Recht. Man erhält übrigens nur maximal 12 Monate Geld (14 wenn auch FV Frau mind. 2 Monate in Elternzeit geht), Kinder kosten aber heutzutage in der regel mind. 25 Jahre lang den Eltern Geld und zahlen danach 42 Jahre lang Steuern und Sozialabgaben so dass der Staat bei diesem Deal in rein finanzieller Hinsicht zweifellos der große Gewinner ist.
Ich habe auch nicht behauptet, dass der Kollege das Recht beugt, sondern, dass es aus meiner Sicht moralisch fraglich ist so vorzugehen. .
Ziel im Sinne des Gestzgebers ist es nach meiner Interpretation des Textes auch nicht, dass jemand der es sich sowieso hätte leisten können ein Kind zu bekommen jetzt eine Förderung bekommt. Dies ist lediglich ein Abfallprodukt. Helfen wollte man Leuten, die sonst in finanzielle Schwierigkeiten kommen würden.
Nur guckt Euch bitte mal den Kommentar unter dem Bild vom Zieleinlauf von Max an. Ohne Worte. Da rennt einer den 3.schnellsten Marathon (2:46; eigentlich war nur Macca wirklich schneller), wird 17. overall, hat keine 5 min. Rückstand auf die Top 10 und muss sich mit einem "Ankommen ist auch eine Leistung" qualifizieren lassen. Da geht selbst mir der Hut hoch.
Das dachte ich auch, als ich es sah. Der Kommentar unter dem Bild ist eine Frechheit!
Sympathischer Finishline- Auftritt in der ARD übrigens.