Regionaler Report: Inzidenz steigt weiter Richtung 300, nächtliche Ausgangssperre von 21-5 Uhr, Impfzentren schliessen vorübergehend, da kein Impfstoff mehr vorhanden ist.
Das mag stimmen. Aber ändert das etwas an meinem Argument? Ich sagte, dass auch eine Öffnung der weiterführenden Schulen nicht ohne negative Konsequenzen bleibt.
Zitat:
Zitat von iaux
Zweifelst du die Zahlen an?
Ja, es ändert etwas. Du machst dich unglaubwürdig wenn du dein Argument mit falschen Daten untermauerst.
Wenn ich mich recht erinnere, ist die Gruppe der unter 60-jährigen die Gruppe mit den meisten Ansteckungen und mittlerweile auch bei der Behandlung in Krankenhäusern ziemlich dominant. Insofern spielt es doch kaum noch Rolle wie alt die Lehrer sind.
... Allein die Kontrolle der Ausgangssperre halte ich für unmöglich.
Die Kontrolle der Ausgangssperre ist kinderleicht, da wenn ab einer bestimmten Uhrzeit die Straßen leer sind, jedes Auto und jeder Fußgänger umso mehr auffällt und dann eben stichpunktartig kontrolliert werden.
Die wenigen Leute, die berechtigt sind, auch nach der Ausgangssperre unterwegs zu sein (z.B. Menschen in systemrelevanten Berufen auf dem Weg nach Haus oder zur Nachtschicht, haben eine entsprechende Bescheinigung ihres Arbeitgebers dabei. Die Wahrscheinlichkeit, abgehalten zu werden ist relativ hoch, da ja die Polizeistreifen die in dieser Zeit unterwegs sind, einfach nichts anderes zu tun haben.
(Ein Nebeneffekt einer Ausgangssperre ist übrigens, wie ich neulich gelesen habe, dass in Gebieten mit Ausgangssperre die sonstige Kriminalität (Einbruchsdelikte, Fahrraddiebstähle, Vandalismus, Drogenhandel usw.) während der Zeit der Ausgangssperre schlicht und ergreifend auf Null sinkt.)
Naja, bei der Menge an Unis und den dort lehrenden Professoren kann man unmöglich alle über einen Kamm scheren. Vielleicht ist mein Fachbereich (Mathematik und Data Science) auch einfach prädestiniert um es gut hinzubekommen. Wir haben sicher technisch einen anderen Background als Theologen (nur ein Beispiel). Ich sehe also nur, wie es bei diesen Veranstaltungen läuft, an meiner Uni (Eindhoven, NL) äußerst gut (wir haben aber auch Unmengen von Angeboten und Hilfestellung), aber auch an meiner alten Uni (Bochum), wo ich noch etliche Leute kenne, läuft es super. Also ich glaube nicht, dass es eine Sache der Uni ist, sondern eher fachbereichspezifisch, wie gut es läuft. UNd schwarze Schafe gibt es überall.
Siehst Du, genau so geht es mir auch (aber Lehrer, manchmal auch alte Lehrer) werden auch generell in den Diskussionen an den Pranger gestellt. Ich sehe auch, dass es bei mir und vielen meiner Kollegen super läuft und die SuS sich Top aufgehoben fühlen, aber auch in den Schulen greift der Satz "Schwarze Schafe gibt es überall".
In der Schule ist es vermutlich auch so, dass der Informatik Lehrer besser geeignet ist als der Religionslehrer (nur ein Beispiel).
Die wenigen Leute, die berechtigt sind, auch nach der Ausgangssperre unterwegs zu sein (z.B. Menschen in systemrelevanten Berufen auf dem Weg nach Haus oder zur Nachtschicht, haben eine entsprechende Bescheinigung ihres Arbeitgebers dabei.
Ausgangssperre vor Ort - Ausnahmen sind: Menschen zur und von der Arbeit (Systemrelevanz spielt keine Rolle) + Leute die mit ihrem Hund Gassi gehen (kein Witz).
Von "Kinderleicht" in Bezug auf die Kontrollen würde ich nicht sprechen: Denn in einer (großen) Stadt kann die Polizei nicht überall sein und es gibt mit der jeweiligen Ortskenntnis und entsprechenden Vernetzung natürlich genug Schlupflöcher. Bei uns wird damit argumentiert private Feiern zu verhindern. Da Frage ich mich, ob es denn nicht möglich ist sich um 20.30 Uhr zu treffen und bis 5.30 Uhr zu feiern.
Ich hab die fragliche Grafik angehängt. Wenn man diese gewaltigen Berge ignorieren will ist das einfach irreführend.
Irreführend ist es auch, wenn man die geänderte Altersstruktur nicht berücksichtigt.
Zitat:
Zitat von qbz
Schaut man sich die einzelnen Bundesländer an, stellt das Statistische Uni-Institut München fest, dass es in Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg deutliche Übersterblichkeiten innerhalb bestimmter Zeiträume (Corona-Wellen) gab. Das Institut hat übrigens schon im Januar 2021 ein statistisches Modell entwickelt, um die Alterung der Gesellschaft in die Berechnungen der Übersterblichkeit einzubeziehen.
aus einem der oben zitierten Artikel: "...etwa die Hälfte der zur Zeit
beobachteten Übersterblichkeit in Sachsen kann nicht direkt mit einer registrierten
COVID-19 Erkrankung in Verbindung gebracht werden."
Hier bei uns (Bayern), speziell im Landkreis, sind alle ue80jaehrigen geimpft. Also diejenigen die sich impfen lassen wollen. Zudem wurden nicht 50000 Dosen, sondern 100000 Dosen fuers grenznahe Gebiet zugesagt.
Ausgangssperre bleibt. Das ist auch gut. Da wir auf Leute aus dem Nichtbajuwarischen Ausland besonders noerdlich des Weisswurstaequators verzichten koennen. So wird sichergestellt, dass die Horden von WoMos nicht nach Bayern kommen.
Uebrigens: Geruechten zu Folgen fahren viele ue80jaehrige nach Tschechien zum Party machen, weil dort Bars geoeffnet haben fuer Geimpfte.
Ich stelle mir just vor ich bin auf Malle. Die Bundespolizei kontrolliert meinen negativen Corona-Test, und ich muss trotzdem in Quarantaene.
Allen einen lustigen Tag.
at Helios: du wohnst auch hier? Lass uns gemeinsam via Fahrrad auf Corona-Patrolie gehen. Basketballplaetze sind ueberfuellt, Jugendliche rebellieren. Ich wurde ausgebuht als ich auf die Maskenpflicht verwies. Als ich beim Stuetzpunkt anrief und petzte, bruellten die Jugendlichen: "Wir bringen dich um!"
Ich fluechtete zum Seekiosk, versteckte mich und kaufte spaeter Kaffee. Anschliessend vermeldete ich die Wassertemperatur.