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Klimawandel: Und alle schauen zu dabei - Seite 263 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 16.08.2019, 12:29   #2097
Stefan
 
Beiträge: n/a
Zur Erinnerung. Der Thread heisst:

Klimawandel: Und alle schauen zu dabei

Der Thread heisst NICHT:
Was macht Greta Thunberg persönlich alles richtig oder falsch
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Alt 16.08.2019, 13:19   #2098
Mirko
Auf eigenen Wunsch stillgelegt
 
Registriert seit: 15.09.2012
Beiträge: 6.768
Zitat:
Zitat von Stefan Beitrag anzeigen
Zur Erinnerung. Der Thread heisst:

Klimawandel: Und alle schauen zu dabei

Der Thread heisst NICHT:
Was macht Greta Thunberg persönlich alles richtig oder falsch
Danke!

Unglaublich wie man das drehen und wenden will um schlecht zu machen was ein 16 Jähriges Mädchen tut. Das ist langsam zum Fremdschämen wie sich hier manche an einem Tennie abarbeiten wollen. Ich hab es (leider) auch gar nicht sooo arg mit dem Klimaschutz, aber wie man Aktionen schlecht finden kann, die dazu beitragen sich drüber Gedanken zu machen erschließt sich mir nicht.

Es ist immer gut, sich über das eigene Tun im Klaren zu sein und zu reflektieren was man tut und was man damit der Umwelt, seinen Mitmenschen und seinen Nachfahren antut. Ich hatte das Thema vor diesem Thread hier komplett 0 auf dem Schirm, in letzter Zeit mache ich mir aber schon immer wieder Gedanken um verschiedene Sachen die ich hier gelesen und gelernt hab.

Wäre schön wenn das hier auch so weiter geht mit spannenden Themen und sich nicht nur um Greta dreht.
Mirko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.08.2019, 13:39   #2099
Nobodyknows
Gesperrt
 
Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 5.824
Zitat:
Zitat von Mirko Beitrag anzeigen
Das ist langsam zum Fremdschämen wie sich hier manche an einem Tennie abarbeiten wollen.
Das es Kritik an den Kritikern von Greta geben wird war zu erwarten.

Zitat:
Zitat von Mirko Beitrag anzeigen
...aber wie man Aktionen schlecht finden kann, die dazu beitragen sich drüber Gedanken zu machen erschließt sich mir nicht.
Auf der Taz-Webseite unter dem von JENS-KLEVE verlinkten Artikel gibt es einen Kommentar der erklärt, warum man diverse Aktionen schlecht finden kann.

Da schrieb jemand: "Wenn Greta mal warm isst oder abends bei nicht ökobestromtem Licht liest oder in einem Verbrennerauto von A nach B fährt, kräht da sicher kein Hahn nach.
Aber eine so hochpublizierte Reise, die vom "Team Thunberg" als der Gipfel klimaschonender Konsequenz, wie nur Greta ihn liefern kann, inszeniert wird, sollte sich schon ein paar Nachfragen gefallen lassen, wie es denn nun WIRKLICH mit dem Fußabdruck dieser angeblich so puristischen Aktion aussieht.
...
So sieht nunmal die Wahrheit aus, und wenn man sich als DIE Bewegung verkauft, die der nackten Wahrheit ins Gesicht schaut und daraus wirklich Konsequenzen zieht (und fordert), dann sollte man auch mit der Wahrheit über sich selbst umgehen können.
Es ist doch einfach nur ehrlich, wenn man zugibt, dass das keinen Vorbildcharakter hat, sondern vor allem ein einzigartiges Erlebnis für die Thunbergs und ein Riesen-Medienspektakel für sie und FFF ist. Greta selbst hat das wohl - bezogen auf das Erlebnis - bei der Abfahrt auch unumwunden getan. Sie braucht gar keine Ritter in weißer Rüstung, die das alles idealistisch verklären.
Es ist das alte "Butter bei die Fische". Greta steht für den unnachgiebigen Anspruch an Politiker und Bürger überall auf der Welt, jetzt endlich mal die Köpfe aus den versammelten Hinterteilen zu ziehen und etwas gegen den Klimawandel zu TUN. Nicht nur zu reden sondern zu HANDELN. Das klingt so leicht, ist es aber nicht - und dafür ist dieses Millionärsabenteuer ein sehr eindringliches Beispiel: "Dann segelt halt..." ist in etwa so eine massentaugliche Alternative wie seinerzeit Marie-Antoinettes Kuchen-Vorschlag.
"


Um von Greta wegzukommen -wie gewünscht- etwas anderes:
Norwegen setzt Zahlungen zum Regenwaldschutz aus...
Ist das zielführend oder ein (norwegischer) Akt der Verzweiflung?

Gruß
N.
Nobodyknows ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.08.2019, 14:26   #2100
Schwarzfahrer
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Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 7.444
Zitat:
Zitat von Nobodyknows Beitrag anzeigen
Norwegen setzt Zahlungen zum Regenwaldschutz aus...
Ist das zielführend oder ein (norwegischer) Akt der Verzweiflung?

Gruß
N.
Zielführend im Sinne von Waldschutz sicher nicht - aber auch nicht weiter schädlich, wenn die Mittel tatsächlich nicht mehr für Waldschutz eingesetzt wurden.
Wenn die Fördergelder nicht für den vorgesehen Zweck verwendet werden, dann ist es ein Akt der Vernunft, nicht der Verzweiflung, die Zahlungen einzustellen. So kosequent sollte der zweckdienliche Einsatz jeglicher Entwicklungshilfe überprüft und verfolgt werden.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Schwarzfahrer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.08.2019, 14:28   #2101
schnodo
Szenekenner
 
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Registriert seit: 28.10.2011
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 9.002
Zitat:
Zitat von Mirko Beitrag anzeigen
...aber wie man Aktionen schlecht finden kann, die dazu beitragen sich drüber Gedanken zu machen erschließt sich mir nicht.
Wenn ich jemanden sehe, der an eine Wand uriniert, mache ich mir vielleicht auch über die städtische Reinhaltung Gedanken. Trotzdem werde ich dem Pinkler nicht applaudieren; erst recht nicht, wenn er PR-Beauftragter beim Amt für Abfallwirtschaft ist.*

Zu Greta: Man kann grundsätzlich mit den Zielen übereinstimmen und trotzdem einer nutzlosen (in vielen Fällen) oder umweltschädlichen (im vorliegenden Fall) medialen Inszenierung der Vorzeige-Klimaretterin kritisch gegenüberstehen. Das aktuelle Spektakel ist an Hirnlosigkeit kaum zu überbieten und es ist notwendig, dass das jemand sagt. Niemand ist gezwungen, sich dieser Einschätzung anzuschließen.

Zitat:
Zitat von Mirko Beitrag anzeigen
Klimaschutz
Ich bin nach wie vor strikt gegen Klimaschutz...

Wenn sich alle Beteiligten zu 100 % auf den Umweltschutz konzentrierten, wäre dem Klima nämlich fast noch besser geholfen.

-----
*Die Personen und die Handlung sind frei erfunden. Etwaige Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten oder lebenden oder verstorbenen Personen wären rein zufällig.
__________________
🏊 Mein Kraul-Armzug-Video: EnglishEspañolDeutsch 🏊
schnodo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.08.2019, 15:06   #2102
LidlRacer
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Registriert seit: 01.02.2008
Beiträge: 18.835
Wäre mir zwar auch angenehm, wenn wir etwas weniger über Greta und mehr über das eigentliche Thema reden könnten, aber auf die Kritik will/muss ich noch antworten:

Greta erhebt nicht den Anspruch, das absolute Vorbild für alle zu sein. Natürlich wäre es absurd, dass ab sofort alle mit 3(?) Millionen € teuren Yachten 2-wöchige Atlantiküberquerungen machen - erst recht, wenn damit noch solcher Nebenaufwand mit fliegenden Crews etc. verbunden ist.

Offenbar können oder wollen die Kritiker aber Gretas selbstgewählten Job nicht verstehen, den sie m.E. außerordentlich gut macht. Ihr Job ist, auf das Problem aufmerksam zu machen, und denen in den Hintern zu treten (und mittels Massen von Mitstreitern öffentlichen Druck aufzubauen), die es lösen können, aber das nicht oder zu zögerlich tun. Das ist in erster Linie die Politik.
Auch wenn ihre Segelaktion an sich überhaupt kein CO2 spart und sogar etwas mehr verursacht, so ist sie doch erfolgreich in der Beziehung, dass sie Aufmerksamkeit auf die Probleme lenkt. In unserer Tageszeitung war das z.B. ganzseitiges Thema des Tages.
Sogar die Schwächen der Aktion lenken Aufmerksamkeit darauf, dass die massenhafte Fliegerei sehr problematisch ist. Hier muss einerseits die Politik mit steuerlichen Maßnahmen eingreifen, aber dies ist auch ein Punkt, an dem wir alle sofort etwas ändern können. Triathleten gehören großteils zu den Vielfliegern mit Trainingslagern und Wettkämpfen rund um die Welt. Wenn wir wollen, können wir das deutlich reduzieren und sparen sogar noch viel Geld dabei, das wir sinnvoller einsetzen können.

Die Presseerklärungs des Seglers Boris Herrmann vor dem Start finde ich lesenswert:
https://www.borisherrmannracing.com/...-the-atlantic/

Daraus:
"We are aware that not everyone can sail across the Atlantic on a high tech racing yacht.
But we would like to motivate everyone to look for alternative forms of transport, then [richtig wäre: than] the ones based on Kerosin, Diesel and heavy oil.

Everybody can start making changes in her or his own backyard. And many small steps could ultimately change everything. But we need these changes and climate actions now. Because this is a race against time – A race we must win."
LidlRacer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.08.2019, 15:46   #2103
LidlRacer
Szenekenner
 
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Registriert seit: 01.02.2008
Beiträge: 18.835
Zitat:
Zitat von schnodo Beitrag anzeigen
Ich bin nach wie vor strikt gegen Klimaschutz...

Wenn sich alle Beteiligten zu 100 % auf den Umweltschutz konzentrierten, wäre dem Klima nämlich fast noch besser geholfen.
Es wäre aber schon gut zu wissen, was man als Schadstoff zu betrachten hat und was nicht. Nach aktuellen Erkenntnissen gehören halt CO2 und Methan dazu, die man früher weitgehend ignoriert hat. Und deren Auswirkungen sind langfristig dramatischer als man es sich vorstellen wollte.
Dementsprechend sind nun andere und drastischere Maßnahmen nötig als zuvor.
LidlRacer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.08.2019, 16:28   #2104
qbz
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Beiträge: 12.347
Zitat:
Zitat von LidlRacer Beitrag anzeigen
Es wäre aber schon gut zu wissen, was man als Schadstoff zu betrachten hat und was nicht. Nach aktuellen Erkenntnissen gehören halt CO2 und Methan dazu, die man früher weitgehend ignoriert hat. Und deren Auswirkungen sind langfristig dramatischer als man es sich vorstellen wollte.
Dementsprechend sind nun andere und drastischere Maßnahmen nötig als zuvor.
Vor allem braucht das anhaltenden Verbrennen der fossilen Energie Millionen Jahre, um das CO2 der Atmosphäre wieder zu entziehen. Es hat auch Jahrmillionen gedauert, bis es im Boden gespeichert war.

"Ein komplettes Verbrennen der fossilen Energieressourcen, die konservativ auf 5 Billionen Tonnen Kohlenstoff geschätzt werden, würde hingegen zu einer mittleren Erwärmung der Arktis um ca. 14.7 bis 19.5 °C und einem weltweiten Temperaturanstieg von ca. 6,4 bis 9,5 °C führen, was sehr starke negative Auswirkungen auf Ökosysteme, menschliche Gesundheit, Landwirtschaft, die Wirtschaft usw. hätte.[11] Würden neben konventionellen auch unkonventionelle Ressourcen verbrannt, könnte die Kohlendioxidkonzentration in der Erdatmosphäre bis auf ca. 5000 ppm bis zum Jahr 2400 ansteigen. Ein solches Szenario würde zu einer Temperaturerhöhung auf Werte führen, wie sie seit mindestens 420 Millionen Jahren nicht mehr aufgetreten sind.[12] Zudem würde der antarktische Eisschild fast vollständig abschmelzen, womit der Meeresspiegel auch ohne Einberechnung des grönländischen Eisschildes um ca. 58 m steigen würde."
Fossile_Energie#Klimatische_Auswirkungen_und_Grenz en_der_Nutzung

Leider hat die Menschheit nicht verstanden, dass sie die Ressourcen der fossilen Energien ab 20-30 Jahren nicht mehr weiter nutzen darf.

Geändert von qbz (16.08.2019 um 16:49 Uhr).
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
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