Der Radfahrer fuhr auf klar bevorrechtigter Straße. Der Van ist auf die Strecke eingebogen, der Fahrer hat entweder den Radfahrer nicht gesehen oder die Geschwindigkeit unterschätzt. Jedenfalls hatten die Teilnehmer klar Vorfahrt.
Vorfahrt ist das eine, Tempolimit das andere. Wenn wir also mit mehr als 50 Sachen in die Kurve mit Tempolimit 50 rauschen, dann haben wir doch immer eine Mitschuld, oder?
Zitat:
Zitat von Rhing
Die Strecke fahr ich öfters im Training. Auf dem langen Geraden Stück unmittelbar vor der Kurve überholen mich immer wieder Autos, die dann natürlich an der Unfallstelle weit schneller als jeder Radfahrer sind.
Ich fahre da auch regelmäßig längs und habe schon viele Erlebnisse gehabt. Die Baustelle war als "natürliches Tempolimit" gar nicht so schlecht.
Zitat:
Zitat von Rhing
Ich wüßte nicht, was der Veranstalter dort anders hätte machen sollen außer natürlich ne Vollsperrung.
Gefährlich ist es doch für uns, da wir hier relativ hohe Geschwindigkeiten fahren. Es geht leicht bergab und durch den Wald gibt es auch kaum Wind. Ich fahre im Training da schon so schnell wie es für den Verkehr erlaubt ist, und im Wettkampf darf es doch immer noch etwas schneller sein. Da sind Konflikte mit PKW doch schon vorprogrammiert.
Ich denke, dass eine Sperrung der L330 von Wilmeroth nach Sandscheid durchaus vertretbar wäre, da es eine einfache Umleitungsmöglichkeit über Berghausen gäbe. Ab Sandscheid ist die Straße wieder breit und mit Seitenstreifen versehen.
Dafür gab es ja auch die super schnellen langen Abfahrten
man hat das Spaß gemacht.
Laufen nachher überhaupt nicht.
Mir ging's genauso. Beim Laufen habe ich den Tag verflucht, an dem ich mich angemeldet habe, wollte alle weiteren Starts absagen und mein Fahrrad verscherbeln ...
Am Ende lag's wohl an der Ernährung, denn nach einem Gel und viel Cola ging es dann ab der Hälfte wieder einigermaßen.
Ich sehe gerade, dass Du auch ganz schön lange auf der Rheinpromenade gelitten hast.
Gefährlich ist es doch für uns, da wir hier relativ hohe Geschwindigkeiten fahren. Es geht leicht bergab und durch den Wald gibt es auch kaum Wind. Ich fahre im Training da schon so schnell wie es für den Verkehr erlaubt ist, und im Wettkampf darf es doch immer noch etwas schneller sein. Da sind Konflikte mit PKW doch schon vorprogrammiert.
Ich denke, dass eine Sperrung der L330 von Wilmeroth nach Sandscheid durchaus vertretbar wäre, da es eine einfache Umleitungsmöglichkeit über Berghausen gäbe. Ab Sandscheid ist die Straße wieder breit und mit Seitenstreifen versehen.
Ich fände es sehr schade, wenn das Streckenstück nicht mehr enthalten wäre, da das eine nette Belohnung für die Quälerei nach Sassenberg ist ...
Da haben wir aneinander vorbei geredet. Wenn Du die Autos umleiten willst, klar. Ich möchte aber nicht über Berghausen fahren. "Deine" Umleitung fänd ich auch super. Beim Abfahren bin ich nicht so der Held, vor allem, wenn möglicherweise Autos involviert sind. Es kommt nur dummerweise nicht auf unsere sondern auf die Meinung der beteiligten Behörden an und die sehen das m.E. leider ganz anders. Lasse mich da gern überzeugen. In Bayern gibt's mit solchen Sperrungen wohl ganz erhebliche Probleme. Die Gefährlichkeit ist damit aber nur reduziert. So befahren ist diese Einmündung m.E. nicht. Da gibt es noch einige andere Problempunkte z.B. im Hanftal mit abknickender Vorfahrt. Das gleiche kann passieren, wenn man (a) von Söven runterkommt und ins Hanftal abbiegt, nur, dass man dabei die Vorfahrt achten muß, (b) bei der Ortsdurchfahrt in Lanzenbach (da hat's 20 m vor mir ne Behinderung und ggfls. einen potentiellen Unfall beim Abbiegen nach Hofen gegeben), (c) beim Einbiegen von Westernhausen runter ins Hanftal und (d) an den folgenden Kreuzungen, außerdem natürlich bei der Abfahrt nach Stieldorf und beim Abbiegen den Kommendeberg runter.
Ne Verbesserung wäre es natürlich trotzdem, aber - wie gesagt - bin ich bei der Genehmigung skeptisch.
Zitat:
Zitat von lcu
Vorfahrt ist das eine, Tempolimit das andere. Wenn wir also mit mehr als 50 Sachen in die Kurve mit Tempolimit 50 rauschen, dann haben wir doch immer eine Mitschuld, oder?
Der Autofahrer hat zunächst erst mal die Betriebsgefahr seines Fahrzeugs zu vertreten, bevor es zum Verschulden kommt. Dann müßte eine Pflichtverletzung des Radfahrers vorliegen, die für den Unfall ursächlich geworden ist. Die gefahrene erhöhte Geschwindigkeit selbst ist das nicht, denn wenn der Radfahrer 100 gefahren wäre, wäre er schon durch gewesen. Relevant ist, ob er den Unfall bei zulässiger Geschwindigkeit hätte vermeiden können und er allein wegen der erhöhten Geschwindigkeit nicht mehr hat ausweichen oder bremsen können. Da - schätze ich mal - macht es keinen großen Unterschied, ob der Radfahrer da mit den erlaubten 50 oder mit 60 fährt. Muß natürlich ein Sachverständiger sagen, das wär aber erst mal meine Einschätzung. Und selbst wenn man hier zu einer relevanten ursächlichen Pflichtverletzung käme, würden die Vorfahrtsverletzung und die Betriebsgefahr überwiegen. Kann natürlich sein, daß der Radfahrer einen geringen Teil selbst zu vertreten hat, wenn das SV-Gutachten entsprechend ausfällt.
Zitat:
Zitat von lcu
Ich fahre da auch regelmäßig längs und habe schon viele Erlebnisse gehabt. Die Baustelle war als "natürliches Tempolimit" gar nicht so schlecht.
Gefährlich ist es doch für uns, da wir hier relativ hohe Geschwindigkeiten fahren. Es geht leicht bergab und durch den Wald gibt es auch kaum Wind. Ich fahre im Training da schon so schnell wie es für den Verkehr erlaubt ist, und im Wettkampf darf es doch immer noch etwas schneller sein. Da sind Konflikte mit PKW doch schon vorprogrammiert.
Die Baustelle war/ist doch deutlich hinter der Einmündung der Neuglückstraße. Die Kurve einschließlich der Passage der Einmündung fährt man doch noch, ohne die Baustelle zu berücksichtigen. Die ist m.E. an der Einmündung der L 268. Damit ist man am Unfallort für ne Vorfahrtspflichtverletzung noch zu schnell. Dabei fällt mir ein, dass ich die Einmündung der L 268 schon öfter als gefährlich wahrgenommen habe, die Einmündung der Neuglückstraße aber noch nie (bewußt). Da fahren wir nur öfter auf dem Weg nach Eudenbach / Asbach lang, aber Autos sind da selten. Von Sand dagegen kommen oft Autos auch ziemlich schnell auf die dortige Einmündung zugefahren.
Kleine Info für alle Finisher die länger benötigten als 4:10:06 std.
Da ich (ja ich habe gepätzt ) beim Veranstalter mal angeklopft habe und ihn auf die Weltrekordlaufzeit von Startnummer 6016 hingewisen habe, gibt es jetzt eine bereinigte Finisherliste wo die schnellste Laufzeit auch dem schnellsten Läufer zugeordnet ist. Alle anderen sollten demnach auch eine Stelle nach vorne gerutscht sein.
Sascha, Alexandra, Michael und Markus ihr habt ne PN.
Ich hab noch ein Foto mit einer Starnummer 4 Clemens zu vergeben da ist Faris versehntlich mit drauf.
Vll. ist das ja ein Fori. Kann sich gerne melden wenn Interesse besteht.
könnte das vll. Corki sein?
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,,Alles hat seine Grenzen, nur der Mensch hat keine. Für die menschliche Natur ist es ein essentieller Faktor, sich kontinuierlich selbst zu übertreffen, keine Grenzen zu akzeptieren. Die Freiheit, die wahre Einmaligkeit des Seins, lässt sich nicht konditionieren. Sie kann nicht auf Ziele und Wünsche verzichten. Das ist der Grund dafür, warum ich diesen Sport betreibe...
Es ist das Meer, das mich gewinnen lässt."
(U. Pelizzari)