Ja, leider geil.
Der Absatz über den Spirit, den es so eben einfach nur in Hawaii gibt, hat auf jeden Fall bisher gefehlt. Damit wird ja jede Theorie über ne Alternative in Nizza, ökologischen Wahnsinn der Teilnahme usw. im Ansatz erstickt.
Sparen sollen andere
Palmen + Sonne ist genau mein Ding. Fehlt nur noch der Ironwar Sabine/Klugschnacker
Herrlich, deine/eure Berichte...
Kein Wunder bei so einer kompeten Unterstützerin.
Macht sie das für umme oder ???
Danke für alle Schilderungen, für die verschiedenen Sichten, für die ehrlichen Beschreibungen eurer Eindrücke und eurer Erlebnisse.
Alles, absolut alles, was ich dort selbst erlebt habe erlebe ich durch euch noch einmal,
so, als sei ich sebst in Kona, danke.
Für die letztene Tage wünsche ich euch Gelassenheit, Vorfreude und dass ihr die Nerven habt, auf euer Training und euch selbst zu vertraut.
Möchte auch gern ein fettes Dankeschön für die tollen (und vielfältigen) Berichte loswerden. Das ist mit Abstand die interessanteste Triathlon-Renneinstimmung, die ich je gesehen habe - tausendmal spannender als die üblichen immergleichen Hochglanzmagazin-Berichte.
Heute ist Dienstag, der zweite Tag der Rennwoche – und die Anspannung, sie wächst. Jeden Morgen steigt die Vorfreude, das Herz klopft schneller, während die Minuten bis zum Wettkampf verstreichen.
Man spürt es in der Luft, diesen elektrisierenden Hauch von Erwartung, der sich von Stunde zu Stunde aufbaut. Schon am frühen Morgen, als ich das Wasser streifte, spürte ich diese besondere Magie. Da schwamm Magnus Ditlev neben mir, ein Profi, dessen beeindruckende Präsenz den gesamten Pool zu beherrschen schien, auf der Bahn neben mir Patrick Lange.
Es ist einzigartig, so dicht neben Legenden unseres Sports zu trainieren. Kein Zaun trennt uns, keine Tribüne, nichts – Amateur und Profi, Seite an Seite im gleichen Wasser. Dieser Sport, er lebt von genau diesem Miteinander, dieser Nähe.
Abends dann, ein Höhepunkt, der sich seit Jahren tief in mein Athletenherz gegraben hat: die Nationenparade. Ein Moment, der weit mehr ist als eine bloße Eröffnung. Es ist die Verkörperung all dessen, was ich mir als Athlet jahrelang erträumt habe. Ich stand dort, als einer von vielen, und doch fühlte ich mich, als ob all die Jahre des Trainings, all die Versuche, mich zu qualifizieren, in diesem Augenblick ihren Sinn fanden.
Diese Parade – sie trägt eine Bedeutung in sich, die man kaum in Worte fassen kann. Der Spirit, der hier spürbar wird, erfasst nicht nur die Athleten, sondern auch die Zuschauer, die diesen Weg mit uns gehen. Es ist, als ob sich eine unsichtbare Kraft durch die Menge zieht, eine gemeinsame Leidenschaft, die uns alle miteinander verbindet.
Ich denke an letztes Jahr, an Nizza, und erkenne erst jetzt den wahren Unterschied. Es ist nicht nur das Land, nicht nur der Ort – es ist der Geist, der Hawaii innewohnt. Diese Insel, sie lebt und atmet den Sport. Der Spirit von Kona ist einzigartig, ein Schatz, den man nur hier in seiner ganzen Fülle erleben kann. Diese Atmosphäre, dieses Gefühl, es durchdringt die Seele und lässt einen nie wieder los. Frankreich? Nizza? So schön es auch war – aber das hier, das ist das wahre Herz des Triathlons. Die Weltmeisterschaft gehört nach Hawaii, und nirgendwo anders kann sie je so zu Hause sein wie hier.
Natürlich kann man geteilter Meinung sein, auf dem Highway zu trainieren, wenn einem die Trucks überholen. Aber diese kleinen Herausforderungen nehme ich für mich persönlich gerne in Kauf und kann damit gut leben. Dies heißt aber nicht, dass ich nicht auch Verständnis für die kritischen Worte anderer Teilnehmer habe, jeder hat seine eigene Perspektive und seine eigene Meinung. Und dies ist auch gut so.
Aber dieser Spirit, dieser Mythos, der Hawaii umgibt – das habe ich nirgendwo sonst gespürt. Es ist eine Legende, die nicht nur erzählt wird, sondern die man hier lebt, atmet, fühlt. Hier auf Hawaii, da wird Geschichte geschrieben. Und ich bin hoffentlich bald auch ein Teil davon.
Ich bekomme Gänsehaut beim Lesen… Danke dafür und allen Anderen auch! Obergeil!
Das war ein magisches Erlebnis. Wir waren alle sehr glücklich. Wegen der Begegnung mit diesen faszinierenden Meeresbewohnern, und weil wir einander hatten, um diesen Moment miteinander zu teilen.
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Danke für die Berichte, und speziell für diese wunderbare Erinnerung.... !
Wenn so ein riesiges wildes Meerestier das erste Mal aufmerksam zu einem herüberblickt, das ist sooo irre ... und dann weiter spielen schwimmt ....
so etwas bleibt fürs Herz
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Leidenschaft ist stärker als jede Krise.
Wozu brauchst du hier Fragezeichen?
Manche mögen eben Rosamunde Pilcher und manche nicht. Aber zweimal gucken will das doch hintereinander sicher keiner?