Mal wieder ein vorweihnachtliches Lebenszeichen von mir.
Nachdem ich acht echt fluffig laufende Trainingswochen abspulen konnte, hat mich dann ab Samstag Nachmittag eine infernalische Erkältung dahingerafft.
Sonntag hab ich den Tag fast komplett verpennt, was aus Sicht meiner Frau immerhin den Vorteil hatte, dass ich nicht jammern konnte.
Das hab ich dann am Montag nachgeholt und so vor mich dahinvegetiert und die notfallmässige Aufnahme auf die Männergrippeintensivstation erwogen.
Dienstag ging es mir dann wieder besser, was ich zum Anlass nahm, mir im Homeoffice und quasi live beim Facetimen mit und vor dem Coach, volle Kanne den Zeigezeh an einem Couchbein massiv zu demolieren.
Mittwoch dann mit stark geschwollenem Zeh und Frakturverdacht und Aussicht auf eine vierwöchige Laufpause schlechtgelaunst durch die Welt rumgehumpelt und weiter die Erkältung genossen.
Gestern, nachdem der Kamerad dann wieder stark abgeschwollen war und ich mit nur geringem Schmerz kräftig dran rumzerren und wackeln konnte stand fest, dass es nur eine Kapselprellung o.ä. ist und glücklicherweise ich nochmal mit einem blauen Zeh davongekommen und 45 Minuten locker joggen konnte.
Leider noch etwas platt von der Erkältung, was mich im Training ausbremst. Dazu ein netter Husten, wie ihn Thomas Mann im Zauberberg beschrieb. So ganz ohne Lust und Liebe, der nicht in richtigen Stössen geschieht, sondern nur wie ein schauerlich kraftloses Wühlen im Brei organischer Auflösung klingt.
Aber das wird wieder!
Die Erkältung hat mich nun natürlich voll in den Abstiegskampf der Winter-Schwimmer-Superstar-Challenge gespült, aber auch da wird nächste Woche dann wieder angegriffen. Die Jungs und Mädelz, vor allem die schlecht schwimmenden

, können schon mal ihre Badesachen stramm ziehen.
