Edit: Was würde passieren, wenn irgendein Hinterbänkler bei der Tour zur Kontrolle ausgelost wird, der offizielle "Aufpasser" ihn aber erst mal 10min in den Mannschaftsbus lässt?
Und dann sagt auch noch der Teamchef: "Ach, nicht so wild, dass machen alle so."
Das wird durchaus so gemacht und nicht nur bei Hinterbänklern. Nur geht der Chaperon dann mit in den Bus, was den Teamverantwortliche aber nicht immer schmeckt.
Ich hab mir über diese Geschichte heute viele Gedanken gemacht. I hatte ja frei, das Wetter war zum heulen, daher bin ich nur gelaufen und hatte also heute viel Zeit.
Ich bin völlig zwiegespalten bzgl. der Frage: Soll Gladbach da protestieren oder nicht? Als alter Gladbachfan, den es immer noch ziemlich mitnimmt, wenn der Verein mal wieder vor die Hunde zu gehen droht, würde ich mich natürlich über die 2 Punkte freuen, die können wir ja gut gebrauchen. Andererseits hat solch ein Einspruch aber auch nen bitteren Beigeschmack - denn wichtig is ja eigentlich auf dem Platz. Wie oben schon erwähnt verstehe ich nicht, dass vom DFB überhaupt ein Einspruch verlangt wird. In allen anderen Sportarten ist es meines Wissens so, dass das Ergebnis eines Spiels/Wettkampfs nach einem Verstoß gegen den WADA Code automatisch korrigiert wird.
Von den Regeln her ist der Fall aber in meinen Augen klar, es gibt da keine Grauzone, wer gegen den WADA Code verstößt wird bestraft - es sei denn ihm hilft der DFB. Die Regeln haben einen Sinn und wer sie missachtet, der hat entweder für seine Fahrlässigkeit oder für seinen Manipulationsversuch die Strafe verdient. Daher müssen die Spieler wohl gesperrt werden, wenn der DFB das nicht tut, dann vermutlich der CAS (was ja sehr peinlich für den DFB wäre). Erschreckend finde ich die reflexartigen Solidaritätsbekundungen vieler deutscher Fußballgranden - das erinnert mich so an das Verhalten im Tour Peloton - immer schön den Mantel des Schweigens über alles decken, dabei ist längst klar, dass auch im Fußball gedopt wird, auch wenn es dort auch anderer Fähigkeiten als nur der physischen Leistungsfähigkeit Bedarf. Klar, selbst unfitte Gesellen wie Basler können super Fußballer werden, aber schneller rennen und höher springen hat auf dem Platz auch noch keinem geschadet.
... wer die Spielregeln nicht kennt oder sie nicht akzeptiert hat im professionellen Sport nix zu suchen.
Die ausgelosten Spieler waren verpflichtet ihre Dopingunschuld unverzüglich nachzuweisen. Das haben sie allerdings nicht gemacht. Grob fahrlässig - solch´ ein Verhalten eines etablierten Clubs wie Hoffenheim.
... durch das "Herunterspielen" des Falles begeben sich Völler , Beiersdorfer und Co. auf recht niederes kreisklassiges Niveau.
Die Biertischler werden ihnen Zustimmen - Doping im Fußball - das gibt es ja eh nur in Spanien.... !?!
Rangnick hätte das seinen Spielern in einer ruhigen Stunde durchaus vermitteln können - so neu ist der schließlich nicht im Geschäft. Für die Spieler tut es mir etwas leid, dass sie nun 1 Jahr Sperre bekommen.
... die Punkte werden dahin kommen, wo sie hingehören !!!
hab grad mal nachgeschaut wie das mit dem spiel gehandhabt wurde, indem die beiden italiener 30min zu spät zur dopingkontrolle kamen.
deren mannschaft hat damals 0:2 verloren und das ergebnis wurde nicht geändert obwohl ne wertung eigentlich immer 0:3 ausfällt (obwohl das in italien ja auch anders sein kann).
stellt euch vor es gibt ein wiederholungsspiel, die tsg gewinnt, gladbach fehlt ein punkt zum klassenerhalt und hoffenheim wird deshalb meister.
...und in sieben Jahren gräbt einer ein Gedächtnisprotokoll aus, damit Rangnick seinen Hintern nicht auf nem DFB-Stuhl breitmacht...
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Für die Spieler tut es mir etwas leid, dass sie nun 1 Jahr Sperre bekommen.
Die sind Profis - dazu gehört auch, die Regeln zu kennen.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."