Hafu, du glaubst doch nicht ernsthaft, dass Köln überall in den Nachrichten ist, weil ein paar Trickdiebe den Antanztrick übertrieben haben?
Da war ein riesen Haufen Gesocks unterwegs. Der hat geböllert, der hat gesoffen, gepöbelt, usw. Dieser Haufen wurde nicht gebremst oder gestoppt und hat sich immer weiter in einen Rausch reingesteigert. NormaleJugendliche hätten vielleicht noch Mülleimer angezündet oder Scheiben eingeschlagen, andere sich vielleicht gegenseitig gehauen, aber dieses Klientel entstammt einem Kulturkreis, der Frauen als Freiwild betrachtet. Sie wurden weiterhin nicht gestoppt, also wurde aus begrapschen, befummeln, bedrängen auch vergewaltigen in unterschiedlichen Variationen.
Beim Antanztrick wird nur kumpelhaft abgelenkt und ausgetrickst. Mit Bedrohung, physischer Gewalt und lachenden Fratzen, die "Schlampen" überall reinfassen hat diese Masche nichts zu tun. Das ärgert mich genauso wie diese Verniedlichung mit "40 Idioten..."
__________________
OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Belastbare Fakten sehe ich bisher vergleichsweise dünn gesät.
Ansonsten habe ich zu meiner perönlichen Bildentwerfung noch die Schilderungen vier tatsächlich vor Ort Anwesender, die ich am Dienstag getroffen hatte ...
Kannst Du uns da in's Bild setzen oder ist das privater Natur?
Ganz einfache Frage: Wie soll dann die TäterInnenbeschreibung aussehen?
Muss man wirklich jede Großmutter, jeden grauhaarigen Opa oder jeden langhaarigen Softie dahingehend checken, ob sie oder er "die Finger im Spiel" hatte? Das ist doch absurd.
Wenn ich nicht mehr sagen kann, dass jemand keine/wenig/viel Haare hatte, männlich oder weiblich war, helle oder dunkle Haut hatte, eine krumme oder eine gerade Nase hatte, "nordisch" oder "südländisch" aussah, dann ist doch die Karre schon komplett in den Dreck gefahren und es gibt Probleme, die ich vor lauter Entsetzen nicht mal in Worte fassen kann.
Es ist der Unterschied, ob es um die konkrete Fahdung nach einem Täter geht, oder ob ein bestimmter Teil der Menschheit stigmatisiert werden soll.
Im ersten Fall sind wohl alle zur Fahndung relevanten Hinweise aufzunehmen.
Im zweiten Fall dürfen die Taten einzelner nicht zur Verurteilung der gesamten Gruppe oder des gesamten Volkes führen. Erst recht nicht, wenn die Tatumstände noch nicht vollständig aufgeklärt und die Täter eindeutig identifiziert sind.
Kannst Du uns da in's Bild setzen oder ist das privater Natur?
Gibt nichts wirklich Spektakuläres zu berichten.
Um mir ein Bild der Situation zu machen, hatte ich sie nach ihren Erlebnissen und Eindrücken befragt.
Weitergeben kann ich :
Sie beschrieben die Atmosphäre insgesamt als für sie unangenehm.
Man hat sie im dichten Gedrängel begrapscht in der Absicht sie zu bestehlen.
Bei ihnen selbst handelt es sich um drei Männer, eine Frau, allesamt Brasilianer, einer in Köln lebend, drei schön dunkle Hautfarbe, einer etwas heller.
Die Belegschaft vor Ort beschrieben sie auch als zu einem großen Teil eher nicht deutsch aussehend.
Gerade Brennpunkt in der ARD.
Kaum zu glauben was die Flüchtlinge da getrieben haben.
Man könnte auf den Gedanken kommen:
Alle wieder zurückschicken. Also ALLE.
Erst recht nicht, wenn die Tatumstände noch nicht vollständig aufgeklärt und die Täter eindeutig identifiziert sind.
Ich wundere mich nur, warum dieser weise Schluss dann nicht für Straftaten mit vermutet rechtsextremen Hintergrund gilt? Hier hat man wenig Hemmungen, ganze Landstrichte im Osten als Nazihinterland zu klassifizieren und wenn es sich dann als Ente herausstellt, zuckt man mit den Achseln.
Das Messen mit zweierlei Maß ist es, das mir den Rest gibt. Wie schön wäre es, wenn man die Aufrechterhaltung der Ordnung verteidigte, egal aus welcher Richtung sie angegriffen wird. Dann müsste man nicht so viel differenzieren, sondern könnte sich auf ein paar simple Prinzipien der Menschlichkeit und Rechtschaffenheit zurückziehen.