Hier wird von Leuten gesprochen die sich mit durchschnittlichen Leistungen als Helden feiern lassen. Um ehrlich zu sein, solche Leute sind mir noch nicht unterkommen. Die Leute die ich kenne, wissen ihre Leistung wohl einzuschätzen.
@floehaner
Ich hoffe du läufst ne 26er Zeit auf 10 km, sonst bist irgendwie nicht mit Herzblut bei der Sache.
Laufen beginnt auch nach meiner Definition erst bei 15km/h auf 10km. Alle anderen sind dann nur „Jogger/Traber“. Wenn die Marathon als Motivation brauchen, ist das ja gut. Aber welche medizinischen Spätfolgen dafür in kauf genommen werden, wird nicht hinterleuchtet.
Die 15 km/h ist eine rein subjektive Grenze die du setzt.
Warum es medizinisch einen Unterschied macht, ob jemand schneller oder langsamer als 15 km/h ist, würde ich gerne wissen.
Zitat:
Zitat von floehaner
Zu Schluss bin ich von der Halbherzigkeit genervt, wie heute Hobbys betrieben werden. Ich zähle mich zu einer aussterbenden Rasse, die nach dem Motto „entweder richtig, oder gar nicht“ Dinge angehen.
Warum darf jemand nicht 2 St/Woche trainieren und einen Mordsspass haben, wenn er unter 45 Minuten einen 10 km Lauf absolviert? Verstehe absolut nicht, weshalb du davon genervt bist.
Hier wird von Leuten gesprochen die sich mit durchschnittlichen Leistungen als Helden feiern lassen. Um ehrlich zu sein, solche Leute sind mir noch nicht unterkommen. Die Leute die ich kenne, wissen ihre Leistung wohl einzuschätzen.
...
...melde dich mal bei Facebook an und besuche die dortigen "Triathlongruppen".
Ich sehe es nicht so drastisch, wie Floehaner, weil meiner Meinung nach jeder eine Hobby mit dem Aufwand betreiben darf, den er für richtig hält. Im Triathlon gibt es m.M.n. viel zu wenige von den ziemlich langsamen Athleten, die bei den großen Läufen mittlerweile gang und gäbe sind.
Große Starterfelder helfen unserem Sport!
Und möglichst viele normale Menschen, die Triathlon betreiben, normal ausssehen, nicht verbissen sind und im Freundes- oder Kollegenkreis auch nicht verbissen oder übertrieben ehrgeizig wirken , helfen dem Image unseres Sportes.
Allerdings wundere ich mich auch manchmal über Selbstbweihräucherung von oft wenig aufregenden Leistungen in sozialen Netzwerken; bevor ich da aber das Kommentieren anfange, drück ich lieber, wenn mich derartige Aussagen stören den Ignorieren-Button.
Leben und leben lassen.
Radio Eriwan meint: Im Prinzip haben alle recht.
Harte Arbeit und Fleiß dürften weit überwiegend Anteil an Erfolgen (Wie und womit man die definiert ist SEHR different!) haben, aber ohne Talent kommen die Grenzen halt ggfls. sehr viel früher als bei den Talentierten.
Für die einen, Modell Ackergaul, ist ein hart erarbeites Tempo -wie relativ langsam auch immer- schon fordernd, wenngleich wohl kaum ausgereizt;
für die andern, Modell Rennpferd, ist zB eine sub3 eben viel einfacher -wenn auch kaum ganz easy- machbar.
Für mein Gejammer ist das Forum hier leider nicht geeignet. Wir sind uns ja alle einig, das ohne Fleiß keinen Preis bekommt. Leider werden es in meinem Umfeld immer mehr Leute, die "ohne Fleiß" dennoch einen Preis abfassen wollen (und wenn es der Ruhm bei FB ist). Sport sollte Spaß machen, auch wenn es nur 1h in der Woche ist. Ich verstehe dann nur nicht, dass man sich im Internet als Held feiern lassen muss. Was soll diese Selbstdarstellung von schlechter Leitung? Ich bekomme doch nur Lob von Außenstehenden, die die Leistung überhaupt nicht einsortieren können.
Aber das führt zu sehr am Thema vorbei.
Interessant, wie viele sich hier durch meine oft in der Tat recht provokante Aussagen angesprochen fühlen.
Nochmal: ich respektiere hier jeden, der gerne Ausdauersport macht, egal wie schnell er ist. Ich werte das ganz und gar nicht.
Und natürlich ist mir jeder sich Bewegende tausendmal lieber als die faulen Couchpotatoes.
Aber warum beschweren sich die "Langsamen" über mangelnden Respekt, wenn sie das doch nur für sich machen? Warum nehmen sie an Wettkämpfen teil? Erzählen in der Öffentlichkeit von Heldentaten?
Und übrigens persönlich: mein Leben ist weit jenseits alles leistungssportlichen Vergangenheiten mehr als erfüllt.
Interessant, wie viele sich hier durch meine oft in der Tat recht provokante Aussagen angesprochen fühlen.
Nochmal: ich respektiere hier jeden, der gerne Ausdauersport macht, egal wie schnell er ist. Ich werte das ganz und gar nicht.
Und natürlich ist mir jeder sich Bewegende tausendmal lieber als die faulen Couchpotatoes.
Aber warum beschweren sich die "Langsamen" über mangelnden Respekt, wenn sie das doch nur für sich machen? Warum nehmen sie an Wettkämpfen teil? Erzählen in der Öffentlichkeit von Heldentaten?
Und übrigens persönlich: mein Leben ist weit jenseits alles leistungssportlichen Vergangenheiten mehr als erfüllt.
Die 15 km/h ist eine rein subjektive Grenze die du setzt.
Warum es medizinisch einen Unterschied macht, ob jemand schneller oder langsamer als 15 km/h ist, würde ich gerne wissen.
Ich ziehe für mich die Grenze für einen durchschnittlich begabten Mitteleuropäer im mittleren Alter bei den 15km/h. Alles die langsamer sind, trainieren falsch oder haben unterdurchschnittliche Fähigkeiten. Diese Grenze ist aber nur meine persönlich Eingruppierung. Dies hat nichts mit Wertschätzung der Leute zu tun, sondern nur damit, ob er ein guter Läufer ist, oder doch nur ein gesundheitsbewusster Bewegungsmensch, der nicht zu den Läufern zählt. Oder anders ausgedrückt: nicht jeder der Laufschuhe anzieht und sich damit bewegt, ist ein Läufer.
Das Thema Medizin hat nichts mit Geschwindigkeit zu tun, sondern über die Sinnhaftigkeit, mit körperlich ungünstigen Voraussetzungen unbedingt einen Marathon zu laufen.