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Zitat von Microsash
Moin,
Keine Sorge, so viel mehr wirds nicht, bzw auf den Sommer sogar eher weniger aber gezielter.
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Sollte ich vielleicht auch mal ausprobieren :-O ;-)!...
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Soll ja "nur" wieder LD Roth werden.
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... Dann würde ich ja vielleicht auch mal wieder ernsthaft anfangen über möglicher Wettkämpfe nachzudenken.
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Interresanterweise war das Ganze eigentlich gar nicht so anstrengend wie man meinen sollte. Recht ideale Hose/Sattelkombi, gutes Licht und viel Verpflegung......es dauert halt einfach nur seine Zeit. Größtes Problem war eigentlich gegen später nur der Nackenbereich.
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Mein verlängerter Rücken hat in den letzten Jahren eigentlich ziemlich wenig Probleme gemacht. Früher war das manchmsl schon ein bisschen anders. Wenn es irgendwo anfängt etwas unangenehm zu werden, wechsle ich die Radhose und nehme bevorzugt eine mit einem etwas anderen Schnitt. Es reibt dann nicht mehr an den gleichen Stellen und die gereizten Bereiche erholen sich dann schnell.
Im Nacken bzw. Halswirbelbereich hatte ich in den letzten Jahren häufig Beschwerden. Dieses Jahr war es viel besser. Eigenartiger Weise ist es für mich gut öfter in Unterlenkerposition zu fahren, dann entspannt sich das und tut nicht mehr oder weniger weh. Früher bin ich häufig fast nur in Bremsgriffhaltung gefahren.
Mit der Verpflegung unterwegs habe ich es nicht so, aber auch das hat sich deutlich verbessert in den letzten Jahren. Ab und zu gibt es sigar unterwegs ein Baquette oder so was. Da kommt man schon deutlich entspannter von so einer langen Runde heim und stürmt nicht direkt an den Kühlschrank.
Mit dem Trinken ist es auch besser geworden. Da habe ich früher oft über sehr lange Strecken gar nichts getrunken und bin stark dehydriert daheim angekommen. Das gibt`s nicht mehr. Ich nehme mehr mit und es gibt ja genug Supermärkte und da hole ich mir dann Nachschub. Aktuell brauche ich eigentlich fast gar nichts zum Trinken. Ich nehme was mit, aber manchmal bringe ich das unangerührt wieder mit nach Hause. Da bin ich aber ein Extremfall: Ich kann ungewöhnlich viel Flüssigkeit verlieren. Das Tempo bzw. die Leistung sinkt dabei normalerweise nicht eher im Gegenteil, was aber natürlich auch daran liegt, dass ich zu Beginn der Touren oft sehr schlechte Beine habe und die dann sozusagen mit der Zeit freier werden.
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Die 300 waren ja recht stumpf geradeaus....wird dann eher nochmal was mit dem MTB um mal 3000hm an einem Tag zu machen. Hat dieses Jahr schon paarmal nicht viel gefehlt, wie zb hier:
https://www.strava.com/activities/325486723
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Geil :-). Ich glaube ich brauche auch ein Mountainbike. Ehrlich gesagt ist es auf die Dauer auf den Straßen nicht so lustig, wenn man da auf so viele Autos trifft. Man kann fahren, wann man will. In Stadtnähe ist praktisch dauernd ziemlich viel Verkehr und auf den kürzesten bzw. besten Verbindungen zu größeren Ortschaften oder Städten fast auch immer. Gäbe es die vielen Kreisverkehre nicht, dann könnten wir ganz einpacken.
Ein tolles Trainingsrevier ist das die Orthenau. Vor Jahren war ich mal auf Gran Canaria. Kurz danach habe ich im Netzt nach Videos geschaut. Da habe ich zwei gefunden von drei Rennfahrern (A-Klasse), die mit dem MTB den Pico de las Nieves abgefahren sind. Sie nannten es "die Abfahrt ihres Lebens". Einer davon hat wenig später angefangen für die Racing Students zu fahren und deren Sitz ist ja in der Orthenau. Von daher habe ich zu der Gegend ein wenig Bezug. Der Zufall wollte es, dass mir der genannte Rennfahrer irgendwann im Mai mal direkt vor die Nase gefahren ist. Das war nach einem Rennen in Hassloch. Er hatte einen dicken Hals hat er mir später geschrieben und musste sich abreagieren. Normalerweise fährt er nach Rennen nicht aus. Ein sehr netter Kerl und das obwohl er ein kleiner Star war in der Zeit und wohl auch in den Jahren zuvor. Ich schrieb ihm über Facebook und hätte nicht gedacht, dass er überhaupt antwortet und schon gar nicht so nett und so relativ ausführlich. Dreimal habe ich die Racing Students dann auch mal im Rennen gesehen. Zweimal in Mutterstadt im Sommer (Ende August) und einmal im März in Ludwigshafen. In Ludwigshafen haben sie gewonnen. Die zwei 85-Kilo-Männer haben die ersten beiden Plätze belegt. Die haben Oberschenkel so dick wie meine Taille wahrscheinlich :-). Überhaupt gibt es unter den Kriteriumsfahrern ziemlich viele Brecher. Die sehen völlig anders aus wie ein Großteil der Profis bei großen Rundfahrten.
Zum Hornisgrinde habe ich eine besondere Beziehung. 2001 habe ich da meinen letzten ganz guten Wettkampf gemacht. 11,5 km mit 950 Höhenmetern so in 56:09 min meine ich. Der Sieger hat mir nur 9,5 min abgenommen ;-). Das war aber Thomas Greger und der war ganz gut in Form. Ist in dem Jahr Deutscher Meister geworden auf der Bahn über 5000 m. War zwar nicht so schwer (eine 14er-Zeit hat gereicht), aber ich denke, er hätte noch schneller gekonnt, wenn es hätte sein müssen. Es gibt einige hier die hielten (er ist ja inzwischen auch schon nichtr mehr der Allerjüngste) ihn vom Potential her für einen zweiten Baumann. Und ich glaube so falsch ist das nicht. Er hat seinen eigenen Kopf und hat fast immer so trainiert, wie er eben trainieren wollte und hat sich nicht sehr viel sagen lassen. Und er hat auch oft die Disziplinen gewechselt. War mal mehr bei den Läufern in der Ebene unterwegs, dann mehr auf der Bahn, dann mehr am Berg und auch bei den Triathleten oder Radfahrern war er auch zwischendurch mal. Sie haben in der Mannschaft damals den Titel gewonnen (DM) und Thomas mit großem Abstand den Solotitel. Ich bin mit einem der Mannschaft zusammen nach Achern gefahren und wieder heim. Als der mich ankommen sah im Ziel meinte er "Thomas - des gibt`s nett!" und der Thomas Greger meinte wenig später "Viel waren ned vor dir!". Ich bin in der Volkslaufwertung gelaufen, weil ich nachgemeldet hatte. Die Worte der beiden waren für mich eine große Anerkennung :-).
Schönen Sonntag!
Thomas