Zitat:
Zitat von schoppenhauer
Wieviel Stunden würdest du denn einem Profi - keine 3 Wochen vorm IM - so empfehlen?
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Einem Triathleten (egal ob Profi oder nicht), der gestanden hat mit Dopingmittel gedealt zu habe und höchstwahrscheinlich auch selbst genommen hat, würde ich empfehlen, auf Wettkampfsport zu verzichten und sich in Verantwortung für seine Familie schleunigst um eine vernünftige Berufsausbildung zu kümmern.
Eigentlich müsste man Mitleid mit Herrn Hempel empfinden, so wie sich die Angelegenheit und seine Selbstwahrnehmung aktuell darstellt, aber die ganze Geschichte beginnt, dem Image unserer Sportart in der Öffentlichkeit unglaublichen Schaden zuzufügen.
Dieser Schaden wird sich bei einem Start Hempels in Klagenfurt weiter potenzieren (von dem aufgrund der wirtschaftlichen Verstrickungen seines persönlichen Hauptsponsors mit den Klagenfurter Veranstaltern leider auszugehen ist) und wenn es ganz schlimm läuft (d.h. bei einer neuerlichen Top-Platzierung Hempels beim IMAU) u.U. sogar die Leistungen mutmaßlich sauberer, weil engmaschig kontrollierter Profi-Athleten beim Ironman in Frankfurt überstrahlen!
Die Sueddeutsche Zeitung als überregionales Medium und Organ der öffentlichen Meinungsbidung hat heute den Fall Hempel als beispielhaft für die Situation im Profitriathlon dargestellt. Schlimmer geht's eigentlich nimmer!