Meine Erfahrung ist, dass die Leute zurückzucken, wenn die sozialen Bindungen auf dem Spiel stehen und das kann ich absolut nachvollziehen.
Darueber hatten wir ja auch schon gesprochen. Das verstehe ich natuerlich voellig. Aber das schraenkt dann natuerlich ungemein ein. Ich muss gerade selbst eine Fernbeziehung fuehren. Ist es absehbar, dann geht auch das.
Und was machen wir nun? Alle Atomkraftwerke weiterbetreiben, damit die Leute noch Arbeit haben? Alle Kohlegruben weiterbetreiben damit die Kumpels noch Arbeit haben? Was ist eigentlich mit den armen Fotolaboranten? Wir sollten einfach alle wieder analog fotografieren damit die noch Arbeit haben. Ach was rede ich, denk doch mal an die Hufschmiede.
na erzähl mal, wie ist deine Biografie
wenn man weiss wie das Gegenüber einzuschätzen ist, kann man diskutieren
gesichtslose Pseudonyme und deren einwürfe interessieren mich nicht
Und was machen wir nun? Alle Atomkraftwerke weiterbetreiben, damit die Leute noch Arbeit haben? Alle Kohlegruben weiterbetreiben damit die Kumpels noch Arbeit haben? Was ist eigentlich mit den armen Fotolaboranten? Wir sollten einfach alle wieder analog fotografieren damit die noch Arbeit haben. Ach was rede ich, denk doch mal an die Hufschmiede.
Mit dem AKW wird schwierig, aber mit meiner jetzigen Erfahrung würd ich den Handwerkern (wenn sie ihren Beruf denn lieben) raten: "Schuster bleib bei deinen Leisten, übermorgen kommt bestimmt". Dranbleiben und das Handwerk zur Kunst machen, ist ein Weg. Das Kunst aber nicht immer (sofort) ernährt, wissen wir auch.
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One week without training makes one weak.
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Die Rechte an eventuell eingebetteten Bildern oder Videos liegen immer beim jeweiligen Urheber.
Das ist eben der Punkt - in den meisten Fällen will der Arbeitgeber ja nicht, dass Du nach 1-2 Jahren wieder verschwindest, denn dann biste ja erst richtig drin im Job. Also nix mit absehbar (denn so können natürlich auch die Unternehmen mit Recht jammern, wenn die Leute nach kurzer Zeit wieder die Kurve kratzen).
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Ich kenne den genauen Fall nicht, aber ich gehe mal davon aus, das er sich heute abend nicht hungrig unter einer Brücke zum Schlafen legt und das auch morgen nicht muss.
Wahrscheinlich weiß er nicht, was er kann, wer ihm für das, was er kann, Geld geben würde und wo man denjenigen findet. Und nicht zuletzt, ob er das überhaupt will.
Da würde ich so anfangen zu arbeiten...
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One week without training makes one weak.
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Ich darf daran erinnern, dass es ein ganz großes Experiment gegeben hat, Volkswirtschaften abzuschotten, ist nach ca. 40 Jahren gescheitert.
es gibt durchaus subtilere möglichkeiten, eine volkswirtschaft oder sektoren abzuschotten. am einfachsten mit schutzzöllen, einfuhrquoten oder normkonformität. globalisierung und freier handel sind nicht das gleiche. und da kann deutschland von einigen europäischen nachbarn ne ganze menge lernen. und das schöne daran: man kann es auch immer nachjustieren und den neuen gegebenheiten anpassen.
und was das chancen erkennen angeht, da muss man erahnen, wohin die reise geht und schon da sein, wenn sich die masse in bewegung setzt.
ein freund ist/war dachdecker. der hat frühzeitig mit vertrieb und montage von solaranlagen als angebot angefangen und sich einen schönen vorsprung auf die konkurrenz erarbeitet. er ist damit ein risiko eingegangen und hat gewonnen.
ein anderer hat mir vor ein paar jahren erzählt, er glaubt, die preise für landwirtschaftliche flächen würden bald explodieren, alle bräuchten dann nachschub für biosprit, biomassekraftwerke, holz, usw. ob wir nicht noch billig was kaufen wollten, wenigstens ne call-option. war mir zu riskant .... heute beisse ich mir in den arsch. chance verpasst.
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Die schönste Zeit bei der Mitteldistanz sind die 5 Minuten zwischen
"Warum tue ich mir das nur an?"
und
"Wann ist das nächste Rennen?"
Das ist eben der Punkt - in den meisten Fällen will der Arbeitgeber ja nicht, dass Du nach 1-2 Jahren wieder verschwindest, denn dann biste ja erst richtig drin im Job.
Oft ergeben sich doch aber aus dem Job heraus neue Moeglichkeiten. Warum nicht mal anfangen und weiterhin bewerben? Und wenn Dich Dein Arbeitgeber liebgewonnen hat, dann gibt er auch Freiheiten. Ein Versuch ist es allemal wert, wenn die Leidensfaehigkeit an der Grenze ist.