Vor etlichen Jahren waren wir mal in der Schweiz und haben uns aus purer Neugier die ersten Modelle der e-Bikes von Flyer ausgeliehen.
Wir haben eine fertige Tour vom Verleiher bekommen plus Stationen, wo wir Akkus tauschen konnten. Da hat es gut funktioniert.
Warum sollte es im größeren Umfang bei e-Autos nicht auch klappen?
Weil die Akkus beim Auto 300kg wiegen.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Warum sollte es im größeren Umfang bei e-Autos nicht auch klappen?
Die bisherigen Probleme waren, soweit ich das weiß
- fehlende Standardisierung
- Logistische Probleme (Lager- und Ladestruktur - da sind wohl recht große Hallen nötig)
- Abdeckung der Tauschpunkte (wie bei den Ladestationen auch)
- man is relativ eingeschränkt, was die Platzierung der Akkus betrifft (hatten nicht die ersten Teslas überall im Fahrzeug einzelne Akkus verbaut?)
Zitat:
Zitat von MattF
Wechselakkus haben sich bis jetzt bei Autos nicht durchgesetzt.
Das stimmt. Siehe oben. Und zusätzlich: Ich denke hier trifft der alte Unternehmerspruch zu: "Dem Ersten der Tod, dem Zweiten die Not, dem Dritten das Brot."
Mir fällt gerade noch was ein: Weiß jemand wie das mit dem recyclen von alten Akkus ist? Kann man die in einen "aus-alt-mach-neu" Prozess stecken, so dass hintenb mit vernünftigem Wirkungsgrad neue Akkus raus kommen? So papier-/kunststoffmäßig?
- man is relativ eingeschränkt, was die Platzierung der Akkus betrifft (hatten nicht die ersten Teslas überall im Fahrzeug einzelne Akkus verbaut?)
Mir fällt gerade noch was ein: Weiß jemand wie das mit dem recyclen von alten Akkus ist? Kann man die in einen "aus-alt-mach-neu" Prozess stecken, so dass hintenb mit vernünftigem Wirkungsgrad neue Akkus raus kommen? So papier-/kunststoffmäßig?
Die Packs von Tesla bestehen aus sehr vielen 18650er Akkus. Einzelne Packs kann man aber wie zum Beispiel auch bei NIU schon in China gezeigt relativ schnell tauschen.
Die "alten" Akkus werden zum Beispiel bei Nissan nach erreichen der 80% Marke für Hausspeicher genutzt. Dem Haus ist es nämlich egal ob sich der Akku noch bis 80 oder nur bis 60 Prozent aufladen lässt 20 Kwh reichen da immernoch dicke um ein bisschen Solarenergie zu Puffern für Nachts.
Die Packs von Tesla bestehen aus sehr vielen 18650er Akkus. Einzelne Packs kann man aber wie zum Beispiel auch bei NIU schon in China gezeigt relativ schnell tauschen.
Die "alten" Akkus werden zum Beispiel bei Nissan nach erreichen der 80% Marke für Hausspeicher genutzt. Dem Haus ist es nämlich egal ob sich der Akku noch bis 80 oder nur bis 60 Prozent aufladen lässt 20 Kwh reichen da immernoch dicke um ein bisschen Solarenergie zu Puffern für Nachts.
Danke! Was ich meinte, ob man die tatsächlich wieder recyceln kann. Nicht nur einer anderen Verwendung zuführen.
War das bei den Tesla nicht so, dass die Anfangs die Akkus im ganzen Fahrzeug verteilt installiert hatten? Also Unterboden, Tür, A/B/C Säule usw usw.? Die Rettungskräfte hatte da doch das Problem, dass sie sich mit der Rettungsschere nicht so ran trauten wie sie wollten, wenn ich mich recht erinnere. Gab's da dann designmäßig nicht extra so ne "NOtfall-Trennstelle" die von den Rettungskräften gekappt werden musste bovor die mit der Rettungsschere ran gingen?
Erst können sie durch Austausch einzelner Zellen repariert, dann dem Second Life zugeführt werden.
Beim eigentlichen Recycling wird vereinfacht gesagt alles eingeschmolzen und die Metalle getrennt
Die Batterien aus Autos haben den grossen Vorteil dass es sich um eine grosse Menge gleichartiger Zellen handelt die mehr oder weniger einfach erreichbar ist. Das ist deutlich einfacher als die Akkus aus tausenden unterschiedlichen Handys, MP3 Playern und weiteren Kleingeräten zu extrahieren und dann auch noch nach Akkutyp zu trennen.
Ich weiss nicht wie es beim Roadster war. Der Model-S Akku war anfangs so aufgebaut dass er sich mit wenigen Schrauben lösen liess weil Tesla eben anfangs selber auch mit Wechselstationen experimentiert hat. Davon ist man wieder abgekommen weil es von den Kunden nicht angenommen wurde, der Ausbau sollte aber auch heute nicht allzu schwierig sein.
Wechselakkus haben auch das problem, dass niemand seine gute batterie gegen eine ausgelutschte tauschen will.
Efahrer machen sich ziemlich viele gedanken, wie man someinen akku pfleglich behandelt, damit er lange hält.
Man müsste also mindestens auf mietakkus umsteigen, das kommt aber bisher schlecht an.
Bei angekündigten ladezeiten im 15 min bereich sehe ich da auch keinen sinn.
Fast täglich werden sensationelle neue ideen angekündigt, das bringt uns aber nix.
1. führt das nur dazu noch länger auf der alten technik sitzen zu bleiben.
2. bleibt uns nicht mehr lange zeit. Wir haben schon 10 jahre geschlafen. ( kaum zu glauben ist tesla schon 10 jahre mit etechnik zugange, die haben lichtjahre vorsprung.)
Dienzukünftigen grenzwerte mahnen ja zur eile, da kann man nicht noch 10 jahre auf die sensationelle technik warten. Das war ja wohl auch bisher dientaktik und hat nix gebracht.
Die entwicklung wird wohl eher kontinuierlich gehen.
Eben. Und ist es für den Staat überhaupt wichtig/sinnvoll/erstrebenswert? Mineralölsteuer, KFZ-Steuer nach Schadstoff, Mehrwertsteuer, all das reduziert sich doch dann extrem.
Glaub ich nicht. Was de ganzen E-Mobilisten nicht beachten, ist, woher den die ganzen Ladestationen in Zukunft ihren Strom beziehen wollen. Da ist Deutschland gar nicht darauf vorbereitet, schon mal den jetzt schin gestiegen Strompreis beobachtet. Der Markt wird sich wohl dahingehend entwickeln, dass Strom das neue Öl werden wird. Damit ist dem kleinen Mann nicht geholfen. Und wer denkt, dann mache ich mir halt ein Solarpaneel auf die Garage. Nicht in Deutschland. Es gibt schon faltbare Solarpaneele für Balkon, Camping usw. , bekommen aber in D keine Zulassung, warum wohl???
Ich glube in Zukunft wird alles was die E-Mobilität angeht mit llem was geht besteuert. So kann der Staat schön kassieren.