KevJames - das könnt ihr nicht euer Leben lang durchhalten (für mich nicht vorstellbar).
Ich hab das auch so formuliert, weil man als bereits Betroffener auch zu einer anderen Sicht kommt - es muß mal ein Ende haben und nicht nur weil es warm wird.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass die riesen Anzahl an Homeoffice-Leuten wieder zu einem kollegialen Miteinander finden werden, die Kurzarbeiter wieder die vollen Stunden malochen etc. etc.
In der Tat wurde die Gesellscht umgebaut, aber anders als manche dachten.
Gespannt bin ich, wenn es wieder back to normal gehen soll, wenn jetzt wieder einige Lockerungen zurückgedreht werden würden.
Beim Ansprinten bremst Einer - das geht zu lasten der Sprtzigkeit, das kann dann nix mehr werden.
Das RKI hat mal was von den Influenzatoten 2016/17 geschätzt mit 22.000 Leuten, das wären dann immer noch 60 Tote/Tag. In die Richtung müsste es schon gehen um sich entspannen zu können.
Natürlich werden und wollen wir das nicht ein Leben lang durchhalten, aber noch habe ich die Hoffnung, dass der Zustand entweder nicht den Res meines Lebens anhält, oder ich wirkungsvoll geimpft bin, oder es echte Medikamente gibt.
Problem an den RKI Zahlen, das waren geschätzte, die erwiesenen Toten waren ja deutlich niedriger - haben wir hier ja mehrfach diskutiert. Bis wir dort sind wird es eine Weile dauern, das denke ich auch. Davon abgesehen, dass die Folgen für die Nichttoten einfach andere sind / sein können. Mal sehen, was die nächsten Jahre da noch bringen - in jedem Fall ist sowohl medizinisch, als auch politisch mittlerweile möglich, was vor relativ kurzer Zeit noch undenkbar war.
Nachdem wir bis zum Herbst weitgehend verschont geblieben sind, hatten wir im Februar eine Inzidenz von 200 und wenig Lockerungen. Letzte Woche dann 80, es wurde gelockert (Schulen geöffnet etc ...) heute sind wir schon wieder bei 140 und die Maßnahmen wurden direkt wieder angezogen. Hmmm ...
Du hast recht, plötzliche im Einzelfall stets tragische todesfälle gab es auch vor Corona schon und ich kann mit den paar infos die ich habe, keine klare Aussage treffen.
Off-Topic: Heute morgen habe ich den Beitrag von Harald gelesen, eben diesen beitrag bei Facebook:
Zitat:
Zitat von Franz
Heute Morgen um 10.4o Uhr habe ich *** auf dem Roßmarkt getroffen. Unsere Hunde spielten zusammen und wir unterhielten uns über "Gott und die Welt",
Wohnmobile, Hunde usw.
*** schaute mich an ,hörte auf zu reden und sackte plötzlich zusammen.
Wir versuchten so gut wir es konnten , daß ***ein Lebenszeichen von sich gibt. Vergebens , *** war tot .
Einige, vielleicht sogar viele, werden froh sein, dass sie am Ende der Digitalisierungswelle, die durch die Pandemie gerade im Mittelstand losgetreten wurde, noch einen Job haben.
Gleiches dachte ich mir auch, als ich den Beitrag von Helios gelesen habe.
Einige, vielleicht sogar viele, werden froh sein, dass sie am Ende der Digitalisierungswelle, die durch die Pandemie gerade im Mittelstand losgetreten wurde, noch einen Job haben.
Das ist aber kein neuer Effekt. Früher war's der automatische Webstuhl, dann die Dampfmaschine, in den 90zigern die Roboter, jetzt eben die Digitalisierung. Es sollte eigentlich bald der Letzte begriffen haben, dass konservatives Auf-der-Stelle-stehen-bleiben nicht gut ist. Lebenslanges Lernen und immer weiter gehen ist angesagt, statt darauf zu hoffen, dass irgendjemand den Fortschritt bremst.
Corona hat aber auch einige Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt erschaffen. Der Beweis, wieviel und wie gut Home Office funktioniert, macht die Standortfrage bei Bürojobs nicht mehr so wichtig. Ausserdem können viele aufs Land ziehen, besonders Familien.
Ich gehe mal davon aus, dass es in Zukunft flexibler werden wird, was HO angeht.
Der Beweis, wieviel und wie gut Home Office funktioniert, macht die Standortfrage bei Bürojobs nicht mehr so wichtig.
Wir hatten gestern Institutsversammlung. Das Jahresergebnis war das Beste seit dem bestehen des Institutes und wir sind konsequent zu 99% alle seit März letzten Jahres im HO. Unsere Abteilung(ca. 35) hat in den letzten Monaten 6 neue Mitarbeiter eingestellt.
Natürlich muss man erwähnen das wir ein IT-Institut sind und auch die digitalen Mittel für verteiltes Arbeiten schon vorhanden waren. Der Wegfall der Kosten für Reise, Präsenzmeetings, Konferenzen und Messen trugen einiges dazu bei.
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