Nachdem es hier in dem Thread in den letzten Tagen soviel negative Meldungen und soviel Zukunftssorgen zu lesen sind, poste ich mal was positives.
Die Infekteindämmungsmaßnahmen in Italien, die ja bereits am 4. März dort begonnen haben, und bei denen es ja ohnehin 10-14 Tage dauert, bis sie sich wegen Inkubationszeit, Dauer des Testvorganges und Meldeverzögerung auf die der WHO gemeldete Daten auswirken, scheinen zu wirken.
Seit 4 Tagen etwa ist der Zuwachs der Infekte in Italien nicht mehr exponentiell, wie davor, sondern linear, d.h. es kommt jeden Tag etwa die gleiche Anzahl an Neuinfekten hinzu.
Die Anzahl der täglichen Covid-19-Todesfälle sinkt in Italien sogar leicht seit 4 Tagen.
Natürlich ist so ein erster Trend mit Vorsicht zu analysieren, wenn man nicht im Detail die Güte der Daten kennt, und wieviel Tests es insgesamt gegeben hat und wieviel Covid-19-Todesfälle möglicherweise von der Statistik nicht erfasst worden sind.
Aber ich interpretiere das schon mal vorsichtig optimistisch.
Vor 4 Wochen war ich hier im Forum einer der ersten, der daraufhin gewiesen hat, dass der Coronavirus schlimmer wird, als das damals noch allgemein erwartet wurde, dass dieser Virus nicht direkt mit Influenza verglichen darf und dass er den meisten von uns die Triathlonsaison verhageln wird.
Jetzt will ich dann auch der erste sein, nachdem sich die allgemeine Stimmung derart ins Negative gedreht hat, der schreibt, dass die Zukunft nicht so düster wird, wie zum Teil befürchtet.
Wir werden das Problem in den Griff bekommen, in einer Woche werden sich auch bei uns die Zahlen in ähnlicher Weise stabilisieren wie in Italien (und das auf niedrigerem Niveau, da wir zwar zeitlich später als Italien reagiert haben, allerdings aber auch bei absolut geringeren Fallzahlen.