Militärisch gilt in einem konventionellem Krieg, so wie dieser das Gesetz der großen Zahl, siehe den Zusammenbruch der WH in Russland im Juni 1944, bis dahin konnte die Moral und die Kampfkraft die geringere Zahl ausgleichen, dann nicht mehr, das wird wohl in der Ukraine auch passieren, setzt aber voraus das Putin auch alles einsetzt was er hat und die entsprechenden Verluste in Kauf nimmt so wie die Rote Armee in WK II.
Afghanistan und Vietnam waren sogenannte unkonventionelle Kriege die gehen nach anderen Gesetzen und nicht vergleichbar mit der Ukraine
+1
Ich hoffe ja immer noch, dass die russische Armee an irgendeinem Detail scheitert. Immerhin ist so ein Krieg ja doch eine recht komplexe Operation mit viel Logistik und Materialbedarf. Sei es, dass sie plötzlich keinen Sprit mehr kriegen, weil wegen der Sanktionen irgendwann die Raffinerien wegen fehlender Ersatzteile, Katalysatoren...you name it... stehen bleiben. Oder irgendwelche wichtigen Verschleissteile für Equipment nicht mehr gefertigt werden können, weil Rohstoffe oder Zulieferteile fehlen.
Aber ich fürchte, die russische Militärtechnik ist so simpel und auch auf Autarkie ausgelegt, dass das nicht passiert. Aber man darf ja träumen...
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
zeigt nur, dass ihm das Wasser bis zum Hals steht. Das ist doch die letzte Verbindung die noch besteht, es würde die Transformation zur Unabhängigkeit katalysieren?
Wenngleich er soweiso ziemlich schlecht beraten war und ist, wenn überhaupt..
Das möchte ich auch mal unterstreichen. Ich habe mir Gestern Abend mal das Interview von Baerbock bei Anne Will angeschaut und denke mir daß wir da genau die richtige haben. Auch der Rest agiert mbMn shr ruhig und besonnen.
Kotzen mag ich wenn ein Herr Merz ein aktives eingreifen der NATO in den Krieg nicht mehr ausschliessen will oder auch fordert.
Man wird sehen, wie standhaft die neue Regierung ist, wenn der Druck steigt. Möglicherweise ist die Bemerkung von Merz mal ein erstes Herantasten, was so geht.
Ich bin nur Laie und nicht der Hellste unter der Sonne: auf mich machen viele Äusserungen nicht dein Eindruck, als wäre Deeskalation das Maß der Dinge. Dazu trägt auch die stark emotionalisierte Berichterstattung bei. Ich erschrak förmlich, als ich gestern Klitschko quasi in Vollbild und Kampfmontur auf dem Bildschirm sah und er etwas von "zur Not sterbe ich auch" sagte. Gibt es auch gute Kriege? - dachte ich mir?!
Bei der Berichterstattung hat man bisweilen den Eindruck, als wäre der Krieg bereits überall in Euorpa. Ich befürchte, so wird es auch irgendwann sein.
Chodorkowski hat gestern in einem Interview eine schöne Begründung geliefert, warum es keinen Atomkrieg geben wird. Sinngemäß meinte er, man brauche sich doch nur diese Tische anzuschauen, an denen der Schisser seine Gespräche führt. Wer aus Angst vor Corona solche Maßnahmen ergreift, hat Angst vor dem Tod. Ergo auch kein Atomkrieg.
Ich hatte mir kürzlich mal online Infos über den "Verteidigungs"minister Schoigu durchgelesen. Sein Organisationstalent wird vielfach besonders hervorgehoben und ist einer der Hauptgründe für seine Karriere.
Die Russen haben viel altes Material und unerfahrene/junge Soldaten in die Ukraine geschickt, weil sie mit einem Durchmarsch gerechnet haben. Ihre Fehler werden sie längst erkannt und die Planung angepasst haben. Es ist ja nicht so, als hätte Russland kein modernes Kriegsgerät.
Laut FAZ rekrutieren die Russen jetzt Syrer für den Häuserkampf.
Randbemerkung: Seit Dezember 2020 ist Schoigus Tochter Xenija Schoigu Präsidentin des russischen Triathlon-Verbandes.
Gibt es irgendeine Vorstellung, wie lange Putin & Vasallen durchhalten könnten, wenn man ihnen wirklich komplett alles sanktionieren würde, also zB Banken wirklich komplett(!) ausschließen, Öl/Gas komplett(!) verweigern etc pp?!
Ist es zu blauäugig, da zu hoffen, dass das zum Herbst/Winter "durch" wäre?
Gibt es irgendeine Vorstellung, wie lange Putin & Vasallen durchhalten könnten, wenn man ihnen wirklich komplett alles sanktionieren würde, also zB Banken wirklich komplett(!) ausschließen, Öl/Gas komplett(!) verweigern etc pp?!
Ist es zu blauäugig, da zu hoffen, dass das zum Herbst/Winter "durch" wäre?
Dann gehen halt bei uns auch an der einen oder anderen Stelle wortwörtlich ein paar Lichter aus. Aus meiner Sicht ist das unkalkulierbar. Es geht ja nicht um so triviale Dinge wie das Heizen des Wohnzimmers.
Bei den Maßnahmen, die du ansprichst, kann man schon von einer direkten Einmischung in den Krieg sprechen, finde ich.
Frau Aussenministerin Baerbock hat etwas Gescheites gesagt, indem sie meinte, dass die Maßnahmen nicht die eigentlichen Auswirkungen übertreffen dürfen. Wir haben ja keinen Krieg mit Russland.