Ich argumentiere weiter, dass die Bedeutung meiner Formulierungen im Großen und Ganzen verständlich ist. Özil argumentiert, dass die Bedeutung seines läppischen Fotos mit Erdogan ebenfalls verständlich ist, nämlich nicht als politischer Angriff, sondern als ein läppisches, rein anekdotisches Foto, über das sich seine türkischen Eltern freuen, und weiter nichts. Erst als es durch ein riesiges Vergrößerungsglas betrachtet und dadurch aus dem Kontext gerissen wurde, wurde eine Staatsaffäre daraus.
da hätte er seinen Eltern wohl besser gesagt daß sie das Foto besser nicht in den sozialen Medien veröffentlichen. Gut daß wir jetzt die wahren Schuldigen haben.
Inwieweit das Bild ein Angriff sein sollte frage ich mich sowieso.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Nehmen wir an, ich bliebe bei meiner schlampigen Ausdrucksweise. Vielleicht, weil ich es bevorzuge, oder vielleicht, weil ich es nicht besser verstehe.
Ich nehme dies als Beispiel für Özils Weigerung, sich von seinem Foto mit Erdogan zu distanzieren. Was wirst du nun tun? Ich sage, dass wir im Zweifel damit leben und trotzdem gut miteinander auskommen sollten.
Bitte beachte, dass ich im letzten Satz schon wieder das Wort „wir“ verwendet habe.
Ich argumentiere weiter, dass die Bedeutung meiner Formulierungen im Großen und Ganzen verständlich ist. Özil argumentiert, dass die Bedeutung seines läppischen Fotos mit Erdogan ebenfalls verständlich ist, nämlich nicht als politischer Angriff, sondern als ein läppisches, rein anekdotisches Foto, über das sich seine türkischen Eltern freuen, und weiter nichts. Erst als es durch ein riesiges Vergrößerungsglas betrachtet und dadurch aus dem Kontext gerissen wurde, wurde eine Staatsaffäre daraus.
Ich hab dir deine widersprüchliche und inkonsequente Diskussionskultur angeführt, verbunden mit der Bitte, dies zu unterlassen, da es die Diskussion unnötig verwässert und zu Missverständnissen führen kann. Eine Verpflichtung deinerseits geht mit dieser Bitte selbstredend nicht einher. Du kannst dementsprechend weiter deinen Fähigkeiten/deinem Willen nach argumentieren.
Puh, kaum ist man mal einen Tag lang beschäftigt, boxt hier der Papst im Kettenhemd, um mal eine etwas ketzerische Metapher zu verwenden.
Meinen Standpunkt habe ich ja schon zum besten gegeben. Meine neu gewonnenen Sympathie für Özil hält mich aber nicht von Schabernack zu seinen Lasten ab.
Ich hab dir deine widersprüchliche und inkonsequente Diskussionskultur angeführt, verbunden mit der Bitte, dies zu unterlassen, da es die Diskussion unnötig verwässert und zu Missverständnissen führen kann. Eine Verpflichtung deinerseits geht mit dieser Bitte selbstredend nicht einher. Du kannst dementsprechend weiter deinen Fähigkeiten/deinem Willen nach argumentieren.
Für mich ist damit alles gesagt.
Für mich persönlich ist es besser, sich mit Argumenten zu beschäftigen, anstatt Vorträge über die schlechte Ausdrucksweise anderer Diskutanten zu halten.
Mir war nicht bewusst, wie sehr die Angelegenheit um Mesut Özil ein rotes Tuch für bestimmte Gruppen ist, und wie aggressiv aufgeladen die Stimmung dort ist. Wenn ich das geahnt hätte, hätte ich mich vielleicht gar nicht an der Debatte beteiligt. Zu spät... Ich hatte auch in einem Sport-Forum nicht mit so viel Gegenwind gerechnet, sondern wollte an einer solidarischen Diskussion teilnehmen.
Nach Umfragen, die heute veröffentlicht wurden, scheint die Zustimmung/Ablehnung exakt entlang der Links-Rechts-Grenze der Parteienlandschaft zu laufen. Das finde ich erstaunlich.
Hier mal ein konkretes Beispiel, wie ein Teil der Presse mit Mesut Özil umgesprungen ist, ohne dass "die Öffentlichkeit" oder zumindest der DFB gesagt hätte: "Leute, so geht's nicht!"
Nach einem Spiel wurde Özil von einem "Fan" in rassistischer Weise beschimpft. Özil wollte sich das nicht bieten lassen und ging auf den "Fan" zu. Bevor es zu weiteren Auseinandersetzungen kommen konnte, schritten Andreas Köpke und Özils Bodyguard ein.
So sah das dann in der Presse aus:
Man beachte die Formulierung "deutscher Schäferhund" bzw. "deutscher Fan", als Kontrast zum (angeblich) türkischen Özil (geboren in Gelsenkirchen).
Und dennoch suchten zahlreiche Redaktionen Fotos von Özil aus, um das Ausscheiden der deutschen Nationalmannschaft zu bebildern: Die „Welt“ zeigte, „wie schwach Deutschland wirklich war“, und wählte für den Artikel ein Foto von Özil. Bei der „FAZ“ brachten sie die Schlagzeile „Der deutsche Untergang“ und wählten ein Foto von Özil (was die Redaktion später änderte). „Bild“ schrieb bei Instagram „Peinlicher Auftritt“ und wählte dazu ein Foto von Özil. „Pro Sieben“ forderte ausschließlich Mesut Özil per Twitter zum Rücktritt auf (wofür sich der Sender später entschuldigte).
Sat1-Moderator Strunz: "Mesut Özil gehört nicht zu Deutschland."
Wo und wann hat sich der DFB in ausreichendem Maße gegen derlei Hetze empört und sich vor Özil gestellt?
Hier mal ein konkretes Beispiel, wie ein Teil der Presse mit Mesut Özil umgesprungen ist, ohne dass "die Öffentlichkeit" oder zumindest der DFB gesagt hätte: "Leute, so geht's nicht!"
Nach einem Spiel wurde Özil von einem "Fan" in rassistischer Weise beschimpft. Özil wollte sich das nicht bieten lassen und ging auf den "Fan" zu. Bevor es zu weiteren Auseinandersetzungen kommen konnte, schritten Andreas Köpke und Özils Bodyguard ein.
So sah das dann in der Presse aus:
Man beachte die Formulierung "deutscher Schäferhund" bzw. "deutscher Fan", als Kontrast zum (angeblich) türkischen Özil (geboren in Gelsenkirchen).
Und dennoch suchten zahlreiche Redaktionen Fotos von Özil aus, um das Ausscheiden der deutschen Nationalmannschaft zu bebildern: Die „Welt“ zeigte, „wie schwach Deutschland wirklich war“, und wählte für den Artikel ein Foto von Özil. Bei der „FAZ“ brachten sie die Schlagzeile „Der deutsche Untergang“ und wählten ein Foto von Özil (was die Redaktion später änderte). „Bild“ schrieb bei Instagram „Peinlicher Auftritt“ und wählte dazu ein Foto von Özil. „Pro Sieben“ forderte ausschließlich Mesut Özil per Twitter zum Rücktritt auf (wofür sich der Sender später entschuldigte).
Sat1-Moderator Strunz: "Mesut Özil gehört nicht zu Deutschland."
Wo und wann hat sich der DFB in ausreichendem Maße gegen derlei Hetze empört und sich vor Özil gestellt?
Jemand der Millionen mit Fußball verdient muss „schlechte“ Presse vertragen können.
Wenn er das entscheidende Tor macht (Götze 2014) wird er von der gleichen Presse als WM Held gefeiert und sein Marktwert steigt wovon er ja auch profitiert.
Da sagt der DFB auch nicht: Stop liebe Bildzeitung. Das Tor hat die Mannschaft gemacht. Nicht XY....
Ist zwar hart, muss man aber mit leben.
Und die Rassismuskeule muss man auch nicht direkt hinter jeder „Schlagzeile“ rauskramen.