Ich habe es gelesen und in diesem Fall war es wohl eine Böller . Und nun ist alles gut , nein ist es nicht.
Es gab auch Mollys von Dächern , gibt genug Videomaterial im Web.
Mich lässt der Eindruck nicht los das hier von einigen die Sache verharmlost wird und der Polizei eine Mitschuld ansuggeriert wird .
Wir sollten dankbar sein das sie so einen guten Job gemacht haben.
Viel zu harmlos wird bei uns umgegangen mit diesem Gesindel.
Es gab eine Molotowcocktails von Dächern. Davon gibt es auch keine Videos. Deine Aussage wird nicht "richtiger", umso öfter du sie wiederholst.
Und natürlich trägt die Polizei eine Mitschuld. Es wäre naiv anzunehmen, dass sie lediglich ein passiver Akteur war. Sie trägt natürlich keine Schuld an konkreten Flaschenwürfen, aber an Eskalationen und Fehleinschätzungen der Lage.
Bspw. das Haus an der Ecke zum Schulterblatt von welchem der Molotowcocktail geflogen sein soll. Der Polizei wurde im Vorhinein schon mitgeteilt, dass es dort egfährlich werden könnte und deshalb hatten sie auch Zugang (den Hausschlüssel hatten sie vom Besitze bekommen) dazu. Die Einsatzleitung hat hier eklatante Fehler gemacht. Zu diesem Zeitpunkt war auch kaum Polizei am Schulterblatt, stattdessen waren fast alle Einheiten mit dem Schutz der G20 beschäftigt. Auch hier kann man zu Recht sagen, dass die Polizei, in Person der Einsatzleitung etc. keinen guten Job gemacht hat.
Welchen Vorschlag hast du denn zum Umgang mit diesem "Gesindel"?
Harmlos war das bei weitem nicht, wie du bspw. Augenzeugenberichten von Demosanitätern entnehmen kannst, welche von Maschinenpistolen bedroht wurden. Oder frage einmal die Frau, welche von einem Räumungsfahrzeug mittels Unmengen von Pfefferspray und Wasserwerfer geholt wurde. Oder Menschen, die auf dem Boden liegend noch von Polizeikräften geschlagen wurden. Oder Journalisten, die physisch angegangen und mit Pfefferspray eingedeckt wurden.
Das nennst du harmlos!?
Übrigens ist auch Pfefferspray eine Waffe, welche tödliche (!) Folgen haben kann und dessen Einsatz in anderen Ländern deshalb auch härter reglementiert ist.
Zitat:
Zitat von noam
[...]Das keiner der verhafteten noch in Haft ist, liegt halt an unserem viel gescholtenen Rechtssystem, dass gerade die, die es regelmäßig kritisieren (politisch weit links und rechts der Mitte), regelmäßig vor strafrechtlicher Verfolgung schützt, da die Beihilfe zu Straftaten sehr eng gefasst wird. In unserem Rechtssystem muss eben dem Täter eine unmittelbare Tatbeteiligung nachgewiesen werden (auch für Landfriedenbruch). Da stehen ca 30 Leute auf dem Dach und 10 werfen Gegenstände auf die Einsatzkräfte. Jetzt weise einmal nach, wer denn nun konkret die Gegenstände geworfen hat. Wenn man nun den Beihilfebegriff ein wenig weiter fassen würde, könnte man nun hingehen und allen 30 ein Strafverfahren wegen Beihilfe zum Mord oder zumindest wegen Strafvereitelung anhängen, da sie natürlich durch ihre reine Anwesenheit und wahrscheinlichen Verweigerung der Aussage die Ermittlung der wirklichen Täter verhindern. [...]
Im Fußball findet diese Praxis ja schon Anwendung, wenn Kollektivstrafen wegen Pyro oder Beleidigungen erteilt werden. Das ist eine Praxis die zu Recht mit unserem demokratischen Rechtsstaat nicht vereinbar ist.
Unser Rechtssystem ist in diesem Punkt eigentlich schon ganz okay.
Du vertrittst hier sehr extreme Ansichten. Das Verhalten der Polizei mag ja Einfluss auf das Verhalten normaler Demonstranten haben, aber in Hamburg gab es eine ganz andere Sorte von Demonstrant.
Dort reisten Leute mit spezieller Schutzkleidung und Bewaffnung an. Wer mit solcher Ausrüstung zu einer Demonstration fährt, will nicht seine Meinung äußern, sondern spekuliert darauf, dass seine Ausrüstung zum Einsatz kommt. Diese Menschen sind kriminell und antidemokratisch.
Die Art und Weise, wie du diese Personengruppe in Schutz nimmst ist ähnlich wie es auch viele gemäßigtere Demonstranten tun, die nicht unbedingt auf Gewalt aktiv ausgerichtet sind, sich aber freuen, wenn andere für sie mit Gewalt vorpreschen und Schwung in die ganze Veranstaltung bringen. Diese Leute sind selbst zu feige Gewalt auszuüben unterstützen aber durch ihr Verhalten die Gewalttäter. Wenn sie dann im Laufe der Auseinandersetzung unter die Räder kommen, müssen sie wenigstens dieses Risiko sportlich betrachten und nicht der Polizei die Schuld geben.
Dann sollte man lieber konsequent friedlich demonstrieren und sich eindeutig positionieren, dann steigen auch die Chancen, dass die nervöse Polizei keinen Anlass sieht zu knüppeln etc.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Da stehen ca 30 Leute auf dem Dach und 10 werfen Gegenstände auf die Einsatzkräfte. Jetzt weise einmal nach, wer denn nun konkret die Gegenstände geworfen hat. Wenn man nun den Beihilfebegriff ein wenig weiter fassen würde, könnte man nun hingehen und allen 30 ein Strafverfahren wegen Beihilfe zum Mord oder zumindest wegen Strafvereitelung anhängen,
Das kann doch nicht dein Ernst sein? So kann jeder Unbeteiligte ganz schnell zum Straftäter gemacht werden. Unschuldsvermutung ade.
Dort reisten Leute mit spezieller Schutzkleidung und Bewaffnung an. Wer mit solcher Ausrüstung zu einer Demonstration fährt, will nicht seine Meinung äußern, sondern spekuliert darauf, dass seine Ausrüstung zum Einsatz kommt. Diese Menschen sind kriminell und antidemokratisch.
Die Art und Weise, wie du diese Personengruppe in Schutz nimmst
Ixh denke nicht dass es darum geht diese Leute in Schutz zu nehmen, sondern darauf aufmerksam zu machen, dass das alles vorher bekannt war und die Stategie der Polizei voll in die Hose gegangen ist.
Und das nachdem man 30 Jahre Erfahrung mit entsprechenden Demos hat und diese an andere Stelle mittlerweile weitgehend friedlich ablaufen.
Hier kann man sich des Eindrucks aber nicht erwehren, dass es darum ging genau so nicht mehr vor zu gehen, wie das einer jahrzehntelangen Erfahrung entsprach, sondern die Sache eskalieren zu lassen.
Den schwarzen Block direkt am Anfang auseinander zu treiben und dann keine Einsatzkräfte zu haben um das in der Hand zu behalten, das war dumm oder Absicht.
Kann man sich jetzt aussuchen. Beides spricht nicht für die Polizeführung.
Du vertrittst hier sehr extreme Ansichten. Das Verhalten der Polizei mag ja Einfluss auf das Verhalten normaler Demonstranten haben, aber in Hamburg gab es eine ganz andere Sorte von Demonstrant.
Ich versuche hier lediglich noch eine weitere Dimension mit in die Betrachtung der Ereignisse miteinzubeziehen. Ich halte eher einige der hier getätigten Äußerungen für extrem, bei denen sich mit der Polizei als Symbol des Staates vollständig identifiziert wird ohne eine Problematisierung bzw. Einordnung vorzunehmen. Es geht mir nicht darum Partei für eine Seite zu ergreifen, sondern den Konflikt auf all seinen Ebenen und Dimensionen zu verstehen.
Das Verhalten einiger Demonstranten passt mir persönlich überhaupt nicht und das will ich weder verteidigen noch irgendwie gutheißen. Es ist aber auffällig wie plötzliche alle die Polizei in Schutz nehmen und von jeglicher Kritik freisprechen. Ich halte diese Identifikation mit der Exekutivgewalt in Form der Polizei demokratietheoretisch für äußerst fragwürdig. Kritik muss möglich sein, gerade wenn solche Bilder produziert werden. Dabei gilt es alle Konfliktparteien miteinzubeziehn, da eine einseitige Schuldzuweisung zu kurz greift.
Es gab eine Molotowcocktails von Dächern. Davon gibt es auch keine Videos. Deine Aussage wird nicht "richtiger", umso öfter du sie wiederholst.
Und natürlich trägt die Polizei eine Mitschuld. Es wäre naiv anzunehmen, dass sie lediglich ein passiver Akteur war. Sie trägt natürlich keine Schuld an konkreten Flaschenwürfen, aber an Eskalationen und Fehleinschätzungen der Lage.
Bspw. das Haus an der Ecke zum Schulterblatt von welchem der Molotowcocktail geflogen sein soll. Der Polizei wurde im Vorhinein schon mitgeteilt, dass es dort egfährlich werden könnte und deshalb hatten sie auch Zugang (den Hausschlüssel hatten sie vom Besitze bekommen) dazu. Die Einsatzleitung hat hier eklatante Fehler gemacht. Zu diesem Zeitpunkt war auch kaum Polizei am Schulterblatt, stattdessen waren fast alle Einheiten mit dem Schutz der G20 beschäftigt. Auch hier kann man zu Recht sagen, dass die Polizei, in Person der Einsatzleitung etc. keinen guten Job gemacht hat.
Welchen Vorschlag hast du denn zum Umgang mit diesem "Gesindel"?
Harmlos war das bei weitem nicht, wie du bspw. Augenzeugenberichten von Demosanitätern entnehmen kannst, welche von Maschinenpistolen bedroht wurden. Oder frage einmal die Frau, welche von einem Räumungsfahrzeug mittels Unmengen von Pfefferspray und Wasserwerfer geholt wurde. Oder Menschen, die auf dem Boden liegend noch von Polizeikräften geschlagen wurden. Oder Journalisten, die physisch angegangen und mit Pfefferspray eingedeckt wurden.
Das nennst du harmlos!?
Übrigens ist auch Pfefferspray eine Waffe, welche tödliche (!) Folgen haben kann und dessen Einsatz in anderen Ländern deshalb auch härter reglementiert ist.
Im Fußball findet diese Praxis ja schon Anwendung, wenn Kollektivstrafen wegen Pyro oder Beleidigungen erteilt werden. Das ist eine Praxis die zu Recht mit unserem demokratischen Rechtsstaat nicht vereinbar ist.
Unser Rechtssystem ist in diesem Punkt eigentlich schon ganz okay.
wie du hier Linksextremisten verteidigst die bewusst Menschen töten wollten ist schon der Hammer.
Wärst wohl selber gern dabei gewesen, könnte ich mir gut vorstellen.
Um abschließend deine Frage zu beantworten ich würde dieses Gesindel für ein paar Monaten / Jahre wegsperren bei täglich 12 h Arbeit.
Deine Argumente gleichen den des schwarzen Blockes .
Mit so was diskutiere ich nicht mehr.
Ich habe hier niemanden verteidigt. Vor allen Dingen will ich niemanden verteidigen, der oder die bewusst Menschenleben riskiert. Von dieser Sorte gab es übrigens auf beiden Seiten des Konflikts (wenn wir diesen auf Demonstranten auf der einen und Polizisten auf der anderen Seite herunterbrechen).
Deine Aussagen sind übrigens erschreckend nah an Volksverhetzung. Deine Äußerungen und die ihnen zugrundeliegenden autoritären Sehnsüchte sprechen Bände. Obwohl du sonst so "traumatisiert" von deinen "Kommunismus"-Erfahrungen berichtest, scheinst du einen tiefen Wunsch zurück in diese Form der autoritären Herrschaft zu haben. Dass deine Vorstellungen und Wünsche nicht mit unserem Grundgesetz vereinbar sind ist erleichternd.