Super, wenn es so im Steffny-Plan steht. Steht da auch irgendwo, ob es eine Voraussetzung gibt, nach diesem Plan zu trainieren. ...
Im großen Laufbuch schlägt er vor, daß man vorher (vor Marathon-Versuch) ein Jahr lang regelmäßig gelaufen sein sollte, und seine 10 km -Zeit kennen sollte.
Dann kann man sich einen der vielen Pläne auswählen.
(es geht (meine ich mich zu erinnern) von "ankommen" bis 2:30h und darunter .... )
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Leidenschaft ist stärker als jede Krise.
Geändert von runningmaus (15.09.2016 um 12:08 Uhr).
Zum Glück ist das die Ausnahme. Ich erlebe Ausdauersportler insgesamt als gut geerdet. Man lernt schnell, was man drauf hat, und was nicht.
Ist man 'gut geerdet' bzw weiss was man drauf hat, wenn man, wie z.B.Lucy 95% unzufrieden ist?
Ich find auch dies ist ein Phänomen unter Triathleten (gerade unter den eher besseren) so zu sein, oder nach aussen den Eindruck zu vermitteln, man wäre enttäuscht ob der eigenen erbrachten Leistung. Sich in Zufriedenheit ergeben bedeutet sicherlich irgendwann Stillstand, aber jemand Schwächerem zu suggerieren, die eigene (viel stärkere) Leistung ist eigentlich gar nicht so dolle, ist nur oberflächlich bescheiden, geerdet und zurückhaltend. Böse könnte man auch von subtiler Arroganz und Fishing for Compliments reden.
Recht hast du in dem Fall, dass unter Ausdauersportlern wenige sind, die lautes, polterndes oder proletenhaftes Getue an den Tag legen.
Die Leute können / sollen auch weiterhin das Equipment/Kleidung kaufen und nutzen, wie es Ihnen Spass macht.
Mir hat bei einem Radlrennen einer gesagt, dass ich - mit meinem Rad - eigentlich viel zu langsam gewesen wäre.
logisch sollen sie das. Ich schmunzle trotzdem manchmal ... und freue mich wenn ich mit meinen 1000.- Euro Schlitten einen Ticken schneller bin als die 5000.- Euro Waffe Biker.
Aber ich hab natürlich ein schlechtes Gewissen wenn ich mich bei dieser Freude ertappe. Dann trete ich gleich ganz fest in die Pedale um mich zu bestrafen.
und der "einer" hat klasklar erkannt: du bist unter deinen Möglichkeiten geblieben.
Naja, wenn du mir sagst, dass du vor mir im Ziel bist, habe ich damit auch kein Problem.
Das ist Mangel an Kampfgeist !
Das finde ich unsportlich ...
Zitat:
Es sollte halt nicht persönlich sein und man sollte respektieren, dass sich der andere ebenso angestrengt hat.
Ja, Kampfgeist läßt sich durchaus auch unabhängig vom Ergebnis respektieren.
Zitat:
Wer sich z.B. darüber lustig macht, wenn jemand doppelt so lange braucht wie er selbst, hat eine schlechte Chraktereigenschaft.
Wenn jemand vor mir im Ziel ist, hat er meiner Meinung nach das Recht, über meine "Leistung" zu spotten. Wenn er sich aus diesem Grund darüber hinaus für etwas Besseres hält, halte ich ihn für eine arme Wurst.
Also langsam find ich einige Beiträge recht lustig...
Warum immer so bierernst, wenns um Wettkampfleistungen geht? Habt ihr Bedenken eure Heldentaten sind nicht mehr so viel wert, weil sich auch andere an der selben Herausforderung abarbeiten (aber halt 5h länger brauchen)?
Wegen mir soll jeder machen was ihm/ ihr Spaß macht, auf dem Equipment, auf dem es ihm/ ihr Spaß macht, solange er sich und Andere dabei nicht gefährdet. Wenn die Person dann hinterher zwecks Selbstbeweihräucherung die Klappe aufreisst, disqualifiziert sie sich m.E. schnell selbst. Ich hab gerade eine sauschöne MD weit unter meinen Möglichkeiten gefinished. War es ein schönes Rennen? 100% Ja. Bin ich zufrieden? Nö, natürlich nicht. Würde ich morgen nochmal starten, wenn ich schon wüsste daß ich einbreche? Absolut, jede Sekunde war's wert.
Beim Training hab ich diesen Sommer immer einen sehr dicken Kerl gesehen, der jeden zweiten Morgen sauber eine kurze Strecke gejoggt ist (also eher wie die Sportgeher ehrlich gesagt). Gegen Ende gings aber schon erheblich besser als im Mai. Solchen Leuten gehört durchaus mein Respekt, denn es sah ehrlich scheisse aus und es hat ihn sichtbar gequält - aber das war ihm egal, er hatte wohl ein Ziel und hat es immer wieder durchgezogen. Viele von euch können sich wohl gar nicht mehr vorstellen, wie weh so ein Anfang tut?
Und ganz abgesehen davon, wieviele von euch
- fahren ein sportliches Auto mit ordentlich PS ohne Rennfahrerhintergrund und ohne seine Fähigkeiten auch nur annähernd ausreizen zu können?
- tragen gern schicke Klamotten, Kleider und Anzüge, ohne darin so auszusehen wie die Mädels und Jungs in der Werbung?
- kochen gerne, durchaus mit gutem Equipment und Zutaten, auch für Freunde, ohne gleich so gut wie Rene Redzepi zu sein?
...
Genau, mach ich auch. Der Beispiele gibts noch viele. Aber wenn's um ein Zeitfahrrad geht, ist das auf einmal peinlich? Fast immer gibt es Menschen, die das was wir vielleicht hobbymäßig versuchen noch viel viel besser können. Fast noch nie hab ich aber wahre Meister ihres Fachs erlebt, die sich über Anfänger, wenn sie sich denn redlich bemühen, lustig machen. Wo ich euch recht gebe: Lobhudeln und Selbstbeweihräucherung für Minderleistungen müssen nicht sein. Generelles Anfänger- und Hobbyistenbashing aber auch nicht
Bin zwar nicht Rälph, unterschreibe seine Worte aber absolut. Jedes Mal auf der Bahn zu erleben.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Da ich ja nun aus dem Schwimmsport komme habe ich einen Betrag verfasst, in dem ich sein Leistungsniveau aus schwimmerischer Sicht als "zügiges Baden" betitelte und ihm riet das Techniktraining zu intensivieren anstatt sinnlos Umfänge zu schrubben.
Daraus resultierten folgende Beiträge:
Man hätte einfach die Spitze, "zügiges Baden" weg lassen können und alles wäre gut.
Wenn jemand schon länger im I-Net schreibst und so schätze ich dich ein, dann weiß man doch wie Diskussionen laufen und man weiß auch wie man Reaktionen provozieren kann oder vermeiden kann (ich weiß das zumindest ganz genau).
Und er schwimmt nun mal jetzt 1:50, da muss man sich nicht über ihn lustig machen bzw. ihm absprechen überhaupt schwimmen zu können.
Man hätte schreiben können: Auf diesem Niveau bringt Techniktraining am meisten.
Man hätte einfach die Spitze, "zügiges Baden" weg lassen können und alles wäre gut.
Wenn jemand schon länger im I-Net schreibst und so schätze ich dich ein, dann weiß man doch wie Diskussionen laufen und man weiß auch wie man Reaktionen provozieren kann oder vermeiden kann (ich weiß das zumindest ganz genau).
Und er schwimmt nun mal jetzt 1:50, da muss man sich nicht über ihn lustig machen bzw. ihm absprechen überhaupt schwimmen zu können.
Man hätte schreiben können: Auf diesem Niveau bringt Techniktraining am meisten.