Der Rest der Musikbranche ist da nicht besser.
Und Action-Filme sind ja nun auch mit Steroid-Monstern gespickt.
Dopende Manager, Wissenschaftler, Studenten ...
Gut, Doping ist ja nur im Sport verboten, warum eigentlich noch?
Im Rest der Leistungs-Gesellschaft ist es ja erlaubt.
so seh ichs auch!
in nem anderen Thread wird das "tolle" American Football bejubelt
gerade auch dort sind die HGH Monster unterwegs, dort wird alles eingeworfen was die Pharma Industrie hergibt
der Superleistungssport ist komplett Show!
da tuts nicht Not sich hier über einen Jan Ullrich zu echauffieren
Und was ist der Spitzensport (Betonung auf Spitzensport) anderes als eine Show?
Ja, was ?
Jedenfalls ...
Zitat:
Toller Sport war es dennoch.
Kein Sport !
Zitat:
Es ist ja auch nicht so, dass der gewinnt, der sich einfach am meisten von allen reinzieht, schließlich gibt es doch so etwas wie Dopingkontrollen.
Naja ...
Zitat:
Gewinner sind die allerfleissigsten Riesentalente, die darüber hinaus so schlau sind, die Grenzen auszureizen OHNE erwischt zu werden.
Ich kann mich nicht dafür begeistern, den größten Betrügern ob ihrer Schlau- und Skrupelloseigkeit zuzujubeln und sie schließlich auch noch zum Gott zu erheben ...
...
Ich kann mich nicht dafür begeistern, den größten Betrügern ob ihrer Schlau- und Skrupelloseigkeit zuzujubeln und sie schließlich auch noch zum Gott zu erheben ...
du nicht
aber draußen vor den Kisten hocken ein paar Millionen denen das --Doping-- Gebappel am Arm vorbei geht
die paar die sich hier darüber aufregen sind weniger als der Tropfen auf den .........
so isses
und so wirds bleiben
und da kann man sich auf den Kopf stellen und mit den Ohren wackeln....................
Sehe ich genauso. Da den Sportler isoliert herauszupicken, dessen Karriere und Existenz vom sportlichen Erfolg abhängt, dem er sein ganzes Leben lang alles untergeordnet hat, und dabei das ganze Umfeld auszublenden, das Doping aktiv fördert wenn nicht einverlangt oder zumindest akzeptiert, ist viel zu kurz gegriffen.
Ich verstehe auch nicht, wie intensiv va in Deutschland die Hassgefühle gegenüber Armstrong und Ullrich sind, die doch eine grandiose Show geboten haben (Armstrong gegen Ullrich war wirklich etwas Besonderes!). Und was ist der Spitzensport (Betonung auf Spitzensport) anderes als eine Show? Macht das jetzt wirklich so einen großen Unterschied, wenn sich Ullrich UND Armstrong (und alle anderen Spitzenfahrer wie Basso, Pantani etc) abgenommenes Eigenblut refundiert und andere dubiose Mittel reingezogen haben? Es bleibt ungustiös, keine Frage, und man will nicht, dass sich Menschen schädliche Drogen reinziehen, nur um schneller radfahren zu können aber mein Gott, die haben niemanden vergewaltigt, die Allgemeinheit nicht geschädigt, kein Geld unterschlagen sondern allenfalls ihrer eigenen Gesundheit geschadet (das tut jeder Raucher auch). Toller Sport war es dennoch.
Es ist ja auch nicht so, dass der gewinnt, der sich einfach am meisten von allen reinzieht, schließlich gibt es doch so etwas wie Dopingkontrollen. Gewinner sind die allerfleissigsten Riesentalente, die darüber hinaus so schlau sind, die Grenzen auszureizen OHNE erwischt zu werden. Wirklich sauber war (und ist) von den echten Spitzenfahrern nachweislich kein einziger (ausser natürlich Raelert, Wellington und Lothar Leder).
Sind jetzt die Dopingkontrollen in DE, AU, CH schuld, dass Firmen keine Radteams mehr sponsern, oder die weiter dopenden Fahrer und Teams? Das im Radsport aufgedeckte Doping hat doch dem (Profi-)Radsport immens geschadet.
Ich bin davon überzeugt, die Mehrzahl der Sportler und Zuschauer wollen keine Freakshow ala Wrestling ..
Sehe ich genauso. Da den Sportler isoliert herauszupicken, dessen Karriere und Existenz vom sportlichen Erfolg abhängt, dem er sein ganzes Leben lang alles untergeordnet hat, und dabei das ganze Umfeld auszublenden, das Doping aktiv fördert wenn nicht einverlangt oder zumindest akzeptiert, ist viel zu kurz gegriffen.
Ich verstehe auch nicht, wie intensiv va in Deutschland die Hassgefühle gegenüber Armstrong und Ullrich sind, die doch eine grandiose Show geboten haben (Armstrong gegen Ullrich war wirklich etwas Besonderes!). Und was ist der Spitzensport (Betonung auf Spitzensport) anderes als eine Show? Macht das jetzt wirklich so einen großen Unterschied, wenn sich Ullrich UND Armstrong (und alle anderen Spitzenfahrer wie Basso, Pantani etc) abgenommenes Eigenblut refundiert und andere dubiose Mittel reingezogen haben? Es bleibt ungustiös, keine Frage, und man will nicht, dass sich Menschen schädliche Drogen reinziehen, nur um schneller radfahren zu können aber mein Gott, die haben niemanden vergewaltigt, die Allgemeinheit nicht geschädigt, kein Geld unterschlagen sondern allenfalls ihrer eigenen Gesundheit geschadet (das tut jeder Raucher auch). Toller Sport war es dennoch.
Es ist ja auch nicht so, dass der gewinnt, der sich einfach am meisten von allen reinzieht, schließlich gibt es doch so etwas wie Dopingkontrollen. Gewinner sind die allerfleissigsten Riesentalente, die darüber hinaus so schlau sind, die Grenzen auszureizen OHNE erwischt zu werden. Wirklich sauber war (und ist) von den echten Spitzenfahrern nachweislich kein einziger (ausser natürlich Raelert, Wellington und Lothar Leder).
Hallo, wir sind hier in einem Sportforum und nicht im Forum der Kleine Zeitung!
So wie du kann auch nur ein Sofasportler reden, einer der sich die Tour am Fernseher oder Straßenrand ansieht und dem sämtliche persönliche Bezüge in den Leistungssport fehlen und für den deshalb eine Triathlon-Langdistanz oder die Tour de France reine Unterhaltungsshow, ähnlich wie Profi-Wrestling ist.
Stell dir mal vor, du hättest einen sporttalentierten Sohn (Radfahrer oder Triathlet ist egal). Ab welchem Stadium seiner Entwicklung würdest du ihm raten, mit Doping zu beginnen und seine Gesundheit zu gefährden?
Stell dir mal vor, du betreibst selbst ambitioniert Triathlon, hast ein paar Erfolge und dein Traum ist es, die Hawaii-Quali zu knacken. Wäre es dir immer noch egal, was sich dein unmittelbaren Konkurrenten um den einen Quali-Platz so reinziehen? Wärst du vielleichst sogar selbst bereit, die - wie du es schreibst-"Grenzen auszureizen, ohne erwischt zu werden".
Der Rest der Musikbranche ist da nicht besser.
Und Action-Filme sind ja nun auch mit Steroid-Monstern gespickt.
Das sehe ich etwas anders.
Ich würde "Doping" per se (!) weder klar definiert sehen, noch grundlegend verteufeln.
Die scharfe Definition tritt "innerhalb des Reglements" auf (WADA-Code) und wird damit essentieller Bestandteil des Spieles.
Ebenso essentieller Bestandteil des Sportes ist der Vergleich untereinander.
Dieser soll unter definierten Voraussetzungen stattfinden.
Wer sich beim Schwimmen von einem Boot ziehen läßt oder mit einem Mofa auf die Radstrecke geht, hat vielleicht auch seinen Spaß, betreibt aber keinen Triathlon.
Er hält die Regeln nicht ein.
Wer dopt hält ebenfalls die Regeln nicht ein, betreibt also auch keinen Sport.
Wer diese Dinge heimlich betreibt, verhält sich UNSPORTLICH, benutzt den Sport für etwas anderes.
Opernsänger treten an, um dem Publikum einen kulturellen Genuß zu verschaffen.
Hierbei steht nicht im Vordergrund, wie dieser Genuß zustande kommt.
Ebensowenig geht es in erster Linie um einen Wettstreit der Sänger gegeneinander unter gleichen Bedingungen.
(Daß auch hier eine gewisse Konkurrenz herrscht, ist zwar richtig, aber eben nicht das Essentielle).
Ebenso Musik-, Filmbranche ...
Das ist Showgeschäft !
Hier gehören die Special-Effects dazu.
Niemand wird einem Magier vorwerfen wollen, daß er betrügt.
Hier ist es ausdrücklich gewollt und zur Kunst erhoben.
Daß auch in allen anderen Bereichen "unsportliches Verhalten" auftritt, mag zutreffen, der direkte Vergleich ist, meiner Meinung nach, aber nicht so undifferenziert zu ziehen !
Gut, Doping ist ja nur im Sport verboten, warum eigentlich noch?
Im Rest der Leistungs-Gesellschaft ist es ja erlaubt.
Nach meiner Meinung basiert der Sport auf einem Vergleich unter definierten Bedingungen.
Werden diese nicht eingehalten, verkommt er zur Show.
Meiner Meinung nach ist der komplette Spitzen"sport" (bzw. das, was dafür verkauft wird) eine kommerzielle Show.
Meinetwegen kann in dieser Show das Doping auch offiziell freigegeben werden !
Ich weiß nicht, ob es einen großen Unterschied macht ...
(Erzählt mir nicht, daß es besser ist, unseren Kindern etwas vorzugaukeln, was sie selbst auf ehrlichen Wege nie erreichen können, bzw. beim Versuch selbst unbedarft in ein "geheimes System" hineingeraten, von dem sie vorher keine Ahnung hatten !)
Ein tatsächlich stattfindender Sport unter dopingfreien Bedingungen wäre mir wünschenswert.
Ich denke nicht, daß er in großem Rahmen möglich ist.
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Stell dir mal vor, du hättest einen sporttalentierten Sohn (Radfahrer oder Triathlet ist egal). Ab welchem Stadium seiner Entwicklung würdest du ihm raten, mit Doping zu beginnen und seine Gesundheit zu gefährden?
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Stell dir mal vor dein Sohn wäre hyperaktiv
ab welchem Stadium würdest du ihm zu Ritalin raten?
ich überhaupt nicht
auch nicht zu Leistungssport
die Mehrzahl der Menschen tut´s jedoch und hat einen Haufen "guter" Argumente dafür
wie viele pfeifen sich Aufputschmittel auf der Arbeit rein? damit sie die Kohle kriegen die sie glauben zu verdienen?
was würden die ganzen "DSDS" und "Topmodel" Kandidaten ALLES DAFÜR TUN?
sich darüber aufzuregen?
---Zeitverschwendung!
Zitat:
.. gebe mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen,
die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit,
das eine vom andern zu unterscheiden!
Zitat:
Zitat von Flow
Das sehe ich etwas anders.
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Ein tatsächlich stattfindender Sport unter dopingfreien Bedingungen wäre mir wünschenswert.
Ich denke nicht, daß er in großem Rahmen möglich ist.