Du magst recht haben.
Es wäre ein Jammer.
Wenn ich so schnell laufen könnte, würde ich alles versuchen um es zu schaffen.
Warum sind Leichtathleten (Läufer) keine sportsoldaten?
Immer diese langen Diskussionen :-) Ich staune regelmäßig was man da ablabern kann (nicht böse gemeint!). Ja es wird kompliziert wenn man sich mit Details und vor allem mit verschiedenen Konzepten beschäftigt, und wenn man versucht, Konzepte zu verbinden oder gar an eigene Bedürfnisse anzupassen, wird es in Wahrheit undurchschaubar oder anders gesagt - unwissenschaftlich.
Fährt man nicht am besten wenn man einfach einem Konzept folgt und ausprobiert ob es für einen funktioniert? Wie wäre es einfach mit Arne's Trainingsplan? Für 2 Jahre? Oder einem anderen Online oder Personal Trainer? Man kann es auch einfach wie Ben machen und trainieren was geht, funktioniert doch auch wenn die Knochen halten. Der ganze Rest macht wohl nicht mehr als 10% aus - und hängt darüber hinaus auch noch von den persönlichen Voraussetzungen ab. Manche hier schaffen auch mit FastTwitch Training Zeiten an die 9 Stunden - andere holen sich dabei einen Bandscheibenvorfall.
Warum sind Leichtathleten (Läufer) keine sportsoldaten?
Gefördert werden Sportarten, wo es Erfolge gibt. Erfolge gibt es, wo gefördert wird. Wer sieht das Problem?
Hier kann man nachlesen, wie sie den Pollmächer nach nicht mal einem Jahr wieder raus geworfen haben. Nach der Aufnahme musste er übrigens erst mal auf sechs Wochen Training verzichten, um die Grundausbildung zu machen.
Auszüge:
Zitat:
Der Marathon im Männerbereich ist auf der niedrigsten Förderstufe des DLV. Es besteht derzeit kein Grund, diesen Bereich zu unterstützen. Die Erfolgsprognose ist gleich Null. Der DLV sieht es zu dem nicht vertretbar, an den Marathonbereich Plätze bei der Bundeswehr oder Bundespolizei zu vergeben.
Zitat:
Ich habe auch noch den Satz im Ohr: „Wir fördern lieber noch einen weiteren Werfer, denn dieser kann evt. eine Medaille bei einem internationalen Höhepunkt gewinnen, als einen Marathonläufer, der momentan aus Sicht des DLV nicht in der Lage sein wird, eine Platzierung unter den ersten Acht zu erreichen.
finde ich wird auch "kompliziert" gemacht. Was ich an der Stelle einfach finden würde, wäre Sch**ß auf Tabata, 170% VO2max, SRM, FTP oder "rumrechnen".
Meine einfache Sicht ist: Fahr dich g'scheit ein, ein paar kurze Antritte und TF Varianz zum "aufwecken" der Haxen und dann hau Dir einfach 8*(20/20) voll eine in die Fresse und gut.
Vielleicht bin ich da aber schlicht zu einfach gestrickt.
@HeinB: Damit möchte ich nicht sagen, dass Deine Frage dumm oder kompliziert oder sonst was ist. No offense.
.....das ganze Leben auf den Sport fixiert....
Da muss was rüber kommen finanziell gesehen damit es sich auch lohnt.
Na das findest du aber auch zu Hauf bei den Hobbytriathleten und finanziell lohnt es sich garnicht, ganz im Gegenteil!
Da wird noch jede Menge "gut verdientes Geld" in den Sand gesetzt!
Läuft unsere Kurzdistanz-Elite nicht schneller 10k als die Spezialisten?
Ja! Die Frage ist, warum sind unsere Läufer 1980 schneller gewesen als sie heute laufen??? Das ist aber
Zum Thema Plan und Co. Die Gründe, warum jemand nach Plan, mit Trainer oder eben ohne alles trainiert sind doch unheimlich vielfältig und haben nicht immer etwas damit zu tun, dass ein Training kompliziert ist.
Mir geht dieses ewige "früher war alles besser" Gehabe unheimlich auf die Nerven. Anders war vieles. Klar. So wie es in der Gegenwart ist, ist es immer ein Abbild der gesellschaftlichen Entwicklung. Triathlon wird eben langsam aber sicher immer professioneller. Also beschäftigen sich auch nach und nach mehr Sportwissenschaftler, Industrie, Marketingabteilungen damit und bringen ihre Ideen ein. Entscheidend dafür sind auch die Triathleten selbst, die eben bereit sind in ihren Sport zu investieren. Warum auch nicht? Die Nachfrage bestimmt den Markt. Also gibt es sinnige und unsinnige Dinge. Trotzdem ist Triathlon nach wie vor eine Randsportart.
Ich stimme Arne auch in dem Punkt zu, dass vieles für den Einzelnen nützlich sein kann, um zum Beispiel ein längeres Training erst zu ermöglichen. Das trifft auf mich zu 100% beim Laufen zu.
Übrigens nur mal am Rande erwähnt: "Wir" Schwimmer haben Ende der 80er Jahre 3x die Woche eine TE im Kraftraum verbracht mit Athletik Training ohne Geräte und auch mit Geräten, sehr viel deeehnen. Begonnen haben wir das im zarten Alter von 10 Jahren an der Sportschule. Dort war das Training nicht weniger komplex und aus heutiger Sicht betrachtet durchaus auch kompliziert und für damalige Verhältnisse sehr modern. Wir mussten sogar LAUFEN!!! (aber nie länger als ne halbe Stunde )
__________________
Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.