Dei eigentliche Kunst eines Trainers ist, bei hohen Umfängen die intensiven und schnellen Einheiten so geschickt zu plazieren, dass sie der Sportler mit hoher Qualität absolvieren kann und sich dabei nicht in den Keller trainiert.
Zum Thema "Trainingsaufwände mit Wettkampfergebnissen vergleichen". Stefan Lurz weist heute in einem Artikel in der FAS auf die vergleichsweise niedrigen Trainingsumfänge deutscher Kaderschwimmer im Vergleich zu anderen Nationen hin. Während deutsche Schwimmer seinen Angaben nach mit 1000km durch die Saison kommen, seien international eher 2000km bis zu 3000km usus. Sein Bruder Thomas selbst kommt demnach auch auf 3000km. Solche Beoachtungen kann man ganz leicht mal selber machen, wenn man im T3 auf Teneriffa die Möglichkeit hat einen Trainingslageraufenthalt von Russen oder Franzosen mit dem der deutschen Schwimmer zu vergleichen
Reine Schwimmkilometer sind bei Schwimmern sowieso nur die halbe Miete. Soweit ich informiert bin, liegt der Umfang bei ca. 1.7000 Trainingsstunden im Jahr und steht dem anderer Sportarten wie Triathlon und Radfahren kaum nach.
Reine Schwimmkilometer sind bei Schwimmern sowieso nur die halbe Miete. Soweit ich informiert bin, liegt der Umfang bei ca. 1.7000 Trainingsstunden im Jahr und steht dem anderer Sportarten wie Triathlon und Radfahren kaum nach.
Hat da vllt auch ein Umdenken stattgefunden - zumindest bei uns?
Ich finde das schon bei Deinen "älteren" Plänen spannend. Dort haben Grundlageneinheiten meist Umfänge von 4-5km - für mich ganz schön happig. Seit 3.0 sind die Umfänge geschrumpft...
Beim Schwimmen gilt augenscheinlich - viel mehr als bei den anderen Disziplinen - Qualität vor Quantität...
1000 schwimmkilometern im jahr bei reinen schwimmern glaube ich nicht. das schwimmen ja schon triathleten, die zur weltspitze gehören wollen........
Jap - genau. Von dem einen, den ich kenne weiß ich so Pi-mal-Daumen: 4TE x 5km x 48 Wo = 960km ... mag sich in der Praxis auf 800-900km reduzieren - weniger aber eher nicht.
Hat da vllt auch ein Umdenken stattgefunden - zumindest bei uns?
Ich finde das schon bei Deinen "älteren" Plänen spannend. Dort haben Grundlageneinheiten meist Umfänge von 4-5km - für mich ganz schön happig. Seit 3.0 sind die Umfänge geschrumpft...
Beim Schwimmen gilt augenscheinlich - viel mehr als bei den anderen Disziplinen - Qualität vor Quantität...
Das liegt daran, dass mir richtig klar geworden ist, dass beim Schwimmen die Länge der Schwimmeinheit für die allermeisten Triathleten zunächst mal völlig unwichtig ist. Zumindest dann, wenn man schwimmen vernünftig lernen will, wovon ich ausgehe.
Ist das all-over oder nur im Wasser? Müsste eigentlich all-over sein ...
All-over. Ich habe daheim ein Buch, wo die ungefähren Aufwände auf Weltklasseniveau aufgeführt sind. Da liegt Schwimmen nicht weit hinter Triathlon und Radfahren. Ich glaube, mehr als 2000h trainiert momentan niemand. Das ist scheinbar die aktuelle Grenze.