Erstmal vielen Dank euch allen für die Glückwüsche, das Daumen drücken und die wertvollen Tips in der Vorbereitung.
"
Du schaffst das" und "
Du schaffst das nicht" hat mich beides gleichermaßen motiviert und mir nötige Kraft gegeben auch die letzten Kilometer noch durchzuhalten.
Hier also mein Bericht.
Es war ziemlich kalt (<10°C) aber das hat mich nicht gestört. Die Beine war beim Start 100% ok. Dann gemäß Plan mit 4:10/km losgelaufen. Puls war fast 10 Schläge zu hoch, aber der hat sich später wieder beruhigt (Wettkampfeffekt). Dann ab km5, schei..e, wieder Schmerzen an der Wadenaußenseite unterm Knie. Die habe ich dann mal als Phantomschmerzen deklariert und bin weiter gelaufen. Nach 10km war die Phantomschmerzen wieder komplett weg.
Bis km35 hat mir das ganze Rennen richtig Spaß gemacht und hatte einen Schnitt von 4:09/km. Aber hinter der 35km Marke hatte der Mann mit dem Hammer auf mich gewartet und mir voll eine verpasst. Ab dann gings deutlich bergab. Zu Glück hatte ich bis dahin etwas Puffer aufgebaut. Dieser schmolz von km bis km dahin. Auf den letzten 2km haben mich bestimmt 10 Leute überholt. Da musst ich dann an die nicht absolvierten langen Läufe denken und daran das ich bei den Intervallen nur 6x1000m gemacht habe. Mit paar langen Läufen mit EB und einigen 10x1000m IV könnte irgendwann vielleicht mal ein 2:55 drin sein.
Es hat mir Spaß gemacht, auch wenn die letzten 7km harte Arbeit waren. Ich hab mein Sub3h Ziel erreicht und kann zufrieden in die Off-Season gehen. (und auch nochmal zum Physio, denn das Wadenbeinköpfchen schmerzt jetzt im nachhinein wieder ordentlich).
Nochmal Danke euch allen für die Unterstützung!
