Ist diese nicht auch ein stark beeinflussender Faktor für die Haushaltsplanung des Bundestages, für Investitionen, für die Festsetzung der Steuern usw. ?
-qbz
Ja ich denke schon. Ich stelle auch nicht in Abrede, dass Fehler passiert sind (fehlende Aufrechnung für die Statistik). Es waren aber keine Buchungs- oder Rechenfehler, wie in fast allen Medien kolpotiert. Und es ist ein Unterschied, ob der Bund plötzlich 55 Mrd mehr Vermögen hat, oder ob sich die Verschuldensquote um 1% reduziert.
Bei der Commerzbank wie auch der HRE bleiben meines Erachtens gerade aufgrund der bundesstaatlichen Beteiligung in diesem Jahr mehr griechische Anleihen "hängen", weil diese bei den diversen "Rettungsaktionen" jeweils an der Spitze der Banken beim Anleihenkauf standen. (salopp formuliert.) . Für diesen Zweck ist die staatliche Beteiligung gedacht - Schulden umlegen auf die öffentliche Hand bzw. absichern, damit das private Finanzsystem "keinen Schaden" nimmt und / oder die Gewinne dort stimmen :-) .
-qbz
Ps.
Zu welchem Zeitpunkt hätte die Commerzbank denn besser diese Verluste bilanzieren können? ;-) .
mmh. Jetzt hatte ich schon lang was geschrieben, dann konnte ich es nicht posten. mmpf
Dann in Kurzfassung: Es stimmt schon, vermutlich musste die Commerzbank einiges schlucken, aber hätten die das nicht auch an die Bad Bank der EU (auch EZB genannt ) weiterreichen könnnen. Zumindest den Altbestand hätten sie ja auch in 2010 schon deutlich abschreiben können. Der Marktwert war damals ja schon deutlich niedriger, habe ich zumindest so in Erinnerung und täuscht da mal wieder das Erinnerungsvermögen . Werde bei Gelegenheit mal in deren Bericht rumschnüffeln, ob das was zum tatsächlichen Bestand erwähnt wird und nicht nur zum Gesamt"wert".
Ja ich denke schon. Ich stelle auch nicht in Abrede, dass Fehler passiert sind (fehlende Aufrechnung für die Statistik). Es waren aber keine Buchungs- oder Rechenfehler, wie in fast allen Medien kolpotiert. Und es ist ein Unterschied, ob der Bund plötzlich 55 Mrd mehr Vermögen hat, oder ob sich die Verschuldensquote um 1% reduziert.
Bei den Bundesschulden (ca. 1284,1 Mrd im Febr. 2011) machen die 55 Mrd ca. 4,2 %, bei den Bund- und Länderschulden (1998,8 Mrd im Febr. 2011) ca. 2,7 %.
Kleiner Vergleich: Die Nettokreditaufnahme des Bundes für 2011, um die die Staatsschulden erhöht werden, ist kleiner als die Reduktion infolge des Fehlers :-) :-) .
Bei den Bundesschulden (ca. 1284,1 Mrd im Febr. 2011) machen die 55 Mrd ca. 4,2 %, bei den Bund- und Länderschulden (1998,8 Mrd im Febr. 2011) ca. 2,7 %.
Kleiner Vergleich: Die Nettokreditaufnahme des Bundes für 2011, um die die Staatsschulden erhöht werden, ist kleiner als die Reduktion infolge des Fehlers :-) :-) .
-qbz
Genau genommen ist durch den Fehler die Staatsverschuldung von 83,7% auf 81,1% gesunken. Ok, das sind 2,6%.
Die 55 Mrd. betreffen aber Vermögen und Verbindlichkeiten. Der Staat hat nach der Korrektur 55 Mrd weniger Vermögen, aber auch 55 Mrd. weniger Schulden. Das hat eine Bilanzverkürzung zur Folge und daher auch die Verringerung der Staatsverschuldung. Nochmal: Ich will keine Fehler schönreden. Nur sollten sich die Medien á la Spiegel und Konsorten nicht auf Bildzeitungs-Niveau begeben, dass "Plus mit Minus" verwechselt wurde. Aber solche Schlagzeilen erhöhen eben die Auflage.
OT: Ist das Tierchen auf Deinem Avatar Dein Eigen? Agame?
OT: Ist das Tierchen auf Deinem Avatar Dein Eigen? Agame?
OT:
Nein, kein Agame? Das würde ich gerne mal draussen sehen.
Es lebt auch in freier Natur und ist mir auf Lanzarote mal vor die Kamera gekommen, eine Atlantische Eidechse (Gallotia atlantica).
Interessantes, längeres Interview mit dem US-Ökonom Richard Wolff über die Entwicklung der Krise in den USA und Europa und die Occupy Bewegung in den Staaten:
Interessantes, längeres Interview mit dem US-Ökonom Richard Wolff über die Entwicklung der Krise in den USA und Europa und die Occupy Bewegung in den Staaten:
Toll dass einem die Professoren für Ökonomie einem immer dass erzählen, was man seit Jahren weiß.
Die heutige Aktion der Notenbanken bringt Dummerweise auch nur einen weiteren Aufschub bis zum Knall. Geld drucken könnte die Lösung sein, allerdings nur wenn dass dann zu einer tatsächlichen Inflation führt und gleichzeitig die Löhne signifikant steigen. Nur so schafft man die nötige Minderung des Verteilungsproblems. Dummerweise macht man genau das nicht, sondern Sorgt mit dem frischen Geld nur dafür, dass die großen Vermögen noch größer werden. Damit steigt deren Übermacht über die mit normaler Arbeit erwirtschaftbaren Vermögen nur noch weiter.
Langfristig war das also für die Katz...
__________________
Wie ein Quadrat in einem Kreis
Eck' ich immer wieder an