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Bin Laden ist tot! - Seite 25 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 03.05.2011, 11:00   #193
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
...
Ausserdem war das militärische Risiko der Killeraktion nicht sehr hoch, da es keine Massnahmen gab, mit der sich die Personen in dem Haus militärisch (ausstattungsmässig und waffentechnisch) und personell (Security) schützten, und die Überlegenheit der Kommandotruppe insofern personell und waffentechnisch immens war. (Solange die Pakistanis sich nicht einmischen.)
Wie die bisher vorliegenden Informationen belegen, war sich Obama durchaus nicht sicher, dass sich die Pakistanis nicht einmischten.
Bin Laden hat den Ort seines Verstecks (in einer Garnisonsstadt, direkt neben einer Militärakademie) mit Sicherheit mit Bedacht gewählt, da er sich davon einen erheblichen Schutz versprach. Es ist ja kein Geheimnis, dass ihm große Teile der pakistanischen Bevölkerung wohlgesonnen und die Amerikaner gleichzeitig in Pakistan (v.a. jenseits der Regierungskreise) weitgehend verhasst sind.

Im Nachhinein lässt sich leicht sagen: das miltärische Risiko war gering, weil ja (aus Sicht der Amerikaner) alles gut gegangen ist, aber wenn das Risiko wirklich so gering gewesen ist, warum hat man dann nicht viel früher losgeschlagen, sondern noch monatelang für den Einsatz trainiert?

Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
...
Sorry, Hafu, aber bei Sportlern und Doping bist Du kritischer im Umgang mit offiziellen Statements als hier :-) :-) .

-qbz
Das hat zugegeben auch emotionale Gründe, weil ich als Sportler vom Dopingproblem auch unmittelbar betroffen bin und mich darüberhinaus aufgrund meiner Ausbildung in bestimmten Details besser auskenne, als manche Verbandsoffizielle, die sich zu Dopngfällen gelegentlich äußern.

Hier in diesem Thread schreibe ich nur als regelmäßiger Zeitungsleser und politisch interessierter Mensch und bin weit davon entfernt, ein "militärischer Experte" zu sein.
Von 9/11 war ich zum Glück nicht persönlich betroffen, wie die, die dort Angehörige verloren haben, aber natürlich entwickelt man, wie wahrscheinlich jeder hier im Forum, eine Meinung zu der Terrorismusproblematik um Al Qaida.
Und wenn man sich (gefärbt von dieser Meinung), die Mühe macht, sich in die Psyche der Amerikaner hineinzuversetzen, kommt man zu dem Schluss, dass Obama mit der Aktion in Abbottabad (so wie sie beschlossen, geplant und ausgeführt worden ist) wesentlich mehr richtig als falsch gemacht hat!
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Alt 03.05.2011, 11:00   #194
Axel
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Registriert seit: 20.10.2006
Ort: Burgberg, Allgäu
Beiträge: 1.173
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Die Tötung der Frauen hätte das Ansehen der Amis weiter beschädigt. Die Frauen werden jetzt 100 % geheimdienstlich "bearbeitet" mit diversen Mitteln (auch Bestechung) und es wird bestimmt versucht, sie für die Ziele der Amis zu instrumentalisieren.

-qbz
Was ist dagegen einzuwenden, wenn das direkte Umfeld eines Terroristen geheimdienstlich in die Mangel genommen wird? Das wäre doch Wahnsinn, diese potentielle Infoquelle nicht zu nutzen.

Inwieweit wird dabei Jemand instrumentalisiert?


NB: Dieses ewige "Amis" finde ich ganz schlecht. Erinnert mich immer an "Der Russe ist böse", "so ist er der Chinese" etc. Ganz schlechter Stil. Schon "die Amerikaner" finde ich eine unnötige Verallgemeinerung. Ich mag ja auch nicht als einer "der Deutschen" tituliert werden.

Axel
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Alt 03.05.2011, 11:06   #195
FuXX
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Registriert seit: 13.10.2006
Beiträge: 8.858
Die Frage ist halt ob es eine geplante Erschießung war, oder eine geplante Festnahme, die mit der Erschießung endete. Das ist ein ziemlicher Unterschied.
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"Fisch schwimmt, Vogel fliegt, Mensch läuft."
(Emil Zátopek)
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Alt 03.05.2011, 11:09   #196
Flow
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Registriert seit: 09.10.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 17.949
Zitat:
Zitat von Pascal Beitrag anzeigen
Ein Kommentar von Heribert Prantl in der SZ:

"Welches Gesetz deckte die Erschießung Bin Ladens? [...]"
Ich denke, die Frage nach "Recht und Gesetz" ist relativ klar !

Offensichtlich sind wir so weit gelangt, daß staatliches Handeln allein auf Grundlage menschlicher Emotionen und Schwächen beuerteilt und gerechtfertigt werden darf.
Gewaltenteilung ist aufgehoben.
__________________

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Alt 03.05.2011, 11:14   #197
FuXX
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Registriert seit: 13.10.2006
Beiträge: 8.858
Zitat:
Zitat von Flow Beitrag anzeigen
Ich denke, die Frage nach "Recht und Gesetz" ist relativ klar !
Ist das wirklich so? Keiner hier weiß, ob es eine kill oder eine capture Mission war. Wir wissen nur, wie es geendet ist - das ist aber bei beiden Varianten möglich.
__________________
"Fisch schwimmt, Vogel fliegt, Mensch läuft."
(Emil Zátopek)
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Alt 03.05.2011, 11:16   #198
Flow
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Ort: Berlin
Beiträge: 17.949
Zitat:
Zitat von Axel Beitrag anzeigen
Was ist dagegen einzuwenden, wenn das direkte Umfeld eines Terroristen geheimdienstlich in die Mangel genommen wird? Das wäre doch Wahnsinn, diese potentielle Infoquelle nicht zu nutzen.
Die Frage ist hierbei, welchen Kontrollen dieses Machtinstrument "geheimdienstliche Mangel" unterliegt.

Manch einem reicht es ja zu glauben, daß es sich in den Händen "der Guten" befindet.

Zitat:
NB: Dieses ewige "Amis" finde ich ganz schlecht. Erinnert mich immer an "Der Russe ist böse", "so ist er der Chinese" etc. Ganz schlechter Stil. Schon "die Amerikaner" finde ich eine unnötige Verallgemeinerung. Ich mag ja auch nicht als einer "der Deutschen" tituliert werden.
"Der Taliban ist böse", vielleicht sogar "Der Moslem ist böse", etwas leicher verdaulich vielleicht "Der Islamist ist böse" ... in jedem Fall ist "Der Terrorist böse" ... und wer das ist oder nicht, entscheidet "Der Gute" relativ frei von irgendwelchen Kontrollinstanzen ...
__________________

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Alt 03.05.2011, 11:18   #199
qbz
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Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 12.419
Zitat:
Zitat von Axel Beitrag anzeigen
Was ist dagegen einzuwenden, wenn das direkte Umfeld eines Terroristen geheimdienstlich in die Mangel genommen wird? Das wäre doch Wahnsinn, diese potentielle Infoquelle nicht zu nutzen.
Entführung an unbekannten Ort und Freiheitsberaubung, Haftbedingungen unbekannt .... Kein Anwalt, keine Anklage usf. .

Mit "Amis" meinte ich in dem konkreten Zusammenhang selbstverständlich die aktuell machttragenden und -ausübenden Amis, das Pentagon. Richtig, keine Verallgemeinerungen .... :-) .

-qbz
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.05.2011, 11:25   #200
Hafu
 
Beiträge: n/a
Prantl, den ich als Journalist außerordentlich schätze, geht von der Prämisse aus, dass die Aktion ein Tötungskommando war. Wenn das stimmt, ist sein Kommentar gerechtfertigt, aber die bislang vorliegenden Informationen lassen diese Prämisse eben noch nicht zu und daher ist es voreilig, die Moralkeule gegen die amerikanische Regierung zu schwingen.
Wenn sich Bin Laden tatsächlich nicht gewehrt haben sollte und trotzdem erschossen wurde (und das wird früher oder später herauskommen, da es ja zahlreiche Zeugen und sogar eine Video-Aufzeichnung gibt), dann hätte die amerikanische Regierung ein echtes Problem.

Bis zum Beleg des Gegenteils muss man aber der EKIA-These (enemy killed in action) der amerikanischen Regierung glauben. Immerhin wurde der ähnlich verhasste Saddam Hussein seinerzeit ja auch verhaftet und nicht in seinem Erdloch erschossen.
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