Wenn Leute bei schönem Wetter rausgehen, dann sind das also VI?? Was ist mit Deinem Weltbild?? Wie siehst Du dich??? Warum hast Du die Anderen gesehen??(...)
Auch wenn die Frage nicht an mich ging:
Man kann bei dem schönen Wetter rausgehen und "Gruppenkuscheln", man kann aber auch rausgehen und belebte Orte meiden, Abstände wahren etc. (und halt die Abstufungen zwischen den beiden Möglichkeiten).
Wer rausgeht, ist nicht = Vollidiot*in
Zitat:
(...)
Söder machts auch schwerer, wenn er sagt, dass durch die Maßnahmen ca. 1000 Leben gerettet werden konnten (bei 11 Mio Einwohnern in Bayern), ich finde das etwas wenig oder andersrum, der Aufwand ist mir zu hoch, der "Ertrag" zu gering.
(...)
1.000 gerettete Menschenleben also nicht genug "Ertrag", aha.
Da wird mir gerade richtig, richtig schlecht wenn ich das lese.
Risklayer hat heute ein Plus von 30% im Vergleich zu letztem Sonntag gezählt!
Mag sein, dass das partiell durch irgendwelche Sondereffekte beeinflusst ist, aber Stagnation ist das sicherlich nicht mehr.
Falls jemand Zweifel an Risklayers Zahlen hat, da RKI heute einen leichten Rückgang meldet - Risklayer schreibt dazu:
"Ja, wird im Laufe der Woche bei RKI reinkommen... entweder heute, morgen oder übermorgen."
Sehr unschön, dass man sich auf die RKI-Zahlen nicht verlassen kann, und dass weder vom RKI selbst noch in der Berichterstattung deutlich darauf hingewiesen wird.
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1.000 gerettete Menschenleben also nicht genug "Ertrag", aha.
Da wird mir gerade richtig, richtig schlecht wenn ich das lese.
Es gibt nunmal Situationen im Leben, in denen gibt es kein richtig oder falsch, auch wenn du das mit deinem Post versuchst zu behaupten. Es gibt maximal eine Gewichtung, welches falsch das "bessere" falsch ist.
Oder willst du damit sagen, dass der aktuelle Zustand, den wir der jungen Generation zumuten und aufzwingen, richtig ist?
Es gibt nunmal Situationen im Leben, in denen gibt es kein richtig oder falsch, auch wenn du das mit deinem Post versuchst zu behaupten. Es gibt maximal eine Gewichtung, welches falsch das "bessere" falsch ist.
Oder willst du damit sagen, dass der aktuelle Zustand, den wir der jungen Generation zumuten und aufzwingen, richtig ist?
Unbestritten ist der aktuelle Zustand unschön.
Aber was bitte ist die Alternative? Alles aufmachen, hohe Sterbeziffern hinnehmen und in Monaten und Jahren auf einmal gehäuft Probleme mit "Long Covid" zu haben?
Die täglichen Imfzahlen werden schon sehr bald merklich in die Höhe gehen wenn mehr und mehr Impftsoff wöchentlich / monatlich verfügbar wird.
Bis dahin müssen wir geduldig mit dem kleinstmöglichen Schaden irgendwie durchkommen.
Ist ja nicht so, dass ein Impfstoff eine Fiktion ist die wir vielleicht mit Glück 2026 haben könnten. Es gibt Licht am Ende des Tunnels.
Würden wir auf Mobilität verzichten, würden wir Menschenleben retten. Das hat natürlich Abstufungen (Logistik/Grundversorgung, Busse und Bahnen, Berufspendler, Freizeitausfahrten und Urlaube, etc.). Einige 100 Leben würden wir mit vermeidbarer Mobilität sicherlich retten. Einige dieser Leben sind zudem junge Menschen und Kinder.
Beides völlig wertfrei – sowohl Mobilität als auch der Wert des Lebens eines Kindes gegenüber dem eines älteren Menschen. Lediglich die Statistik genannt.
Tote pro Mio in Belgien ca. 1800, in USA, GB und einigen anderen um die 1500. Und selbst die haben nicht nix gemacht. Länder mit extrem strengen Regeln, nein, nicht Deutschland, liegen deutlich unter 100 Toten pro Mio.
Da würde mich sein Rechenweg schon mal interessieren.
Abgesehen davon: wie beschützt man Leute die nicht glauben dass man sie beschützen müsste und die erst recht nicht so beschützt werden wollen, wie man es tut.
Fazit: kann man vermutlich nicht so richtig.
Wäre einfach wenn das alle so sehen würden. Nu hält aber 50% (aus der Erinnerung) auch heute noch die Schutzmaßnahmen für richtig.
Wenn nun die, die es gerne locker angehen wollen allerdings die gefährden, die das nicht so lustig finden... was macht man dann?
Unbestritten ist der aktuelle Zustand unschön.
Aber was bitte ist die Alternative? Alles aufmachen, hohe Sterbeziffern hinnehmen und in Monaten und Jahren auf einmal gehäuft Probleme mit "Long Covid" zu haben?
Ich bin kein Ethiker und daher wäre meine Meinung dazu sicher keine sinnvolle. Aber wenn ich sehe, wie meine beiden Großmütter vor sich hin vegetieren (bzw. eine nicht mehr, sie ist leider verstorben, nachdem sie von Corona ihrer letzten Lebenskraft beraubt wurde), frage ich mich, inwiefern die beiden ihr Leben am Ende als "lebenswürdig" betrachten bzw. betrachtet haben. Beurteilen kann ich es nicht, bin ja noch nicht in dem Alter.
Für mich persönlich (das heißt in meiner aktuellen Lebenssituation) fände ich es einfach nur entwürdigend, wenn ich irgendwann nicht mehr selber essen könnte, ohne Hilfe nicht mehr aufs Klo gehen könnte usw. (sofern es ein permanenter Zustand ist, hätte ich z.B. einen Unfall und wäre temporär auf Hilfe angewiesen, wäre das was anderes).
Mal davon abgesehen, dass ich sehe, wie es meine Mutter körperlich und mental zugrunde richtet, dass sie ihr gesamtes Leben für ihre Mutter aufopfern muss. Bei den eigenen Kindern ist das was anderes, da ist man meist jung und weiß zudem (hoffentlich), worauf man sich einlässt...
Aber wie gesagt, ich bin kein Ethiker und vermutlich einfach nur völlig asozial.