Die Freundin meines Kollegen ist Hebamme. Da auch in der Gyn alle verschiebbaren OPs abgesagt wurden, wagte es ihr Chef zu sagen, dass sie jetzt ja kein Geld mehr durch die OPs einnehmen und sie jetzt ja gar nicht wüssten, wie ihr Lohn (also der der KS, KP und HA) langfristig gezahlt werden solle. So eine Motivation und solches Führungspersonal ist doch das was man jetzt braucht.
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Wenn ich zurück bin, will ich mich erkundigen, ob ich helfen kann, z.B. bei einer Bürgerinitiative, die sich eh schon um solche Leute kümmert, vielleicht kann man da helfen, solange die regulären Hilfsangebote zu haben oder stark eingeschränkt sind.
Wertvoller Tip in diesem Zusammenhang :
Sich besser um sehr wenige Menschen intensiv kümmern, als um viele Menschen ein wenig !
So kommt man insgesamt mit weniger Menschen in Kontakt.
"Kompartimentierung" ist hilfreich zur allgemeinen Eindämmung.
(Gilt auch für die Jet-Setter ... )
Die Regionalregierung der Balearen hat alle rund 25.000 auf Mallorca und den anderen spanischen Inseln noch verbliebenen Touristen dazu aufgerufen, schnellstmöglich in ihre Heimat zurückzukehren. Es mache keinen Sinn, dass die Menschen in den Hotels eingesperrt blieben, sagte Regionalpräsidentin Francina Armengol. Auch die Balearen erwägen, einige Hotels zu Krankenhäusern umzufunktionieren. Armengol appellierte erneut an die Zentralregierung, die Schließung aller Häfen und Flughäfen der Balearen anzuordnen. Mit dieser Maßnahme wäre es "viel einfacher", die Coronavirus-Pandemie zu bekämpfen.
So eine Motivation und solches Führungspersonal ist doch das was man jetzt braucht.
Sorry, aber das ist die Realität. Sollte die Wirtschaft kollabieren, wird das nicht nur Millionen Existenzen vernichten sondern auch mehr Todesopfer fordern als der Virus selbst. Ohne funktionierende Wirtschaft funktioniert auch kein Gesundheitssystem mehr.
Ich denke mit größter Sorge an die, die schon ohne Corona und die jetzt drastischen Maßnahmen ein Leben führen, das so schwer und hart ist, wie die meisten von uns es sich nicht vorstellen können: drogenabhängige und/oder obdachlose Menschen, Frauen, die aus Osteuropa kommen und auf dem Straßenstrich arbeiten und andere Menschen am Rande unserer Gesellschaft.
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War auch einer meiner ersten Gedanken. Im Durchschnitt hab ich pro Woche 2-3 solcher Einsätze (Suizid, Hilflose Person, etc.) Neben dem Drama, dass es sich hierbei um einen Menschen in einer Ausnahmesituation handelt, werden sich Zuständigkeiten zwischen den Behörden/Krankenhäusern regelrecht zugeschoben. Bei uns herrscht zudem eine unglaubliche Prostitutionsdichte aufgrund der Nähe zu Frankreich. So schlimm das auch klingen mag, eine "natürliche" Auslese wird es geben. Wir werden nicht alle retten können und die schwächsten werden zuerst Fallen.
Statt sich über seinen Trainingsplan und Freizeitaktivitäten Gedanken zu machen, sollte jeder noch gesunde Mensch zur Blutspende gehen. Ich verstehe, dass viele Maßnahmen kritisch betrachtet werden. Zur Zeit sollte man vielleicht aber mal sein Ego hinten anstellen und überlegen, was man der jetzigen Gesellschaft etwas zurück geben kann.
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Triathlon Rentner mit diversen Sporthobbys
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BBJ Blue Belt (seit 2020)
Ironman PB 9:01h (2016)
Solo Marathon: 2:43h (2014)