Die Mitglieder des IFO-Instituts, die meinen dass die Wirtschaft mit einer "gewissen Sterblichkeit" besser funktioniert und die Leute dann mehr Autos und Klamottten kaufen, sollten eventuell mal das Wirtschaftswachstum in anderen Ländern mit "gewisser Sterblichkeit" wie z.B. Spanien, Portugal, Frankreich, UK, Irland und den USA im Detail ansehen und es mit Ländern mit NoCovid-Strategie wie Südkorea, Neuseeland, Australien, Taiwan und China vergleichen.
Dazu dann hier noch ein Bericht aus Schwedischen Schulen März bis Juni 2020 (wo zwar gewisse Hygienemaßnahmen eingeführt wurden, aber der Unterricht weitgehend normal und maskenfrei und ohne besondere Lüftungsmaßnahmen weiterlief): Bei den Kindern gab es sehr wenige schwer verlaufende Corona-Erkrankungen (< 1/100000), keine Toten. 20 Lehrer (von ca. 100.000 insgesamt) waren schwer erkrankt, wobei das Risiko für Vorschullehrer leicht über dem Durchschnittlichen lag, das Risiko von von Grundschullehrern war jedoch weniger als halb so hoch, wie das der Durchschnittsbevölkerung. Klingt alles nicht nach dem gefährlichen Infektionsherd, das man zwingend schließen muß.
Traurig jedoch, daß der Autor nach einer Welle von Hassmails und Drohungen wegen der Publikation angekündigt hat, jegliche Arbeit zum Thema Covid einzustellen.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Dazu dann hier noch ein Bericht aus Schwedischen Schulen März bis Juni 2020 (wo zwar gewisse Hygienemaßnahmen eingeführt wurden, aber der Unterricht weitgehend normal und maskenfrei und ohne besondere Lüftungsmaßnahmen weiterlief): Bei den Kindern gab es sehr wenige schwer verlaufende Corona-Erkrankungen (< 1/100000), keine Toten. 20 Lehrer (von ca. 100.000 insgesamt) waren schwer erkrankt, wobei das Risiko für Vorschullehrer leicht über dem Durchschnittlichen lag, das Risiko von von Grundschullehrern war jedoch weniger als halb so hoch, wie das der Durchschnittsbevölkerung. Klingt alles nicht nach dem gefährlichen Infektionsherd, das man zwingend schließen muß.
Traurig jedoch, daß der Autor nach einer Welle von Hassmails und Drohungen wegen der Publikation angekündigt hat, jegliche Arbeit zum Thema Covid einzustellen.
Zum Glück kommen jetzt ja die ersten Statistiken zur Verteilung pro Berufsgruppe etc aus Deutschland. Kann man sich ein Bild von Lage und Verteilung machen.
Hat das IFO-Institut Prof. Clemens Fuest schon ausgeschlossen? (auf deren Website taucht er zumindest noch auf)
Weiß ich nicht, die Quelle hat aber wenig mit IFO-Institut zu tun, sondern mit Insittut der deutschen Wirtschaft:
Zitat:
Das ifo Institut (Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e. V. ) ist eine Forschungseinrichtung mit Sitz in München.
Zitat:
Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) ist ein privates Wirtschaftsforschungsinstitut, das sich für eine freiheitliche Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung einsetzt. Unsere Aufgabe ist es, das Verständnis wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Zusammenhänge zu verbessern.
Zitat:
Zitat von Hafu
...die meinen dass die Wirtschaft mit einer "gewissen Sterblichkeit" besser funktioniert und die Leute dann mehr Autos und Klamottten kaufen, sollten eventuell mal das Wirtschaftswachstum in anderen Ländern mit "gewisser Sterblichkeit" wie z.B. Spanien, Portugal, Frankreich, UK, Irland und den USA im Detail ansehen und es mit Ländern mit NoCovid-Strategie wie Südkorea, Neuseeland, Australien, Taiwan und China vergleichen.
Was die wollen, ist nach meinem Verständnis eben nicht das Modell Spanien, Frankreich, etc. wo ja auch massive Lockdown-Maßnahmen getroffen wurden, sondern, wenn es überhaupt Vorbilder gibt, eher Schweden oder zeitweise Schweiz, wo relativ viel Normalität erhalten blieb. Je zielgerichteter auf hohe Risiken fokussiert wird, umso mehr Normalität kann die Gesellschaft als Ganzes ermöglichen. Aber das hatten wir ja schon x-mal, die Positionen sind inzwischen leider ideologisch verhärtet. Das hat heute früh Nida-Rümelin in einem Welt-Artikel auch recht schön ausgearbeitet (leider hinter der Bezahlschranke).
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Ich möchte nochmal auf das Thema „Strategie“ zu sprechen kommen. Wir orientieren uns ja momentan an einem Inzidenzwert von 35. Mal angenommen dieser Wert bleibt für die nächsten Wochen/Monate bei um die 50, jedoch fällt die Anzahl der an oder mit Corona Gestorbenen auf <100 /Tad und die Auslastung der Intensivkapazitäten auf <10 %. (Das waren ja ursprünglich mal elementare Ziele)
Was würde darauf folgern? Nichts, weil immer noch IW 50, obwohl unser „Hauptproblem“ fast nicht mehr existiert? Hat jemand darüber mal was gelesen?