Offensichtlich bekommt so jemand bei Daimler oder Anderen aber auch mehr bezahlt als bei dir, sonst würden die Leute wie du ja selbst sagst nicht abgeworben.
KMU können halt nicht mit Daimler mithalten. Hier in meiner Vorstadt wimmelt es von Daimler- und Bosch Mitarbeitern, die trotz Hauptschul- oder Realschulabschluss ein äusserst bequemes Dasein haben. Allerdings sind diese Karrieren vor 30 Jahren gestartet und die gibt es heute nicht mehr.
Viele Assistenzjobs werden über Zeitarbeitsfirmen besetzt und die Abteilungssekretärin verteidigt ihren 6000€ Job mit allem was sie hat.
Offensichtlich bekommt so jemand bei Daimler oder Anderen aber auch mehr bezahlt als bei dir, sonst würden die Leute wie du ja selbst sagst nicht abgeworben.
Zunächst sage ich nicht, dass die abgeworben werden, sondern die wechseln ggf. von selbst. Ich sagte übrigens darüber hinaus, wer wechselt bekommt mehr als der aktuelle Tarifabschluss an Wirkung in nicht geregelte Bereiche hätte. Also nix verwechseln bitte.
Dann: Der konkrete Fall mit der Teamassistenz ist besonders. Solche Stellen gibt es in der Industrie nicht mehr so viele. Diese Stellen sind begrenzt, besetzt und werden üblicherweise in so kleinen Teams nicht wieder besetzt. Zumindest ist das bei BMW so, wo ich sehr gute Einblicke habe. Bei dem Beispiel ging es um zu hohe Gehälter am Markt für einfache Tätigkeiten. Bitte nichts durcheinander werfen.
Das größte Problem sind diesbezüglich (Verfügbarkeit) einfache gewerbliche Mitarbeiter für die Produktion z.B.
Ich würde überdurchschnittlich bezahlen, wenn der Bewerber passt. … so bis 3,3 TEUR. Dann is Schluß. Es geht auch um innerbetriebliche Gehaltshygiene/-Struktur. Zusätzlich bekommt der MA bei uns noch bKV, bAV, kostenlosen Kaffe, Gleitzeit, HomeOffice Möglichkeit, Jobrad Angebot, bezahlte Teilnahme an Gesundheitsveranstaltungen, kostenlosen Parkplatz, Tankgutschein usw.
Das ist deine Entscheidung, bei Daimler kommt man offensichtlich zu einer anderen Bewertung und die "Sekretärin" ist da ihr Geld wert, sonst wäre dieser Job schon lange nicht mehr in der Form existent.
Viele dieser Jobs ist tatsächlich nicht mehr existent. Als in 1990 in meinem Konzern anfing, gab es Leute für eine Bibliothek, zwei am Empfang, vier Abteilungssekretärinnen und eine Kaufmännische Abteilung mit 4 Mann (bei insgesamt ca. 120 MA). Jetzt haben wir noch zwei Kaufleute und eine Sekretärin für alle 100 MA (die nächstes Jahr auch ersatzlos in Rente gehen wird). Der Rest erwies sich als "entbehrlich", weil ihre Aufgaben praktisch "umsonst" von den Mitarbeitern erledigt werden können (meint die Geschäftsleitung, die Mitarbeiter sehen es etwas anders ). Die o.g. Gehälter sind leider auch für große Konzerne nicht unbedingt im Bereich des Wirtschaftlichen.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Geplantes Flüssiggas Terminal in Lubmin (dort endete NS1 und NS2)
Zitat:
Die politische Bombe zündete am Mittwochabend am Rande des Landtags in Potsdam, machte anschließend schnell die Runde ins vorpommersche Lubmin und landete schließlich am Donnerstagmittag in Schwerin. Explosiver Inhalt der Nachricht: Das vom Bund und Land Mecklenburg-Vorpommern mit viel Brimborium angekündigte staatliche Flüssiggasterminal-Terminal (LNG) in Lubmin, das zum Ende des nächsten Jahres betriebsbereit sein soll, kann auch perspektivisch nicht auf Wasserstoff und Ammoniak umgerüstet werden.
Das geht aus einer Antwort des Staatssekretärs im Bundeswirtschaftsministeriums, Patrick Graichen, auf eine schriftliche Frage der Abgeordneten der Linken, Ina Latendorf (Mecklenburg-Vorpommern) und Christian Görke (Brandenburg), hervor.
Ich würde überdurchschnittlich bezahlen, wenn der Bewerber passt. … so bis 3,3 TEUR. Dann is Schluß. Es geht auch um innerbetriebliche Gehaltshygiene/-Struktur. Zusätzlich bekommt der MA bei uns noch bKV, bAV, kostenlosen Kaffe, Gleitzeit, HomeOffice Möglichkeit, Jobrad Angebot, bezahlte Teilnahme an Gesundheitsveranstaltungen, kostenlosen Parkplatz, Tankgutschein usw.
Die Anmerkung kam aber von Dir, dass du keine Leute findest oder sie wieder weg gehen.
Das Ganze ist Angebot und Nachfrage und die Ursachen sind ganz offensichtlich der demographische Wandel.
Und Schuld sind alle die (auch die Regierungen der letzten 25 Jahre, aller Schattierungen) die die Konsequenz des demokratischen Wandels ignoriert haben.
Wenn man sich allein anschaut wie man bis jetzt mit nicht EU Absolventen der Hochschulen umgegangen ist, muss man sich an den Kopf fassen. Leute die hier studieren, damit auch mit guter Wahrscheinlichkeit die Sprache sprechen, in die 100.000ende in die Ausbildung investiert werden, müssen nach 3 Jahren gehen.
Familien deren Kinder ihre komplette Schulbildung hier absolviert haben, die Eltern Jobs haben, werden abgeschoben.
Dass D ein Einwanderungsland ist wird mit allen Mitteln torpediert (aus konservativen Kreisen)......
Die Konsequenz: Best. Leistungen/Dienstleistung/Geschäftsmodelle werden keine Mitarbeiter mehr finden und verschwinden.
Insbesondere auch die Idee viele Leistungen nach D, aus der Globalisierung zurück zu holen, sind doch reine Illusion.
Dass D ein Einwanderungsland ist wird mit allen Mitteln torpediert (aus konservativen Kreisen)......
Die Konsequenz: Best. Leistungen/Dienstleistung/Geschäftsmodelle werden keine Mitarbeiter mehr finden und verschwinden.
Insbesondere auch die Idee viele Leistungen nach D, aus der Globalisierung zurück zu holen, sind doch reine Illusion.
Da stimme ich dir mal wieder zu. In Stuttgart ist es so, dass gewisse Ingenieuerstudiengänge (auch MINT) bei der Zahl der Erstsemester zurückgehen. Gleichzeitig fällt das Leistungsnivau in der Grundschule ab. Hinzu kommt, dass die 60er Jahrgange demnächst in Rente gehen (Yay!! ) (alles messbar und dokumentiert)
Ein fatales Gemisch, was sich da zusammenbraut. Eigentlich bräuchte man in diesem Bereich ausgebildeten Nachwuchs, um die Lücke, die demnächst entsteht, zu schliessen.
Da stimme ich dir mal wieder zu. In Stuttgart ist es so, dass gewisse Ingenieuerstudiengänge (auch MINT) bei der Zahl der Erstsemester zurückgehen. Gleichzeitig fällt das Leistungsnivau in der Grundschule ab. Hinzu kommt, dass die 60er Jahrgange demnächst in Rente gehen (Yay!! ) (alles messbar und dokumentiert)
Immer wieder köstlich wie Verwaltungen plötzlich merken, dass sie zu weniger Klassen / Lehrer für Einschulung in einer Stadt haben, obwohl die Zahl der Geburten eines gewissen Jahrsgangs seit 6 Jahren bekannt ist. Dasselbe dann wieder in der 5. Klasse.*
Ca. 1/3 der Arbeinehmerinnen gehen in den nächsten 10 Jahren in Rente .....
*Kleine Entschuldigung an die Verwaltungen, das ist natürlich immer auch ne Kostenfrage. Wenn ich kein Geld habe, kann ich keine Schulen bauen und auch keine Lehrer einstellen, selbst wenn ich wollte, also schieb ichs vor mir her, bis es (mein Nachfolger) an die Wand fährt.