Das liegt dann aber an den eben beschriebenen Gründen. Vielleicht noch ein 4. Der Geschäftsmann geht davon aus, dass der Kunde nicht merkt, dass er beschissen wird...
ist das für einen guten Geschäftsmann nötig über Leichen zu gehen? Langfristig (hoffe ich zumindest) dass es sich auszahlt, gegenüber seinen Geschäftspartnern (auch ehemaligen) ein Mindestmaß an Fairplay zu praktizieren.
Natuerlich zahlt es sich aus. Du kannst jeden Morgen entspannt in den Spiegel schauen. Mehr solltest Du in diesem Zusammenhang vom Leben zwar nicht erwarten, aber das ist ja schon mal was.
ist das für einen guten Geschäftsmann nötig über Leichen zu gehen? Langfristig (hoffe ich zumindest) dass es sich auszahlt, gegenüber seinen Geschäftspartnern (auch ehemaligen) ein Mindestmaß an Fairplay zu praktizieren.
Ich habe zwar nur begrenzten Einblick in die Geschäftswelt, aber laß Dir gesagt sein, daß mine Kunden i.d.R. recht zufrieden damit sind, daß sie von mir ehrlich behandelt werden. Wettbewerber, die das blaue vom Himmel versprechen und hinterher passt nix sind normalerweise nicht so gut angesehen.
Und wenn ein Kunde zugibt, daß der Wettbwerb in einem Punkt schlechter ist, dann kann man das beruhigt glauben.
Dass jemand nicht deiner Meinung ist, heißt nicht, dass er nicht versteht, was du schreibst. Verstehst du das?!
Die Vorwürfe ich würde mich auf eine Seite schlagen beweisen aber, dass dem nicht so war. Versteht du das?
Ich war gerade bemüht gar keine Seite zu bevorzugen. IMHO machen die gerade beide viel Blödsinn.
FuXX
PS: Dass ein Geschäftsmann versucht seine Kunden glücklich zu machen ist logisch. Aber als Geschäftsmann muss man auch Entscheidungen treffen die anderen sehr weh tun - das wär nix für mich glaub ich. Und manchmal bietet es sich auch noch an andere Leute schlecht dastehen zu lassen und dabei das eigene Image, die eigene Bilanz aufzupolieren. Dieser letzte Punkt sind dann wohl die Leichen, ich meinte aber eigentlich schon den Punkt davor, war schlecht ausgedrückt.
"Geschäftswelt" ist ja nicht gleich "Geschäftswelt". Der GF (möglicherweise noch Eigentümer) eines KMU, dass meinertwegen den Endkunden bedient reagiert diesem und seinen Partner gegenüber sicher anders als ein (angestellter!) Vorstand eines Konzerns, der meinertwegen B2B Geschäft macht.
Dort wo's um's große Geld, um Macht und vor allem um persönliche Eitelkeiten geht, dort mußt Du über moralische Leichen gehen, sonst gehst Du unter. Da werden Menschen instrumentalisiert, da wird gemobbt und da wird gefälscht und betrogen. Weniger der Geschäftspartner aber Mitarbeiter, Kollegen und Konkurrenten. Mit einem Wort "Geschäftspolitik" - leider ist das so belegt. Wasch mich aber mach mich nicht nass funktioniert nicht.
Mich würde qualitativ mal interessieren wo denn der Cashflow bei so einer IM Veranstatung dediziert herkommt, wie er sich ergibt. Ich mein die apx. 3/4 mio EUR der Startgelder der meinertwegen 2000 Starter (sind's soviel überhaupt) kann es ja nicht sein. Ich denke wenn man den Durchblick hat, könnte man besser verstehen wo die eigentlichen Interessen sind und ob/das die Sportler im Grunde nur nötige Ressourcen für das Projekt darstellen.
Hat jemand (qualitativen) Einblick in die ungefähre Kosten-/Einnahmenstruktur so eines Events? Wie sieht es aus mit Fernseh udn Radiolizenzen, mit Werbung/Sponsoring, wie sieht der Geldfluß von der Stadt/Land und von den Geschäften in FFM an die Veranstatung aus (ist ja ein nicht unerheblicher Tourismuseffekt)? Gibt es signifikantes Merchandising? usw...
3athlon.de: Ein Sportevent dieser Größenordnung benötigt einen gewaltigen Etat. Die Europameisterschaft in Frankfurt kommt jährlich mit 2,2 Millionen Euro aus. Der Organisationsaufwand für einen Half-IRONMAN ist nicht merklich geringer - bei etwa halber Wettkampfdauer. Kann man schon jetzt Haupt- oder Titelsponsoren nennen?
Kurt Denk: Die IMEU in Frankfurt hat mittlerweile einen jährlichen Etat von ca. 2.2 bis 2.4 Mio. Euro erreicht. Dies sind Größenordnungen mit welchen die meisten anderen großen Events oft 2-3 Jahre auskommen müssen. Frankfurt ist diesbezüglich auch eine Ausnahmesituation, denn eine IRONMAN-Volldistanz in einer solchen Metropole zu veranstalten in welcher inklusive Umland ca. 2 Mio. Menschen leben und in welcher gerade der Zieleinlauf mitten im Herzen der Großstadt liegt, bedarf gewaltiger logistischer Anstrengungen und entsprechenden Ausgaben.
Natürlich bietet auf der anderen Seite eine Metropolenregion wie Frankfurt-Rhein-Main auch ganz andere mediale und monetäre Möglichkeiten für den Veranstalter.
Nicht zwangsläufig muss eine Halbdistanz (IM-70.3) auch genau die Hälfte im Budget von Frankfurt (IMEU) darstellen. Wir haben in der Planung mit knapp 1 Mio. Euro zunächst das Budget für den IMG 70.3 aufgestellt. Bei all diesen Zahlen ist es aber auch interessant zu wissen welchen wirtschaftlichen Wertschöpfungsfaktor ein IRONMAN für die Stadt und die Region generiert. Während dies bei Frankfurt um die 7 Mio. Euro sind - kann im Falle eines IRONMAN 70.3 durchaus von einem entsprechenden Zufluss von 3-4 Mio. für die betreffende Kommune oder Region gerechnet werden.
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There are no short cuts. You have to do the miles!