Vielleicht wird die Gefahr der Mutationen auch leicht überschätzt.
Im Kanton Genf dominiert die britische Variante inzwischen mit 75%, die Zahlen sind aber immer noch halbwegs stabil, auch wenn der R Wert immer so an der 1er Grenze rundümpelt. Immerhin sanken auch dort die Positivitätsraten unter die angestrebten 5%
Dabei hat Genf die gleichen Regelungen wie die restliche Schweiz.
Viele Läden und alle Restaurants geschlossen aber Schulen offen, Friseure offen, Skigebiete offen und trotz HomeOffice Pflicht sind noch sehr viele Leute zur Arbeit und Freizeitvergnügen unterwegs...
Vielleicht wird die Gefahr der Mutationen auch leicht überschätzt.
Im Kanton Genf dominiert die britische Variante inzwischen mit 75%, die Zahlen sind aber immer noch halbwegs stabil, auch wenn der R Wert immer so an der 1er Grenze rundümpelt. Immerhin sanken auch dort die Positivitätsraten unter die angestrebten 5%
Dabei hat Genf die gleichen Regelungen wie die restliche Schweiz.
Viele Läden und alle Restaurants geschlossen aber Schulen offen, Friseure offen, Skigebiete offen und trotz HomeOffice Pflicht sind noch sehr viele Leute zur Arbeit und Freizeitvergnügen unterwegs...
Danke für die Info.
(Nur Skigebiete hat der Kanton Genf keine. Der höchste Hügel ist dort ca. 500m und der Genfer See fast 400müM. Wahrscheinlich hast Du den Kanton Wallis gemeint.).
Danke für die Info.
(Nur Skigebiete hat der Kanton Genf keine. Der höchste Hügel ist dort ca. 500m und der Genfer See fast 400müM. Wahrscheinlich hast Du den Kanton Wallis gemeint.).
Ich hab noch überlegt ob ich die Skigebiete erwähnen soll da Genf tatsächlich keine hat aber die Genfer sind auch schnell im Wallis.
Ich wollte damit eher ausdrücken dass der Lockdown in der Schweiz nicht allzu drastisch ist und die Zahlen trotzdem sinken, und das sogar trotz hohem Mutations Anteil.
Ich vermute der Grossteil der britischen Mutationen ist auch über britische Skitouristen eingeschleppt worden.
Dass diese sich in der Gegend innerhalb so kurzer Zeit fast komplett durchgesetzt hat, finde ich allerdings beeindruckend.
Als Optimist sehe ich darin immerhin den Vorteil dass man nicht mit diffusen theoretischen Zahlen und einer Pandemie in der Pandemie rechnen muss, sondern weiss woran man ist
Wenn die Variante sich mal durchgesetzt hat gibts wieder nur eine Pandemie
Bei R-Werten von nur kanpp unter 1 in den westschweizer Kantonen bleibt aber auch nicht mehr allzu viel Spielraum für Lockerungen.
Geändert von dasgehtschneller (12.02.2021 um 14:55 Uhr).
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Ich wollte damit eher ausdrücken dass der Lockdown in der Schweiz nicht allzu drastisch ist und die Zahlen trotzdem sinken, und das sogar trotz hohem Mutations Anteil.
Ich vermute der Grossteil der britischen Mutationen ist auch über britische Skitouristen eingeschleppt worden.
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Davon muss man wohl ausgehen. Ähnliche Freizeitaktivitäten haben wohl die englischen und südafrikanischen Mutationen auch ins Tirol gebracht. 2019 kam das Virus von Ischgl nach England, heute kommen "Nachfahren" wieder zurück.
Wo ist der Unterschied zwischen:
- Großeltern Monate / Jahre nicht sehen wegen Kontaktsperren, sich somit nie an sie gewöhnen und sie nur als Fremde betrachten
- Großeltern gar nicht mehr sehen, weil tot (wobei hier immer sofort vom schlimmsten ausgegangen wird)
Es bringt den Kinder halt auch nix, Großeltern nicht als solche anzusehen, sondern als irgendwelche Fremden, die man auch so auf der Strasse sieht?
Also für mich ist da durchaus ein beträchtlicher Unterschied, wenn du da keinen Unterschied siehst, tut mir das aufrichtig leid.
Um die Großeltern für das Kind "näher" zu bringen als Fremde auf der Straße machen wir mindestens einmal die Woche "Videokonferenz" mit Großeltern, Kind freut sich immer mega drauf und drüber.
Ist das gleich gut wie gemeinsam auf der Couch mit Großeltern toben? Sicher nicht. Ist es deutlich besser als den Großeltern (und auch den ganzen anderen Großeltern in unserer Gesellschaft) selbst diese Chance zu nehmen.
Wie fällt denn der Abwägung derer, die hier in Richtung die Kinder werden alle mit einem Trauma aufwachsen aus, welches Trauma wiegt schwerer, über einen (zugegeben langen) Zeitraum mit weniger Kontakten auskommen oder früher als vllt. notwendig ohne Großeltern groß zu werden oder Eltern die mit Long Covid zu kämpfen haben?
Meine persönliche Abwägung fällt (sicher nicht überraschend) gegen die Isolierung der Enkel von den Großeltern aus. aktuell werden praktisch alle Kinder (außer die, die nahe genug wohnen, um zumindest gelegentlich auf der Straße die Großeltern zu sehen), von diesen getrennt. Für die, die die Großeltern schon kannten, ist das über diese lange Zeit eine hohe Belastung, speziell weil es doch mit dem Begriff der Gefahr verknüpft wird, ja den Kindern wird suggeriert, sie wären eine Gefahr für ihre Großeltern (wären die Großeltern zwei Monate auf Kreuzfahrt, wäre es auch für die Kinder eine andere Wahrnehmung). Für die, die die Großeltern noch nicht kennengelernt haben, fällt etwas weg, was in der Form schwer nachzuholen ist, wenn überhaupt. Übrigens ist diese Trennung auch für die meisten Großeltern ein Trauma.
Sollten Großeltern angesteckt werden, und manche ggf. sterben: das trifft erstens über den gleichen Zeitraum nur eine Minderheit der Kinder bzw. Großeltern, und andererseits werden alle Kinder früher oder später mit diesem Trauma leben müssen, ob man sich vorher gesehen hat, oder nicht.
Es ist also kein Entweder-oder wie Du es suggerierst, sonder etwas oben drauf, wofür sich die Kinder als "Risikoträger" auch noch verantwortlich fühlen müssen.
(der Fall, daß Eltern mit Long Covid zu kämpfen haben, ist nochmal vielfach seltener, und in keiner Weise mit dem Kontakt zu den Großeltern verknüpft).
Ich finde, Kinder sollten lernen, daß Tod zum Leben gehört; aber sie sollten nicht damit aufwachsen, daß sich jeder als potentielle Todesursache für die Großeltern sieht.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)